Hallo Diabetiker*! Wie viel Langzeitinsulin spritzt Ihr?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Es ist grundsätzlich nicht gut, so lange Jahre ein Insulinspritzer zu sein. Der hohe Insulingehalt richtet eine Menge im Körper an, z.B. Entzündungen, Verfettung usw.

Ich weiß nicht, was du sonst noch gegen Diabetes unternimmst. Aber man KANN und sollte durch Ernährungsmaßnahmen wegkommen vom Insulin.

(Auch wenn der mainstream sich immer noch aufregt über alternative Wege).

Mcshrek 
Fragesteller
 25.03.2018, 21:16

Würde ich kein Insulin spritzen, würden sich meine BZ-Werte verschlechtern und zwar dramatisch. Auch bei Null-Zufuhr von Kohlehydraten.

Ich fühle mich in der Falle.

DrScience  25.03.2018, 21:19
@Mcshrek

Melde dich halt wieder, wenn du für neue Informationen bereit bist.

LouPing  25.03.2018, 22:00
@DrScience

Vorsicht!!! Du bist kein Arzt!

LouPing  25.03.2018, 21:59

Wassereinlagerungen und Gewichtszunahme sind typische Nebenwirkungen der intensivierten Insulintherapie. Das aber ist bei Bedarf an Insulin kein Grund die Therapie einzustellen-das kann auch für einen Typ2 bedrohlich werden.

Entzündungen..

Das allerdings ist mir neu. Insulin ist ein Hormon-wie und wo genau entstehen die von dir genannten „Entzündungen“?

Mcshrek 
Fragesteller
 27.03.2018, 11:28
@LouPing

Das sind die, die vom hormonaktiven Bauchfett hervor gerufen werden.

Nicht akut, sondern nur ganz leicht. Aber eine Nebenwirkung dieser Entzündungen sind Plaques,die sich in den Gefässen festsetzen.

LouPing  27.03.2018, 11:39
@Mcshrek

Das Bauchfett (inklusive Plaque-Risiko) bilden ALLE-mit und ohne Diabetes.

Vermutlich ist Toujeo hier nicht so bekannt. Kläre das besser mit dem Arzt.

Wie schon gesagt wurde, sind 90 IE sehr viel. Ich sitze seit über einem Jahr im Rollstuhl, was bei mir zu etwas Übergewicht geführt hat. Dennoch spritze ich als Typ 2 Diabetiker "nur" 30 IE und das ist schon viel, denn Vor dem Übergewicht reichten 15 IE.

Allerdings verstehe ich die Information/Frage nicht nicht tichtig bzw. fehlt da etwas an Information.

Nehmen Sie gar keine Tabletten mehr und spritzen nur noch Toujeo? Falls ja, ist dann die Höhe der Dosis verständlich und in meinen Augen sinnfrei. Toujeo ist wie Levemir ein Basalinsulin - soll also für den Körper als Bais dienen, um den Blutzucker ausserhalt der Mahlzeiten normal zu halten.

Zum Essen spritzt man eigentlich ein schnelles (Essens-) Bolusinsulin (wie z.B. Humalog). Zusätzlich zu dem Basalinsulin. Man berechnet die Kohlehydrate und errechnet daraus die zu spritzende Bolusmenge. Das geschieht kurz vor dem Essen und nach einer Wirkdauer von 2-3 Stunden ist bei korrekter Bererechnung der Blutzucker wieder im Normalbereich, was bei alleiniger Basalgabe nicht in der kurzen Zeit erreichbar ist.

Kann es sein, das sie sich bei Ihrem Hausarzt in Behandlung befinden? Ein Diabetologe würde kaum so eine Therapie vorschlagen. Ich rate Ihnen dringend zu einer Überweisung zum DiabetologenIn und zu einer ICT.

https://www.diabetes-ratgeber.net/Insulin/Intensivierte-Insulintherapie-ICT-27680.html

Das kommt auf Ihr Gewicht an. Man beginnt normalerweise mit 0,2 IE pro kg Körpergewicht. Wenn Sie 80 kg wiegen, sind 90 IE schon recht viel und lassen auf eine gewisse Insulinresistenz schließen. Hier wäre die strikte Einhaltung einer Diabetesdiät in Verbindung mit Sport besonders wichtig.

Es hat aber keinen Sinn, jetzt Toujeosparen zu wollen, denn ein erhöhter Blutzucker schädigt Ihre Organe. Lieber jetzt die angemessene Menge nehmen und versuchen, später durch gesundes Leben weniger zu brauchen.

mal so abseits vom Schuss, habe gehört als Diabetiker (ohne Amalganplomben) sollte man R-alpha-Liponsäure in 500mg bis zu 2x zu sich nehmen, soll sich auch gut auswirken.

Keinerlei Gewähr der Richtigkeit der Aussagen.