Von zuhause rausgeworfen?

4 Antworten

Mein Bekannter ging in Frankfurt in seiner Ausbildung ins Wohnheim. Da musste er auch alles selbst machen in seinem Wohnbereich. Kochen, putzen, spülen, zur Arbeit gehen. Du bist 20 Jahre. Er war 16 Jahre in Ausbildung. Wenn du das nicht schaffst, musst du zu deinem Arzt und letztlich daraus eine Behinderung beantragen. Für dein Leben in den Griff zu bekommen wird man dir notfalls einen Betreuer zur Seite stellen.

Hallo, du suchst also eine Unterkunft, bzw. Wohnung, da frage ich mich, was willst du damit. Du kannst ja angeblich vor lauter Angst zuhause noch nicht mal etwas im Haushalt machen, dann ist doch eine eigene Wohnung total sinnlos.

Sorry, ich nehme dir deine Story nicht ab, denn wenn dein Angstproblem so schlimm wäre, wie du schilderst, dann wärst du ja gar nicht lebensfähig und ein Pflegefall. Zudem wärst du dann in ärztlicher Betreuung und hättest auch ein Dach über dem Kopf. . Doch von Arzt und Behandlung ist bei dir keine Rede und wer wie du nichts auf die Reihe bekommt, könnte auch nicht mit einem Handy umgehen und vieles andere mehr.

Nur du weißt den Grund für deinen Rauswurf und es liegt allein an dir ihn zu verhindern, du musst es nur wollen. Denn wer will, der kann auch, selbst mit psychischen Problemen. Deshalb solltest du dir gut überlegen, die zweite Chance zu nutzen, besser wirst du es im Leben nicht mehr bekommen.

Wende Dich bitte an das örtlich zuständige Jugendamt - die können auch beeinträchtigten jungen menschen bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres helfen .... Ansonsten bleibt Dir der sozialpsychiatrische Dienst, welcher i.d.R. in den Räumlichkeiten des Gesundheitsamtes zu finden ist.

Vielleicht weiß Dein Hausarzt auch einen Rat. Es klingt zwar hart, aber sei froh, dass Du Deine Familie, bzw. den Teil Deiner Familie, der sich so verhält los bist. Jemand der sich so verhält, benimmt sich ziemlich asozial. Vielleicht kann Dir auch die Nummer gegen Kummer oder die Telefonseelsorge weiterhelfen. Ganz liebe Grüße!

wippwapp  27.08.2022, 11:49

Oh, mein Hilfreich ist ein Versehen, habe falsch geklickt. Ich bin nämlich gar nicht deiner Meinung, denn keine noch so schlechten Eltern, werfen ein Kind aus dem Haus ohne, dass es einen wirklich triftigen Grund gibt.. Zudem haben haben die Eltern eine zweite Chance gegeben,, da solltest du dich fragen, wer sich von ihnen asozial verhält

1
Traumfang  27.08.2022, 19:00
@wippwapp

Ich glaube, dass Du keine Ahnung hast was psychische Erkrankungen angeht. So etwas macht NIEMANDEM Spaß und da sollte man als Familie zu dem jeweiligen Familienmitglied stehen. Insofern ist das Verhalten der Familie hier mehr als verwerflich und die krasse Wortwahl durchaus berechtigt. Von zweiten Chancen bei psychischen Erkrankungen zu sprechen ist ebenfalls nicht passend. Aber ich respektiere Deine Meinung natürlich.

1
kllaura  27.08.2022, 19:34
@wippwapp

Richtig. Wenn er Angst hätte, jetzt seine Wohnung nicht führen zu können, warum hat er sich nicht geändert. Dann muss man halt mal sagen: "So, du willst nach unserem Leben nicht im großen und ganzen Leben, dann schaffe dein eigener Leben in einer eigenen Wohnung." Wenn andere aus Limburg nicht ständig zur Ausbildung mit der Bahn fahren können, hat mein Bekannter ein Wohnheimplatz bekommen. Da musste er die Wohnung für ihn sauber halten, kochen und spülen. Und er FS mit 20 Jahren will das nicht können? Dann hätte er beim ersten mal sein Leben ändern müssen. Mein Bruder hat mit der Schwangerschaft zu meiner Mutter nits arbeiten wollend gesagt: "Und was soll ich erben? Treibe ab!" Der war schneller mit 21 Jahren vor der Tür als er gucken könnte in meinem Haus. Jetzt geht er arbeiten, wohnt im eigenen Haus, macht seiner Freundin alles, aber geht es um Ordnung schikaniert er jetzt. Das war früher nicht. Ordnung war Schwerkraft. Was runterfällt, hat die Schwerkraft in eigener Ordnung gelegt. Das muss halt mal sein, dass so ein Bübchen lernt, was Anstand ist. Mein leiblicher Bruder würde in meinem Haus ohne Anstand auf die Ohren bekommen. Aber er ist immer anständig zur großen Schwester.

1
wippwapp  28.08.2022, 18:41
@kllaura

Hallo, da hast du mir ja eine Menge von dir erzählt und wie du über eine Familie denkst. Schön, dass du auch verstanden hast, was ich mit der zweiten Chance meinte. Den Bericht über deinen Bekannten, finde ich gut. Du schreibst bei ihm zwar nichts von psychischen Problemen, doch ich nehme es an. Er ist also ein gutes Beispiel, dass man selbst mit einer kranken Psyche etwas tun bzw. arbeiten kann.

Ich weiß das ebenfalls, habe viele Jahre in einer Psychiatrie Klinik gearbeitet, wo Beschäftigung ,auch in der Küche, zur Therapie gehört. Ich habe auch erlebt, wie meistens junge Patienten , ihre Krankheit auf mieseste Art ausnutzen wollten, um nicht arbeiten zu müssen. Wenn ich dann solche Frage lese, dann ist das einfach nur erschreckend, denn ich sehe auch Eltern vor mir, die hilf- und fassungslos hinnehmen müssen, wie ihre Kinder sie in den Schmutz ziehen.

Es ist schön zu lesen, dass bei dir Anstand eine wichtige Rolle spielt, denn er ist verbunden mit Respekt, den leider viele Menschen verlieren.

1
kllaura  28.08.2022, 19:25
@wippwapp

Mein Bekannter ist nicht psychisch krank. Jetzt ist er neurologisch krank, durch den Schlaganfall. Aber er kehrt seine Krankheit nicht raus. Andere machen das zum Nachteil anderer. Ich musste bisher einen Behinderten aus meinen geerbten Betrieben entlassen, da er unsere Firmen nicht repräsentieren wollte. Bei mir werden Gläschen für Kinder kostenlos gewärmt. Der hat sich mehrfach geweigert im Restaurant und es einem anderen Mitarbeiter nicht als Arbeit übertragen und war frech zum Kunden. Ansonsten habe ich keine Probleme mit meinen 127 behinderten Mitarbeiter. Sie sind zuverlässiger, als alle anderen. Ich finde es schlecht, wenn jemand meint, dass er die Alten jetzt rum gekriegt hat und wie bisher weiter machen kann. Und wenn wieder ein Schuss kommt, dass er bei uns jetzt jammert, was er machen soll, da er psychisch Krank ist. Mein Mitarbeiter hat auch gejammert, dass er psychisch krank wäre. Darauf meinte ich, ob er meint, dass man nach einer Vergewaltigung und in psychischer Behandlung nicht psychisch Krank wäre. Aber ein psychisch Kranker hat einem Kunden nicht die Kosten unverschämt vorzuwerfen und sich zu weigern, für unseren künftigen Umsatz zu sorgen. Denn daraus bekommt er bis 20% zusätzlichen Lohn und das ist mehr als maximal 70 Cent bei 5 Kinder. Das wollte er nicht verstehen, dann durfte er beim 5. mal in 6Wochen gehen. Genau, was du beschrieben hast, versuchen die Arbeit zu meiden. Aber das geringste Geld bekommt er doch für sein Kommen zum Dienst. Das Meiste bekommt er aus seiner Arbeit, die er unverschämt zum Kunden verweigerte. Ein negatives Urteil erzählt sich 20 mal ein positives aber nur 3 mal weiter. 20 3-Köpfige Familien sind 60 Leute zum Essen weniger. 3 Einzelpersonen sind nur 3 Personen mehr. Ich habe einen sehr schwer geistig Behinderten aus der Lebenshilfe geholt. Der ist bei mir ein sehr guter Mitarbeiter. Der wurde mit 180€ Monatslohn abgespeist von der Lebenshilfe. Bei mir bekommt er fast 4000€ Lohn. Aber diese 0-Bocker haben nichts mit psychischer Krankheit zu tun. Die gibt es auch normal. Aber Anstand sollte man gesund UND psychisch Krank mitbringen. Wegen der Vergangenheit durch meine leiblichen Mutter lege ich sehr viel Wert auf eine vernünftige Behandlung von Kindern. Und auch viel Wert, dass man Mami und Papi mit Würde behandelt. Damit meine ich keine Mama.

1