Warum jucken heilende Wunden?
Wenn Wunden heilen fangen sie an zu jucken. Jeder kennt es und jeder weiß, durch vermitteltes Wissen, dass man daran nicht kratzen soll, da sie sonst wieder aufbrechen können, sich infizieren oder sonstwas damit geschehen kann. Kratzen ist bei Wunden schlecht. Und das gilt nicht nur für Menschen, sondern für schlichtweg alle Tiere. Wenn nun kratzen an Wunden generell weniger gut ist und schlimme Folgen haben kann, warum hat sich dann nicht irgendwann (schon vor jahrmillionen) eine evolutionäre Tauglichkeit durchgesetzt bei der die Wundheilung mal nicht mit einem gefühlten Jucken im Kopf verarbeitet wurde sondern mit irgendeinem anderen gefühl, zumindest eines welches nicht zum kratzen animiert.
8 Antworten
Hallo, wenn Wunden jucken, heilen sie, so sagt man, das stimmt. Das liegt daran, das sich neue Haut bildet, und auch die Nerven wieder angesprochen werden. Mit einer entsprechenden fetthaltigen Creme kann das gemindert werden. Wichtig ist nur, das man die frisch geschlossene Wunde nicht wieder aufkratzt. Dann können sich Bakterien einnisten und eine Entzündung kann entstehen. Man muss der Wunde Zeit geben, zu heilen, eine neue Hautschicht zu bilden. Wer die Wunde wieder aufkratzt, muss mit einer längeren Heilung rechnen.
Das Jucken einer Wunde ist nichts, was uns beunruhigen sollte. Es ist sogar ein gutes Zeichen und zeigt, dass sich die Verletzung im Heilungsprozess befindet. Unser Körper gleicht einer aufeinander abgestimmten Organisation, in der jede Zelle ihre Funktion und Aufgabe hat. Um Abläufe zu koordinieren, tauschen die Zellen untereinander Botenstoffe aus. Diese biochemischen Stoffe dienen so zu sagen als Kommunikationsmittel der Zellen.
Bei einer Verletzung gerät diese Organisation kurzzeitig aus dem Gleichgewicht. Es werden plötzlich zahlreiche Reperaturzellen aktiviert, die verschiedene Hautschichten wiederherstellen müssen. Die Zellen müssen sich neu ordnen und einen schnellst möglichen Heilungsprozess einleiten. Um Blutverlust und ein erhöhtes Infektionsrisiko zu vermeiden, müssen die Zellen verstärkt und vor allem schnell miteinander kommunizieren. Da die Wunde sehr empfindlich ist, wird sie durch die Botenstoffe der Zellen gereizt. Dadurch verspüren wir den Juckreiz.
Es ist zwar sehr verlockend dem Juckreiz nachzugeben und sich an der Wunde zu kratzen, doch das sollten wir unbedingt vermeiden. Bakterien könnten in die noch nicht verheilte Wunde eindringen und eine Entzündung hervorrufen. Ein viel besseres Hilfsmittel ist das Kühlen der Wunde. Die Nervenzellen übermitteln dem Gehirn nun nicht mehr das Jucken, sondern die Kälte. http://www.gesundheit.de
Die richtige Antwort Deiner Frage ist der mittlere Absatz.
Nope tut es nicht. Mir ist völlig bewusst wie die Signale entstehen, ich fragte jedoch vielmehr danach warum sie so und gerade so vom Gehirn interpretiert werden.
Du meinst sicher wenn sich der Schorf bildet, Das Jucken sind "Überstrapazierte" Nerven Die sich halt durch Jucken Bemerkbar machen.
Alles richtige Antworten auf eine andere Frage.
ja, das sind die nerven.
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Das sind halt die Nerven in dem Bereich.
Alles richtige Antworten auf eine andere Frage.
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