Keine Psychotherapie wegen späterer verbeamtung?

7 Antworten

Ich blicke nicht ganz durch. Du bist bei einem HP psycholog. Berater und ein anderer (psychologischer Psychotherapeut?) hat dich krankgeschrieben? Und bei einer Psychotherapie auf Krankenkasse "muss" das Lehramt davon erfahren und man würde dich nicht zulassen?

Wie auch immer, du kannst zu einem Heilpraktiker, der auch Psychotherapie anbietet (davon muss niemand was erfahren). Was Apolon hier behauptet, stimmt so nicht ganz bzw. ist ein Vorurteil. Es gibt auch gute psychotherapeutische Heilpraktiker, die durchaus mit psychologischen Psychotherapeuten vergleichbar sind, weil sie auch eine langjährige oder mehrere therapeutische Weiterbildungen gemacht haben. Letzlich zählt auch der Erfahrungsschatz aus der Praxis und v.a. ob die Chemie passt. Da wäre erstmal Suchen und evtl. mehrmals Probieren angesagt...

Ich bin aktuell 2 Wochen von einem Psychologen krankgeschrieben worden.

Bedeutet doch schon, dass du in Psychologischer Behandlung bist. Dann kannst du dies auch durchziehen, aber bitte bei einem entsprechenden Facharzt für Psychologie und nicht bei einem Heilpraktiker, denn dieser ist dafür nicht ausgebildet.

Bitte beachte auch, dass du bei Einstellung zum Beamten auf Widerruf, von dem zuständigen Amtsarzt untersucht wirst.  Und meist auch wenn du ins Beamtenverhältnis auf Probe übernommen wirst.

Dieser würde dann solche Dinge auch leicht feststellen.

Wichtig sollte für dich sein, dass du wieder völlig gesund wirst und dabei können dir nur entsprechende Fachärzte helfen.

Zur privaten Krankenversicherung.

Diese wird für die Referendarzeit nicht möglich sein, aber beim Statuswechsel zum Beamten auf Probe, kannst du über die Beamten-Öffnungsklausel PKV-versichert werden.

Gruß Apolon

Das ist blöd, wenn es dadurch Einschränkungen beim zukünftigen Beruf gibt. 

Aber sieh es einmal so: Berufe und Jobs gibt es sehr viele, eine Gesundheit hast Du nur eine! 

Du hast die Möglichkeit, die Therapie selbst zu zahlen und nicht über die Kasse laufen zu lassen. Ist die Frage, ob Du Dir das leisten kannst.

Ich finde diese Regelung so bescheuert, ist ja ein ähnliches Problem mit Berufsunfähigkeitsversicherungen. Dabei zeigt man durch die Therapie ja, dass man in der Lage ist, seinen Zustand einzuschätzen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um eine Verschlimmerung zu vermeiden.

Apolon  25.04.2017, 08:22

Du hast die Möglichkeit, die Therapie selbst zu zahlen und nicht über die Kasse laufen zu lassen.

Ja dies könnte er, müsste dies aber auch bei der Einstellung zum Beamten, bzw. bei Versicherungsabschlüssen (Dienstunfähigkeit, + Krankenversicherung) angeben.

Die Frage ist eher, was dir langfristig wichtiger ist, deine Gesundheit oder deine Karriere.

Eine Behandlung privat zu zahlen ist nicht unbedingt einfach, aber wäre zumindest eine Idee.

Andererseits wäre so etwas wie eine Gesprächsgruppe vielleicht noch eine Idee um dich zumindest ein wenig zu "stabilisieren".

Apolon  25.04.2017, 08:24

Eine Behandlung privat zu zahlen ist nicht unbedingt einfach, aber wäre zumindest eine Idee.

Bringt aber nichts - siehe meine anderen Antworten.