Ist Übergewicht ein Problem der Unterschicht?

Wer ärmer ist, hat oftmals nicht genug Geld für vernünftiges Essen oder um zum Ernährungsberater zu gehen, Fitnessstudio ist vielen dann auch zu teuer und wer frustriert, gelangweilt oder depressiv ist, isst häufig viel mehr. Also ja, in gewisser Weise ist es richtig Übergewicht mit Armut zu assoziieren. Aber mit Dummheit hat das nichts zu tun und ist ein sehr fieses Vorurteil.

nein, eher mit Unkontrolliertheit und einem "sich-gehen-lassen".

Das ist zwar schon häufiger bei Leuten zu beobachten, die keine Arbeitsbeschäftigung haben, ebenso aber auch verstärkt, wenn geheiratet wird... dann wird schön gekocht und weniger auf's Äußere geachtet usw.

Außerdem nimmt man im Alter eher zu, ist wohl hormonbedingt

Ja, in der Tat ist es so dass eher Menschen aus der Unterschicht oder unteren Normalschicht übergewichtig sind. Das liegt meistens daran dass diese Personen einen eher ungesunden Lifestyle durch z.B. Geldmangel oder auch mangelnde Bildung haben. Ärmere Leute kaufen seltener frisches Obst und Gemüse weil sie das als zu teuer empfinden und kaufen sich eher Fertiggerichte oder Konservenfutter.

Arme Leute essen das Billigste, was Kalorien bringt: Also Brot, Nudeln, Kartoffeln, Reis usw. Und es wird auch viel Zuckerzeug und Zuckerlimo verputzt.

Und exakt diese Ernährung macht dick und dauerhungrig.

Nein, es gibt in jeder Schicht Menschen die überhaupt nicht auf die Ernährung achten und dadurch Übergewicht haben.