Ich habe den Verdacht das sich meine Freundin ritzt...was meint ihr?
Hallo zusammen.
Ich habe den Verdacht das sich eine gute Freundin von mir selbst verletzt. Wir sind beide weiblich, 15 Jahre. Sie hat Freundinen, die sich ritzen und z.T. auch schon in der Psychartire waren und ich habe das Gefühl das sie sich deshalb schon viel mit diesem Thema auseinander gesetzt hat. Sie war eigentlich immer total "anti" aber plötzlich sieht sie das ganze relativ ehrlich. Ich habe mich schon ofters mit ihr über soetwas unterhalten und sie meint ihr tuen die Leute leid etc. Ich weiß das sie ein Buch über Das ritzen gelesen hat und ich hatte ihr auch einmal ein Buch über ein mädchen welches magersüchtig ist und sich ritzt ausgeliehen.. "Wintermädchen". Ich merke das sie an diesem Thema interessiert ist, denn, das hört sich komisch an aber sie hatte schonmal meinen Anspitzer auseinandergebaut und meinte halt so: "Ich kann mir das nicht vorstellen etc. das schneides doch gar nicht so" und hat sich leicht ins Handgelenk geschnitten...Ich fühle mich schlecht, weil ich nichtsdagegen unternommen habe...ich dachte es wären nur wieder die typischen scherze, sie hat manchmal echt komische ideen. Jedenfalls ist das ein bis zwei Wochen her und dann habe ich am Montag an der stelle so ein Weißes Pflaster entdeckt...ich eine sogar durch das weiße (es war so ein Plastik Pflaster) einen winzigen Blutfleck gesehen zu haben...ich habe sie danach gefragt und sie meinte ihre schwester (2) hat ihr das aus spaß aufgeklebt. Am dienstag war es ein braunes pfalster an der lgiechen stelle. Und sie hatte in ihrem Hausaufgabenheft auf Pflaster. Sie meinte sie hätte sich am papier geschnitten.....Ich war echt verzweifelt. Seit zwei Tagen jetzt sind die Pflaster ab und dort ist ein 3-4 cm langer schnitt. Und sie tut immer die Uhr dadrüber. Ich frage mich nur, ob es nur "ausprobieren" war, oder ob es ernst ist. Sie raucht auch...Aber ist eigentlich ein sonnenschein...
Mein Problem ist nur, das ich mich auch geritzt habe/ritze, ein Problem mit meinem Körper habe und ich nicht möchte das sie in soetwas hineingerät, denn ich weis, dass die schnitte immer tiefer werden...Sie weiß nichts davon aber ich gebe mir einwenig die schuld, weil ich darüber auch öfters rede, ihr aber nie die wahrheit erzählt habe. Ich fühle mich einfach schuldig. Ich weis das es total schwierig ist, aus so einer Sache hinauszukommen, ich habe mit dem ritzen vor 1 1/2 Jahren angefangen und hatte zwischendurch halt pausen. Es ist eine starke belastung und ich habe wirklich angst um sie...
Was meint ihr? Was kann ich tun? Bin ich schuld?
Danke im vorraus ♥
3 Antworten
Hallo, erstmal vorab - das ist ganz bestimmt nicht Deine Schuld, so etwas brauchst Du Dir gar nicht einreden. Habt Ihr denn niemand, dem Ihr Euch anvertrauen könnt. Es müssen nicht unbedingt die Eltern sein - vielleicht habt ihr einen netten Hausarzt oder Kinderarzt, dem ihr das erzählen könnt. Ihr solltet unbedingt alle beide eine Therapie machen. Der Arzt könnte Euch dann eine entsprechende Überweisung schreiben und Euch auch einen guten Therapeuten vermitteln. Natürlich wäre es am besten, das mit den Eltern zu besprechen - die müssten doch eigentlich merken, dass Deine Freundin plötzlich ständig Pflaster an der Hand hat. Also - mir würde das auffallen, wenn mein Sohn plötzlich ständig angebliche Schnittwunden durch Papier o.ä. hat. Ihr müsst das jemandem, dem ihr vertraut, das kann ja auch eine nette Tante sein, erzählen, damit Euch geholfen wird. Ich wünsche Euch alles Gute. Gerda
hii ich denke das ist nicht deine schuld unc du soltest vllt deine freundin darauf privat und verstendnis voll ansprechen versuche immer für sie da zu sein auchwenn es dir nicht gut geht hör ihr zu und versuche sie zu vertsehen das wäre das wie jmd an mich ran kämme oder eher gesagt was ich mir wünschen würde ich ritze mich auch und kann dir helfen sie zu verstehen
Du kannst da wirklich nichts dafür. Aber es ist auf jeden Fall wichtig, dass ihr euch alle beide Hilfe holt. Der Vertrauenslehrer in der Schule, der könnte eventuell ein Ansprechpartner sein, eine Verwandte, der oder dem ihr vertraut, die Eltern oder aber eine Beratungsstelle. Das ist unheimlich wichtig, um aus diesem Teufelskreis wieder aussteigen zu können. Vielleicht kannst du deiner Freundin etwas dergleichen ans Herz legen, das wäre wirklich gut. Ich wünsche euch alles Gute.