Mobilisation nach Skoiose-OP?
Hallo, ich betreue einen schwerstbehinderten jungen Mann nach einer Skoliose-OP vor sechs Monaten. Eine konkrete Kommunikation ist nicht möglich.
Ich habe das Problem, dass er sich während er läuft einfach spontan fallen lässt und sich auf den Boden setzt. Beim Aufstehen hilft er dann nur wenig mit.
Meine Frage ist: Darf ich zum "aufheben" die übliche Methode mittels meiner Arme, die ich unter seine Achseln lege und ihn dann hochziehen, verwenden oder ist das schädlich oder gar gefährlich nach einer OP mit Fixateur?
Die Methode ihn am Hosenbund hochzuziehen ist, wenn ich alleine bin, fast nie erfolgreich durchzuführen, eben da der junge Mann nicht aktiv mitarbeiten kann. Bin dankbar für jede Erfahrung!!!!
2 Antworten
Meine Mutter konnte sich mit dem Hexenschuss nicht mehr bewegen vor Schmerzrn und saß auf dem Boden. Dur habe ich mit dem Rautek-Griff hoch bekommen als leichtes Töchterchen mit 14 Jahren. Das lernst du in einem Kurs: "Sofortmaßnahmen am Unfallort."Damit holst du auch verletzte ohnmächtige Leute aus dem Auto. Interessant ist, dass selbst kleinere Kinder diesen Griff beherrschen und schwere Sachen heranziehen können. Da ist immer das Knie mit im Einsatz. https://www.netdoktor.de/erste-hilfe/rettungsgriff-rautekgriff/ Interessant, dass man das auch später verlernt und erst im Erstehilfekurs wieder lernt. Das Abstützen der Last auf dem Knie
Ich würde den Rautek-Griff anwenden, den schön sanft anwenden, also jegliches Hauruck vermeiden. So dürfte mMn nichts an der WS passieren. Zudem ist dieser Griff für den Pat. am angenehmsten.