Vegane Alternative zu Muttermilch
Meine Freundin erzählte mir kürzlich, dass sie nicht stillen konnte weil kaum oder kein Milchfluss vorhanden ist. Sie stieg dann auf Kuhmilch um.
Nun lebe ich vegan und weiß vom schlechten Einfluss von Kuhmilch auf den menschlichen Organismus. Was kann ich also meinem Kind geben, sollte bei mir auch nicht ausreichend Muttermilch verfügbar sein?
Bitte keine Diskussion über den Sinn und Unsinn von veganer Ernährung in der Schwangerschaft oder für Kleinkinder, bitte. Hierfür empfehle ich das Buch «Tiere essen» oder die China Studies.
Auch Sprüche und Witze zum Thema Veganer und Muttermilchkonsum finde ich nur bedingt lustig.
Danke für eure Antworten!
10 Antworten
Hallo godlovesjacob
bitte informiere Dich erst einmal, was Kolostrum ist. Wir Menschen sind nicht ohne Grund Säugetiere. Solltest Du Dein Kind nicht stillen können, dann wäre es das Dümmste, nicht auf das Kolostrum anderer Frauen zurück zu greifen. Frauen die mehr Milch als "nötig" haben, können in den Kliniken auch Ihre Milch für andere Kinder geben. Frage mal in Deiner zukünftigen Frauenklinik nach, wie es bei denen gehandhabt wird.
Auch danach sollte Sorgfalt walten.
Was glaubst Du, was es für Probleme bereitet z.B. Zootiere, die von den Muttertieren direkt nach der Geburt verstoßen wurden auf zu ziehen. Vor allem wenn sie kein Kolostrum bekamen. Was heute noch Zootierpfleger vor ernsthafte Probleme stellt, solltest Du also nie Deinem Kind einfach mal so zu muten.
Im Gegensatz zu Kuhmilch ist Pferdemilch der Muttermilch noch am ähnlichsten. Nur ist diese nicht so einfach zu bekommen und die Muttermilch fremder Mütter wäre alle mal besser. Natürlich bietet auch die Industrie eine Menge an Fertigmilch für Kleinkinder an, nur würde ich so oder so dies nur ergänzend genutzt wissen. Versuche auch bei wenig eigenen Milchfluß so lange wie möglich selbst zu stillen. Die Industriemilch für Kleinkinder so lange wie möglich nur als Zugabe geben, damit das Kind natürlich auch satt wird. Wenn möglich aber Pferdemilch statt Kuhmilch.
Gruß Abahatchi
Ja, RosaGummibaer wollte einfach nur meckern, und hat nur den Text überflogen um dann schön meckern und schimpfen zu können. Naja, es gibt halt auch pessimistische Menschen- leider. So, und um jetzt mal eine Antwort auf die eigentliche Frage zu geben: bébé-mandorle-premilch. Das ist eine Premilch die auf Reismilch basiert. Ist eine französische Marke und ich habe leider noch keine deutsch Sprache Seite gefunden bei der man es bestellen könnte, aber gibt es bestimmt... Soll jedenfalls ganz gut sein!
Früher gab es die Möglichkeit, dass Mütter, die zuviel Muttermilch haben, diese abpumpten und z.B. bei Hebammen abgeben konnten für Mütter, die zuwenig hatten - vielleicht gibt es bei dir in der Umgebung auch eine solche Möglichkeit. Ansonsten google bitte mal nach " Leon" http://www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2004/11/17/a0041 und frag dich selbst, was ist denn da wohl schief gelaufen ???
Wer sein Kind sehr religiös erzieht hat eine vergleichbar starke Überzeugung..... für sein Kind nichts Besseres tun zu können.
Dann schreib doch mal in Stichpunkten, was mit "Leon" geschehen ist und welche Nahrung er als Baby bekam.
Ich kann den Artikel nämlich nicht lesen.
also ganz herlich.. ich lebe vegan und deswegen soll mein kind keine muttermilch bekommen..
wer hat denn da die pfanne heiß!
geht garnichts...
wenn du so leben willst deine entscheidung... aber du drängst deinem kind so eine lebensweise auf!
ÄTZEND !
Naja, wenn sie nicht genug Milch für das Baby hat, braucht sie eben eine Alternative. Oder soll sie bei einer anderen stillenden Frau Muttermilch abpumpen? Lies doch lieber mal die Frage, bevor du antwortest.
Ich glaube nur milch ersatz aus der apotheke aber eurde glaube ich auch aus normale milch gemacht erkunde dich doch mal in der apotheke
Nur weil es aus der Apotheke kommt, muss es nicht besser sein als das Zeug aus dem Supermarkt.
Einzig bei der sehr seltenen Galaktosämie sehe ich einen Sinn darin anstelle von Muttermilch oder normaler Säuglingsmilch Soja-und-Tiermilch-freie Spezialmilch zu geben.
Danke für die Antwort. Zu Leon: Wer mit einem schwer kranken Kind nicht zum Arzt geht, braucht sich nicht zu wundern. Dass der Tod an veganer Ernährung liegt, ist nichts als Meinungsmache, basierend auf einem ernährungswissenschaftlichen Standpunkt von vor 1990. Ich verweise wieder auf die China Study. Wer sein Kind abwechslungsreich, vollwertig vegan ernährt, provoziert keinen Mangel. Man kann seinem Kind nichts besseres antun.