Wie kann man sich zum Sport zwingen?
Wie bekommt man es hin dass man regelmäßig Sport macht?
Ich bin immer viel zu energielos und unmotiviert, selbst wenn ich mich aufraffe damit anzufangen habe ich in der Mitte keine Lust mehr. Es macht mir überhaupt keinen Spaß und ich hasse mich währenddessen dafür dass ich so unsportlich bin und verabscheue das Gefühl so fertig und verschwitzt zu sein.
Auch wenn ich natürlich gerne einen schönen sportlichen Körper hätte, scheint das Bedürfnis danach einfach nicht groß genug zu sein. Beim Abnehmen durch weniger essen, viel es mir deutlich einfacher in diese Mentalität dass es falsch ist jetzt was zu essen, hineinzukommen als jetzt, dass es falsch ist keinen Sport zu machen. Wie macht ihr dass? Gibt es gute Tipps um sich motiviert zu halten?
14 Antworten
Hm bei mir ist es einfach Teil des Tagesablaufs, gehört dazu wie Duschen, Zähneputzen oder was zu essen.
Motivations- und Energieprobleme hatte ich nach dem Einstieg in den Job auch Abends. Seitdem erledige ich das alles Morgens vor der Arbeit. Morgens ist man da auch was Willensstärker, während man Abends dann eher dazu neigt zu sagen, ne morgen.
Natürlich sollte einen der Sport auch Spaß machen. Ergo nicht das "beste" suchen für sein Ziel, sondern etwas, dass man über viele Jahre machen kann, weil man es gerne tut.
Der Trick ist, es wegen des Sportes wegen zu machen und nicht weil die Instagram-Gesellschaft irgendwie vorgibt dünn und hochtrainiert zu sein. Die erste Reaktion bei den meisten ist dann erstmal "Joggen" und schon geht die Motivation flöten.
Sieh dir einfach mal ein paar Disziplinen an. Vielleicht ist ja was dabei, für das du dich begeistern kannst. Schwimmen, Crossfit, Laufen, Gewichtheben, Bodybuilding, Radfahren, Tanzen..
So schwer es sich auch anhört, aber für mich war Motivation immer der einzige Weg um Sport zu machen. Es hilft aber auch sehr gut :)
Tipps für Motivation:
1) Schau dir Vorher-/Nachher Ergebnisse an
2) YT-Videos zum Sport
3) Stell dir vor du hättest jetzt dein Ziel erreicht. Stell dir da jetzt mal vor wie glücklich du wärst.
4) Finde für dich selbst heraus was am Besten für dich ist :)
Ich hab 2017 mit regelmäßigen Sport angefangen. Davor immer nur Reiten und im Winter halt an den Wochenenden Ski- und Snowboarden.
Ich hab mich vorwiegend mit Krafttraining beschäftigt, da mir das am ehesten Spaß gemacht hat. Laufen hab ich dagegen gehasst.
Die erste Zeit ist immer hart, da du erst eine Routine entwickeln musst. Ich bin grad auch wieder dabei, weil ich eine Zwangspause hatte und jeder Lauf ist hart.
Hol dir am besten einen Trainingsplan. Für Workouts nehme ich mir zum Beispiel auch nach wie vor YouTube videos, weil ich äußert selten mal so motiviert bin, dass ich selber durchziehe.
Wenn du laufen möchtest, fang an einfach jeden Tag erstmal zum Beispiel 10.000 Schritte vollzukriegen. Ich hab mir angewöhnt vorm Online-Unterricht eine Runde zu spazieren und dabei Hörbücher oder Podcasts zu hören. Wenn ich irgendwo hinwollte, dann war das Rad das Mittel der Wahl. So hab ich Sport gemacht ohne es so richtig zu bemerken. Irgendwann war dann der Wunsch nach mehr da und ich bin mal ein paar Meter mehr gelaufen. Ich bin schon nach einem Kilometer gestorben. Hatte dann zwischenzeitlich wieder Pause. Insgesamt war das ein Auf und Ab über mehrere Halbjahre. Erst Ende 2019 hab ich dann mal wirklich angefangen und auf einmal hat dann das Laufen auch Spaß gemacht.
Fahre nach wie vor immer noch gerne Rad, geh spazieren oder auf den Berg, da das weitaus weniger Wille braucht zum Anfangen bzw durchziehen und bevor man gar nichts macht, macht man lieber das.
Wichtig ist, eine Bewegungssteuerung zu finden, die einem irgendwie ein bisschen Spaß macht. Im Moment bleibt leider nicht so viel. Ich bin z. B. jemand, der gerne Ausdauersport alleine macht... Wandern, Radfahren, Schwimmen, Nordic Walking, mit einem eher gleichbleibenden Rhythmus und Stück für Stück die Strecke verlängern.
Mein bester Kumpel kann das gar nicht und findet sowas furchtbar langweilig. Dafür kann er drei Stunden durchgehend Volleyball, Beachvolleyball oder Basketball spielen, weil er dieses im Team spielen und den Wettkampfaspekt voll cool findet.
3) passt nicht, denn Sport ist nichts, was man erreicht, sondern was nur dauerhaft Sinn ergibt