Verdienen Chefärzte wirklich soviel?

8 Antworten

Ja, Chefärzte haben so ein Mindestgehalt in Deutschland von durchschnittlich 10.000 Euro pro Monat. Der Spitzenverdiener ist wohl ein Röntgenarzt mit 100.000 Euro pro Monat. 

Jedoch sollte man darauf nie schauen. Schaue auf die Anfangsgehälter, weil damit wirst du ein Leben aufbauen. Beim Arzt hast du so 3.500 Euro pro Monat raus. Also ungefähr 5.500 Euro. Dies wirst du nie als Architekt zum Anfang schaffen. Da darfst du dich freuen, wenn du arbeiten darfst. Bei Juristen ist der Arbeitsmarkt umkämpft. Bei Managern kenne ich mich nicht aus.


Merke dir jedenfalls aber eines. Du verdienst nur als Arzt immer Geld egal was ist. Alle anderen Berufe sind extrem abhängig von der Wirtschaft usw. Aber Gesund wollen alle Menschen immer sein. Deswegen wird es dafür immer Geld geben.

Der "Röntgenarzt" heißt Radiologe und macht mehr, als nur Röntgenaufnahmen.

Und 100.000 Euro verdient der im Monat ganz bestimmt nicht. Erst recht nicht als Chefarzt der Radiologie in einem Krankenhaus.

Dafür braucht man schon ein großes Zentrum, das mehrere kleinere Krankenhäuser radiologisch bedient. Die wenigen Ärzte, die es dahin geschafft haben, kannst du mit Managern in der übrigen Wirtschaft vergleichen.

@Maxxismo

Zufällig weiß ich auch, dass es Radiologe heißt. Zufällig kenne ich auch das Aufgabengebiet von einem Radiologen. Jedoch, wenn eine Person wie hier solch eine Frage stellt, gehe ich davon aus, dass der Fragende es nicht weiß. Aus diesem Grund habe ich die einfache Wortwahl benutzt.

Weiterhin würde ein Vergleich aller Facharztrichtungen zeigen, dass die Radiologen mit am Besten verdienen. Dies wissen Sie auch als Mediziner. 

Natürlich ist das Gehalt von 100.000 Euro im Monat überspitzt und es ist auch wohl nur ein Chefarzt in Deutschland.

Wer glaubt, ein Arzt bekäme ein Einstiegsgehalt von 5500 € der hat Visionen und sollte zum Arzt gehen.

@derhelferer

Wer glaubt, ein Arzt bekäme ein Einstiegsgehalt von 5500 € der hat Visionen

Nun, man braucht keine Visionen zu haben, man kann auch einfach die Gehaltstabellen einsehen.

So betragen die Einstiegsgehälter der Ärzte im öffentlichen Dienst (dort sind mit Abstand die meisten Berufseinsteiger tätig) ca. 4300 - 4500 €, DAZU kommen in vielen Fällen Zuschläge für Zusatzdienste, so daß das Bruttoeinkommen im 1. Jahr durchaus die 5000€ überschreiten kann.

http://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/aerzte/uniklinik?id=tv-aerzte&g=%C4_1&s=1&zv=VBL&z=100&zulage=&stj=2017&stkl=1&r=&zkf=&kk=15.5%25

Naja grundsätzlich kann man als Chefarzt an einer großen Klinik so viel verdienen (natürlich nur brutto). Du musst aber bedenken was das dann bedeutet. Rund um die Uhr arbeiten, schier unendlicher Schichtdienst und eine hohe Verantwortung. Das Gehalt sollte bei deiner Berufswahl eine untergeordnete Rolle spielen.

War ja nur nh Frage. Was heißt "Chefarzt" eigentlich genau? Ich meine es gibt ja auch Oberärzte. Ab wann ist man denn ein Chefarzt?

@sneakernews

Wenn man der Chef von Oberärzten ist. Also dies kann man in kleinen Krankenhäusern schon ab Ende 30 werden. In der Charité wird man es wohl erst ab 50 oder höher. Jedoch ist einem Chefarzt der Charité wohl eher das Gehalt nicht so wichtig. Hierbei geht es um Prestige und wissenschaftliches Ansehen. 

@sneakernews

Der Chefarzt ist der ärztliche Leiter einer Krankenhausabteilung. Ihm unterstehen die Oberärzte, Fachärzte und Assistenzärzte. Er ist allen Mitarbeitern gegenüber in medizinischen Fragen weisungsbefugt und trägt für jeden Patienten die Gesamtverantwortung der medizinischen Behandlung.

Darüber hinaus ist er mit 50-75% seiner Arbeitszeit für den wirtschaftlichen Erfolg der Abteilung verantwortlich und schlägt sich deshalb mit der Krankenhausverwaltung, den Krankenhausträgern, Politikern, Pharmafirmen, Medizinprodukteherstellern und Krankenkassen herum.

Schon wieder so eine Frage?  In all diesen Berufen muss man sich über Jahre bewähren und richtig gut sein,  bevor man in der Hierarchie eine Stufe weiter kommt.  Wer da nur an das Geld denkt,  verliert.  Man muss können und lieben,  was man tut,  sonst kommt man nicht dorthin 

Nennt man Berufswahl

@sneakernews

Du gehst sehr naiv an die Sache heran. Du musst mit Leidenschaft bei der Sache sein.  Die kommt nicht von der Aussicht auf Geld.  Du musst wirklich den Beruf lieben 

Ja, das ist realistisch. Jedenfalls, wenn der zweite Wert das Jahreseinkommen ist.

Dafür musst du sehr viel arbeiten, überdurchschnittlich viel Engagement mitbringen, nebenbei forschen und brauchst mit viel Talent nach dem 1,1er Abitur locker 20 Jahre, bis du CA bist. Die anderen Kinder in der Uni sind nämlich genauso intelligent wie du und wollen auch Geld verdienen. ;-)

Wenn du viel Geld verdienen willst, solltest du dir etwas anderes als die Medizin suchen.

Vorfreude ist da :D

Alle Studenten sind gleich intelligent?

@NetzBeratung

Unter den Medizinstudenten ist jedenfalls niemand ausgesprochen dumm. Es gibt Idioten, aber einen unterdurchschnittlichen IQ würde ich von den 200 Leuten, die ich dort kenne, bei niemandem vermuten.

Kann schon sein, mit einer Privatpraxis dazu, vielleicht auch noch mehr.

Aber nur wenige erreichen die Position Chefarzt, das ist ein langer, arbeitsreicher Weg, und junge Ärzte verdienen keineswegs besonders gut .. müssen aber extreme Arbeitszeiten in Kauf nehmen.

Ist in anderen Berufen aber nicht anders, als Jurist verdient man auch so viel als Teilhaber einer internationalen Kanzlei ... aber 99,x% der Uniabsolventen erreichen diese Position nicht