Gynäkomastie OP wurde abgelehnt?

5 Antworten

Hallo,

die Krankenkasse zahlt in der Regel eine Entfernung der Brustdrüsen bei einer echten, also hormonell bedingten Gynäkomastie. Dazu ist ein ärztlicher Befund von einem Endokrinologen notwendig, der die hormonelle Ursache belegt - außerdem eine Mammografie die die vergrößerten Brustdrüsen zeigt.

Bei einer Brustvergrößerung durch reines Fettgewebe , z. B. bei Übergewicht oder nach radikalem Gewichtsverlust wird die Krankenkasse die Kostenübernahme ablehnen, da es sich um eine kosmetische Operation handelt.

Wenn es sich in deinem Fall um das zweite handelt wird es schwierig. Da bleibt dir nur erst einmal ein Widerspruch gegen die Entscheidung der Krankenkasse und psychologische Befunde, die eine Notwendigkeit bescheinigen. Aber in den seltensten Fällen übernimmt die Krankenkasse dann auch die Kosten. 

Alternativ könntest du die Kosten selbst  tragen - entweder für eine Fettabasaugung oder die Entfernung der Brustdrüsen. 

Alles Gute :)

dann solltest du dir einen Psychologen an die Seite holen der dir durch ein Attest bestätigt,das du eine Depression hast und psychisch darunter sehr leidest.

Ein Gutachten sozusagen.

Und versuchst es noch einmal bei einer anderen Krankenkasse.

wenn dir das psychische Probleme bereitet, fordern die Kassen im Vorfeld eine absolvierte Psychotherapie und danach dann ein entsprechendes Gutachten, dass die OP aus psychologischer Sicht notwendig ist. Gutachten! ein Attest reicht nicht aus.

bist du denn schon in psychotherapeutischer Behandlung? wenn nicht, dann hast du zum jetzigen Zeitpunkt keine Chance auf Kostenübernahme.

Widerspruch einlegen! Psychologisches Gutachten beilegen.

Alles was auf "mental" hinaus läuft, kann man auch als bloße Behauptung ansehen.

Es ist also folgerichtig, dass die Krankenkasse die Behandlung nicht bezahlen, die dir ein kleverer Arzt "verkauft" hat.