Was bewirkt Insulin beim Muskelaufbau?

4 Antworten

Das lässt sich so nicht genau sagen, da jeder Körper unsterschiedlich reagiert und es davon abhängt, wie "stabil" Dein BZ ist bzw. reragiert.

Theoretisch würde ich vor dem Training 50% der normalerweise üblichen Menge spritzen, da durch das Training ebenfalls Glucose abgebaut wird und Du damit eine mögliche Unterzuckerung umgehst. Dann vielleicht ein Stunde nach dem Trainig bei Bedarf Korrektur spritzen.

Ich bin zwar auch insulinpflichtiger Diabetiker, allerdings Typ 2. Aber ich kenne da eine Adresse, wo man Dir mit Sicherheit besser Auskunft geben kann, da das doch sehr speziell ist.  www.insulinclub.de

Und Insulin behindert den Muskelaufbau nicht, sondern fördert ihn eher.

maddinel 
Fragesteller
 11.10.2016, 12:20

Hi, danke für deine Antwort. Bitte nicht falsch verstehen - ich habe keine Probleme mit der Wirkung des Insulins oder Unterzuckerung. Mich interessiert nur die Wirkung auf den Muskelaufbau.

Hallo! Zunächst : Der frühere Olympiasieger Matthias Steiner war Diabetiker

Insulin fördert den Muskelaufbau - auf gefährliche Weise.

pharmazeutische-zeitung.de sagt . 

Insulin als Leistungssteigerer ist besonders bei Bodybuildern beliebt und hat bereits zahlreiche Todesopfer gefordert.

Hallo! Zunächst : Der frühere Olympiasieger Matthias Steiner war Diabetiker

Insulin fördert den Muskelaufbau - auf gefährliche Weise.

pharmazeutische-zeitung.de sagt . 

Insulin als Leistungssteigerer ist besonders bei Bodybuildern beliebt und hat bereits zahlreiche Todesopfer gefordert.



Insulin unterstützt die Wirkung von Anabolika wie Testosteron oder Wachstumshormonen, indem es den Muskelzuwachs konsolidiert. Die Steroide bewirken das Dickenwachstum der Zellen und Insulin verhindert, dass die gewonnene Masse wieder abgebaut wird. Das Hormon ist aber nicht nur bei Muskelmännern beliebt. Bei Mittelstrecken- und anderen Bahnläufern fördert es die Ausdauer und möglicherweise auch die Kraft durch vermehrte Einlagerung von Glykogen in die Muskelzellen.

Um den gewünschten Effekt zu erreichen, spritzen die Sportler Insulin, Glucose und/oder Glykogen als Mischinfusion. Die Glucoseaufnahme in die Muskeln kann um das Zwölffache gesteigert werden. Das exakte Mischungsverhältnis dieses Kraftcocktails zu finden, ist eine Gradwanderung zwischen extremer Kraft und hypoglykämischem Koma.

Auf der IOC-Dopingliste

Ein niedergelassener Arzt in England hat untersucht, wie viele der von ihm betreuten 450 Sportler zur Insulinspritze greifen. Mehr als 10 Prozent gaben einen Missbrauch zu. Den Stoff erhalten sie meist von Diabetikern aus der Verwandtschaft. Seit 1998 wird Insulin auf der Dopingliste des IOC geführt. Sportler mit Diabetes dürfen das Hormon selbstverständlich anwenden. Sie haben dadurch aber keinen Vorteil, da nur die richtige Insulin/Glucose-Mischung die gewünschten Dopingeffekte verspricht.

Wie weit Insulindoping in Deutschland verbreitet ist, ist unklar. Einige Notfallaufnahmen berichten über die Behandlung von hypoglykämischen Bodybuildern nach Missbrauch. Auch der ehemalige Radprofi Alberto Elli vom Team Telekom kam mit Insulin in die Schlagzeilen. 


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Alles Gute

Insulin fördert den Aufbau, da es ein anaboles Hormon ist und das Einzige das Glukose in die Zellen schleusen kann. Muskeln brauchen Gluskose, somit ist Insulin essentiell. Sie sollten allerdings das Insulin in Korrelation mit Ihrer ernährung anwenden, nicht dass es Ihnen gelingt einen lebensgefährlichen Schock zu provozieren.

Insulin ist anabol, d.h. es fördert den Muskelaufbau (leider auch den Fettaufbau).

Insulin nach dem Hanteltraining ist vermutlich zwecklos, da der Blutzucker beim Training eh runtergeht. Müsstest du also erst was essen, sonst spritzt du dich in den Unterzucker. Die Frage ist also eher wann, was und wieviel du isst.

Hier (-> http://www.diabetes.co.uk/building-muscle-with-diabetes.html ) wird empfohlen, vor dem Training Protein zuzuführen (z.B. ein kohlenhydratarmer Shake; Protein erhöht auch den Blutzucker), nach dem Training dann eine vollwertige Mahlzeit mit komplexen Kohlenhydraten, um die Glykogenspeicher aufzufüllen. Und eben entsprechend die Insulinzufuhr  anpassen.

Ich denke das ist kein schlechter Ansatz. Aber austesten musst du das letztlich selbst, jeder Körper ist anders.

Du kannst natürlich auch im Rahmen eine LCHF-Ernährung Muskeln aufbauen, auch da kommst du ja nicht ganz ohne Insulin aus.