Ist Rote Beete gekocht und in Plastik eingeschweist zu empfehlen, welche Risiken können bei häufigerem Genuss entstehen?

2 Antworten

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gefrorene wäre gesünder. Dennoch ist auch die eingeschweißte noch gesund und besser als jeder Fertigfraß. Optimal ist nur selbst geerntet und direkt verarbeitet.

Grundsätzlich ist die rote Beete sehr gesund.

Typische Nebenwirkung ist ein dunkler Stuhlgang und man befürchtet häufig man hätte Blut im Stuhlgang und ggfs. sogar Krebs. Dies ist aber nicht sundheitlich bedenklich.

Die roten Hände nach der Verarbeitung sind auch unbedenklich wobei es schwierig ist dieses zu entfernen. Besser mit wegwerfhandschuhen bearbeiten.

Anders ist es mit dem Nitratgehalt. Bei Lebervorschäden sollte man unbedingt den Arzt fragen. Da sich Nitrat im Körper zu giftigem Nitrit wandelt. Wenn man selber anbaut sollte man darauf achten dass man diesen nicht auf stickstoffreichem Boden anbaut oder mit stickstoff düngt. Dadurch sinkt der Nitratgehalt aber die Früchte sind auch kleiner. Gekaufte Früchte erreichen meist die maximale Größe und sind daher vermutlich stickstoffreicher gedüngt und enthalten damit auch mehr Nitrat.

Gleiches gilt übrigens für Blattsalate.

2 mal die Woche sind sicher unbedenklich aber täglich würde ich ihn nicht auf Dauer essen wollen.

Dennoch bleibt die Rote Beete von ihren positiven Wirkstoffen als eines der gesündesten Gemüse,.

Man bekommt rote Beete in Plastik eingeschweist sogar im Bioladen von Alnatura. Habe sie dort das erste mal ausprobiert und hat gut geschmeckt.

@freiburg2

ich esse aus Prinzip kein Biogemüse.

Entweder aus dem eigenen Garten oder von unserem regionalen Bauern (kein Bio) oder zur Not auch mal frischim Supermarkt und wenn es nicht anders geht in Plastik.

Biogemüse ist häufig Kupfer belastet, da ist mir jedes andere Gift lieber.

@WAYKOW

Dass Biogemüse häufig mit Kupfer belastet ist, wusste ich nicht. Ich kaufe sonst kein Gemüse im Bioladen, das Geld hätte ich gar nicht. Bio ist eben nicht immer Bio..... leider....

@freiburg2

Kupfer ist ein hochwirksames Mittel gegen viele Erkrankungen und Schädlinge.

Da jedes Lebewesen (Mensch Tier und Pflanze) Kupfer braucht kann man es nicht unbedingt als Gift betrachten. Problematisch wird es, dass wir ständig Kupfer aufnehmen (Wasserleitungen, Obst, Gemüse usw.) selbst selbstangebautes Gemüse enthält minimal Kupfer.

Nun kommt hinzu, das Kupferspritzmittel eines der wenigen Spritzmittel sind welche für Biogemüse zugelassen ist und dies wird gerne zu üppig angewendet. Während jedoch andere Gifte sich in der Pflanze großteils abbauen bis zur Ernte erfolgt dies bei Kupferspitzmittel eher weniger.

OB nun Bio ungesünder ist als Nicht Bio kann ich nicht sagen. Aber ich zahle nicht mehr Geld für Ungesundes.

So lange Du die Plastik nicht mitisst, geht das schon...

Die Weichmacher in der Plastikfolie sind i.d.R. fettlöslich, weshalb Rote Beete dort recht unbedenklich sind.