Kann mir jemand den Mrt befund übersetzen?????

1 Antwort

Ich würde mich mit dieser Diagnose erst dann operieren lassen, wenn ALLE anderen konservativen Möglichkeiten ohne Erfolg blieben.

Du hast laut MRT zwar deutliche Probleme an der WS, besonders die Verengung der Neuroforamina, aber bitte erst alle anderen Möglichkeiten nutzen. Bitte auch die Halswirbelsäule mitbehandeln, denn sie wird immer in Mitleidenschaft gezogen.

Hier ein Dolmetscher für Befunde. http://befunddolmetscher.de/wirbelsaeule es wäre zu umfangreich alles hier hin zu schreiben, es gibt viel anderes Wichtiges zu erwähnen.

Alternativen sind.: Wärme, Massagen, Krankengymnastik, Manuelle Therapie, Ergotherapie, KGG, Reha mit allen möglichen Anwendungen, psychosomatische Möglichkeiten ausloten, Elektrotherapie, Magnetfeldtherapie, Osteopathie, Akupunktur. Vieles davon in Kombination miteinander! .

Die Seele spielt eine erheblich größere Rolle bei Schmerzen am Rücken, als lange Zeit selbst von Medizinern vermutet wurde. Daher im häuslichen Bereich und am Arbeitsplatz sowohl die psychosomatischen, als auch die ergonomischen Gegebenheiten ausloten und korrigieren, - falls nötig.

Die Zwischenwirbellöcher werden nicht nur durch zu dünne Bandscheiben eingeengt, sondern primär erst mal durch stark verkrampfte Rückenmuskeln! Der durch diese verkrampften Muskeln ausgeübte Dauerdruck mindert den Stoffwechsel der Bandscheiben erheblich und führt zur Beschädigung dieser. Auslöser für Verkrampfungen sind seelischer Stress, Kälte, einseitige Arbeitshaltung, zu schwere körperliche Arbeit. In dem Maße wie die Muskulatur lockerer wird, lässt der Druck auf die Bandscheiben nach, die Bandscheibe wird wieder dicker und die Zwischenwirbellöcher werden dadurch wieder erweitert, dadurch mindert sich der Druck auf die Nervenwurzel und der Schmerz wird weniger. Sozusagen die Spirale entgegengesetzt gedreht.

Dementsprechend werden Verkrampfungen physiotherapeutisch durch Wärme, Massagen, Dehnungsübungen und Muskelaufbau behandelt. Aber auch Ergotherapie für die Haltung am Arbeitsplatz und die psychotherapeutische Betreuung sind wichtig, z.B. gegen Stress und Mobbing, - wie man damit umgeht.

Alles zusammen im Paket wird am ehesten in einer Reha möglich sein. Auch daheim an Deinem Wohnort kannst Du Rehasport betreiben. Diese Anwendung musst Du aber selbst persönlich bei Deiner KK beantragen, das dauert 1 Jahr und wird in Gruppen durchgeführt.

Wie Du siehst ist viel konservative Behandlung möglich, wir wissen nun nicht, was bereits alles gemacht wurde, und auch nicht wie lange Du die Schmerzen hast. Hast Du auch mal bei einem Schmerzspezialisten einen Termin gehabt? Diese Schmerzärzte haben oft noch einige Möglichkeiten in der Hinterhand, bevor sie den Mensch zum Neurochirurgen schicken. Geschnibbelt ist schnell mal, aber ob damit der Schmerz weg ist, ist noch nicht sicher. Deshalb ist die psychische Komponente sehr, sehr , sehr wichtig, glaub es mir. Alles Gute Dir.