Juckender Hautausschlag ,Allergischer Hautausschlag?

4 Antworten

Das sieht wirklich nach einer Form von beginnender Neurodermitis aus. Geh wirklich mal zum Hautarzt,der verschreibt Dir Spezialcremes oder Salben. War bei mir auch so. Nicht das noch andere Stelle,davon auch betroffen werden. Alles Gute.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Seit 2 Monaten einen juckenden Hautausschlag, und das Kind war noch nicht beim Kinderarzt oder Hautarzt? Eltern haben auch eine Fürsorgepflicht.

georg509 
Fragesteller
 21.05.2020, 00:34

Wir waren schon beim Kinderarzt und Zinksalbe verschrieben. Jetzt müssen wir Hautarzt besuchen.

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Die arme Kleine, ist ja schlimm! Gute Besserung!

Könnte es sein, dass sie gegen euer Waschmittel allergisch reagiert? Oder eine neue Seife?

Die Haut sieht sehr trocken aus. Eine gute Feuchtigkeitscreme hilft vielleicht auch etwas. Frag doch mal in der Apotheke nach. Die haben sehr gut verträgliche Produkte, die vielleicht etwas lindern könnten.

Und der Kinderarzt hat keine Hydrocortisonsalbe verschrieben?

georg509 
Fragesteller
 22.05.2020, 10:54

wir haben auch Hydrocortisonsalbe bekommen.

wie können wir genau ursache festellen ,dass sie gegen Waschmittel allergisch reagiert? oder eine neu Seife,Luftverschmutzung ,Belastung des Wohnraumes oder chemische Stoffe im Haushalt,Ernährung?

- Beruf (siehe auch berufsbedingte Allergien

- Ernährung

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Hallo Georg,

ja, die betroffenen Körperstellen könnten auf eine Neurodermitis hindeuten.

Eine Neurodermitis ist in der Regel nicht heilbar. In vielen Fällen kann jedoch durch einen gesunden Lebensstil eine Verbesserung erzielt werden. Zu einem gesunden Lebensstil zählt eine ballast- und vitalstoffreiche Ernährung wie die traditionelle Mittelmeerkost (möglichst aus kontrolliert-biologischem Anbau), tägliche Bewegung in der Natur (u. a. zwecks Vitamin D-Bildung), ausreichend Schlaf, ein gutes Stressmanagement sowie der Verzicht auf umstrittene Zusatzstoffe in Reinigungs- und Pflegeprodukten für die Haut. Auch die Kleidung sollte frei von Schadstoffen sein und aus Naturmaterialien wie Baumwolle, Leinen oder Seide bestehen. Auf Wolle und kratzende Materialien sollte man lieber verzichten.

Übrigens beeinflusst eine mediterrane Ernährung ferner die Darmflora positiv, die unter anderem für ein intaktes Immunsystem immens wichtig ist.

Geschmacksverstärker wie Glutamat, aber auch Farbstoffe und Gewürze können Allergien und Hautirritationen auslösen sowie Hauterkrankungen wie Neurodermitis begünstigen. Desweiteren können Eier, Milch, Zitrusfrüchte und Nüsse die Hauterscheinungen verschlimmern und zu Ekzemen führen.

Das Spurenelement Zink gilt als Radikalfänger und ist wichtig für die Haut und das Immunsystem. Zink ist in der Haut für die korrekte Verhornung, die Bildung von Fetten und die Barrierefunktion der Haut von Bedeutung. Außerdem wirkt es entzündungshemmend, fördert die Wundheilung und soll den Juckreiz lindern. Zudem haben Patienten mit Neurodermitis häufig einen Zinkmangel. Eine Bestimmung der Zinkwerte im Vollblut kann daher sinnvoll, was aber die Krankenkasse nicht bezahlt (Kosten ca. 20 bis 30 Euro). Ihr könnt Ihr aber auch mal ca. 3 Monate lang Zink geben (z. B. Unizink, rezeptfrei in der Apotheke: täglich 1 Tablette), um zu sehen, ob es dadurch besser wird.

Zudem empfiehlt sich eine begleitende Hautpflege mit Imlan-Präparaten, die es ebenfalls in der Apotheke rezeptfrei gibt.

Ein Besuch beim Hautarzt ist aber auf jeden Fall auch zu empfehlen.

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende und Deiner Tochter gute Besserung!