Ist eine Luftembolie bei Blutentnahme möglich?

2 Antworten

Nein. Das ist nicht möglich. Selbst wenn tatsächlich minimale Mengen Luft aus der Spritze in die Vene gelangen würden, wäre das überhaupt kein Problem. Da die Ärzte/Krankenschwestern/Pfleger ja Profis im Umgang damit sind und tagtäglich viele, viele male Blut abnehmen, wissen sie genau, worauf sie achten müssen.

Ich habe bisher auch noch nie irgendwas in dieser Richtung gehört oder gelesen. Und wenn in - überwiegend amerikanischen - Krimis Leute mit einer Spritze voll Luft umgebracht werden, ist das auch nicht real.

Ich muss mir jeden Abend selber Infusionen verabreichen. Als ich dafür "angelernt" wurde, war ich immer ganz penibel damit, selbst allerkleinste Luftbläschen aus dem Infusionsschlauch herauszubekommen. Da wurde mir dann aber - von verschiedenen Personen (Krankenpfleger/Pflegedienst) unabhängig voneinander - erklärt, dass einige Luftbläschen im Schlauch nicht schlimm wären, da würde nichts passieren. Ein Pfleger meinte sogar mal, dass es erst dann kritisch werden würde, wenn der ganze Infusionsschlauch voll Luft wäre.

Also sind deine Bedenken, dass es durch eine Blutabnahme zu einer Luftembolie kommen könnte, völlig übertrieben und unnötig.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Bei der Blutentnahme wird an "anstechen " der Vene nur der Stempel zurückgezogen, um das Blut abzusaugen.

Glaube mir, das Personal welches das Blut abnimmt, kennt seinen Job !!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Wenn ich an die Fehlerlosigkeit des Menschen glauben würde, würd ich so eine Frage nicht stellen. Mit Beruhigungsfloskeln alla "Hab mehr Vertrauen" oder "das Personal kennt seinen Job" hilfst du mir nicht weiter. Eher im Gegenteil, denn es macht ja verdächtig, dass man seinen Job eben nicht wirklich kennt. Dann lieber garnichts schreiben.

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@ArturDaniel

Dann kann ich Dir auch nicht weiterhelfen.

So etwas passiert einfach nicht, das habe ich während meiner über 40 jährigen Praxiszeit weder erlebt, noch in meinem ganzen Leben davon gehört !!!

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