Taxi-Kostenübernahme für Behinderte (Teilhabe am Leben)?
Hallo liebe Community,
ein guter Freund von mir hat Multiple Sklerose (MS), sitzt im Rollstuhl und kann deshalb selber kein Auto fahren (90% Behinderung). Er möchte z.B. gerne 1 Mal pro Monat zu einem MS-Treffen, um sich mit anderen auszutauschen (Teilhabe am Leben).
Ich möchte hier gerne für ihn erfragen, ob es irgendein Amt / Institution gibt, die die Taxi-Kosten für derartige private Fahrten übernehmen würde, oder muss er es aus eigener Tasche bezahlen? Er hat halt leider sehr wenig Geld (Grundsicherung) und die Krankenkasse bezahlt lediglich Fahrten zu Arztbesuchen.
Wisst ihr da was?
Danke im Voraus :)
5 Antworten
Wende Dich doch bitte einmal an einen Pflegestützpunkt, ob man Dir dort raten kann.
https://www.pflegestuetzpunkte-deutschlandweit.de/
Schließe Dich z.B. einer Gruppe wie dieser an , um Hilfe zu finden :
Ich bin nicht sicher, ob man das persönliche Budget dafür nutzen könnte. Aber fragen könntet ihr.
https://www.bmas.de/DE/Themen/Teilhabe-Inklusion/Persoenliches-Budget/persoenliches-budget.html
Wenn die Krankenkasse kulant ist, was ich in dem Fall schon denke dann werden sie das übernehmen.
Die Fahrt muss aber in jedem Fall vorher genehmigt werden.
wie ich oben schon geschrieben habe, zahlt die Kasse leider lediglich Fahrten zu Arztbesuchen
Wenn die Krankenkasse kulant ist, ...
Kulante Krankenkasse?
Diese Zeiten sind - weiß Gott - längst vorüber.
Wenn Er Rollifahrer mit GdB 90 wegen MS ist, dann hat er auch ein Merkzeichen, zB " G " , dann müsste er die Vorraussetzung zur unentgeltlichen Beförderung im öffentlichen Personenverkehr erfüllen.
Er könnte auch Fahrdienste in Anspruch nehmen, dazu einfach mal beim Behindertenbeauftragten seiner Stadt nachfragen.
Bezahlt das nicht die Rentenkasse?
Was hat die Rentenkasse damit zu tun?