Tinnitus, Benommenheit, Müdigkeit, Schmerzen

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3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Bevor du zum nächsten Arzt gehst, und eine neue Odyssee startest, lies dir auch bitte diesen Tipp gründlich durch:

http://www.gesundheitsfrage.net/tipp/jeder-moechte-als-patient-ernst-genommen-werden---aber-warum-ist-das-oft-nicht-der-fall

Manchmal liegt es einfach nicht am Können des Arztes, sondern am Patienten und seiner Beschreibung der Situation und Symptome.

Hallo Vielen Dank,

Leider habe ich das genau so gemacht, mich möglichst kurz fassen, nur die Fakten beschreiben, damit der Herr Doktor auch zuhört.

Leider musste ich selber im Internet recherchieren und dann die Erkenntnisse meinem Arzt vortragen, damit es mal weiter geht, ohne Beruhigungsmitteln und immer stärkeren Schmerzmitteln.

Es könnte die Schulter sein, welche auch bald untersucht wird. Da habe ich schon seit Jahren ein Problem, weil da alles verengt ist und die Sehnen und Muskeln erdrückt werden, so dass es zu verkrampfungen und schmerzen bis in die Extremitäten kommen kann, ja sogar einen Tinnitus verursachen kann.

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Hallo zusammen

Ich möchte euch mitteilen, dass es mir zu 99% wieder gut geht!!! Tinnitus ist kaum mehr vorhanden. Kaum, weil das Gehirn auch eine Zeit braucht, um sich wieder an die Ruhe zu gewöhnen. Benommenheit ist komplett weg. Nur die Schmerzen sind noch da, aber in einem sehr erträglichen Zustand. An letzteres arbeite ich dran und versuche eine eigene Theorie umzusetzen. Dazu unten mehr.

  • Ich habe nachgedacht und mir folgendes gedacht: Ich habe über 20 KG in kurzer Zeit zugenommen, meine Matratze ist billig und das Rost ebenfalls. Vielleicht liege ich nachts über 7 Stunden in einer falschen Lage. Also habe ich kurzum die Matratze durch Holzlatten ersetzt. Siehe da, nach 1-2 Wochen habe ich wirklich eine Besserung von mindestens 50%! Es geht zwar immernoch hoch und runter, aber insgesamt geht es langsam bergauf. Armschmerzen sind 100% weg!

  • Danach habe mich nun entschieden, einer Operation unterzuziehen, wegen dem nicht vorhandenen Druckausgleich in meinem rechten Ohr. Zwei Lamellen werden dabei entfern und die Nasenscheidewand wieder begradigt. Könnte den Tinnitus und die Gesichtsschmerzen heilen. Nach OP vermeintlich Besserung, aber nicht wirklich besser. Jetzt nach neun Monaten nach OP geht es wieder stetig bergauf. Manchmal hatte ich wieder schmerzen, aber immer in einem Mass, welches mich nicht an der Arbeit hindert. Trotzdem noch suboptimal, aber ich bekam wieder Freude am Leben.

  • Da ich immernoch Tinnitus und manchmal noch Druck am Kiefer und Kopf hatte, gingen wir nochmals weiter. Ab zu Kieferspezialist. Alles in Ordnung. Und weiter...

  • Kieferspezialist meinte, die Schmerzen könnten durchaus durch einen verklemmten Nerv der Schulter verursacht werden. Das würde auch die Kopfschmerzen erklären

  • Ab ins MRT.... Befund negativ. Schulter sogar ziemlich kräftig.

So, nun stehen wir wieder am Anfang. Niemand weiss genau, was mich plagt. Ich fing jetzt an eine eigene Theorie zu erarbeiten. Ich fasse diese kurz zusammen.

  • Seit 7 Jahren, nach einen Sportunfall, kann ich kein Bankdrücken mehr machen. Ich bekam sofort schmerzen, ging aber nie zum Arzt. Jetzt war ich da und alles war negativ. Aber beim MRT war ich ja liegend und im entspannten Zustand. Ich denke, dass die Kopf und Kieferschmerzen nun von einer Schulterfehlstellung kommen. Ich nenne es mal das Impingement-Syndrom. Verursacht durch eine zu stark entwickelte vordere Schultermuskulatur und durch zu lasche Stützmuskeln (Rotatorenmanschette). Vor allem bei Büromenschen, wie ich einer bin, kann so eine Fehlstellung entstehen. Ich habe nun aktiv angefangen mit Terabänder die Rotatorenmanschetten und die Nacken zu stärken. Terabänder haben den Vorteil die Sehnen und Gelenke zu schonen. Und es ist wirklich kaum zu fassen, die schmerzen lassen von Tag zu Tag immer mehr nach. Ich habe erst seit etwa 1 Monat damit angefangen und nur etwa 2-3 Mal wöchentlich.

Zusammengefasst hat mir folgendes zu meiner 99% Genesung geholfen:

  • Hartes Bett, bzw. Matratze half wunder! Über 50% Besserung in kurzer Zeit
  • Nasen-OP. Dadurch weniger Krank und bessere Atmung.
  • Fehlhaltung beim Sitzen gemieden.
  • Rotatorenmanschette und Nacken trainiert. Hilft sehr und ebenfalls nach kurzer Zeit spürbar.

Ich kann jetzt wirklich sagen, es geht mir gut! Bei mir waren mehrere Faktoren aneinander gerate, die zum einen die Ärzte überfordert haben und zum anderen eine Diagnose unmöglich machten.

Hoffentlich konnte ich weiterhelfen! Schreibt einfach. Ich werde versuchen zu antworten.

Liebe Grüsse

Hallo, Du beschreibst das gleiche Bild, wie ich es habe. Verlauf, Symptome, Schmerzen, Tinnitus, alles genau gleich und genau der gleichen Reihenfolge. Auch bei mir hat alles im Oktober 2012 begonnen., Ich habe es heute noch. Kann zwar jetzt wesentlich besser damit umgehen, aber weg ist es nicht. Bisher hat nichts wirklich entscheidend geholfen. Immer noch habe ich eine chronische Sinusitis, sagt der HNO und ich soll Cortison-Spray und Oral nehmen, um die Sinusitis zurück zu drängen. Hilft aber nicht wirklich. Tinnitus schwankt immer mal, Kopfdruck ist immer da, Wetterwechsel sind die Hölle.

Wie ist die Situation heute bei Dir. Hast Du etwas gefunden, was dann tatsächlich half?

Grüße Olaf