Erschöpfung nach Sport, Schlafprobleme und Unverträglichkeit. Was ist die Ursache?
Hallo,
Ich (m, 23 und normalgewichtig) leider seit über einem Jahr an folgenden Symptomen:
Immer wenn ich Sport mache, fühle ich mich kurz danach gut und munter, sowie es beim Sport üblich ist. Ca. 2-3 Stunden später bemerke ich langsam ein Erschöpfungsgefühl, welches im Laufe des Tages immer stärker wird. Belastend wird es aber vor allem am nächsten Tag, an dem ich mich wie gerädert fühle, teilweise benommen und mich schlecht konzentrieren kann. Dieser Zustand hält meist 1 Tag an, bei größeren Anstrengungen auch bis zu 2 Tage.
Hinzu kommt, dass ich oft an Schlafproblemen leide. Ich kann gut einschlafen, wache jedoch mehrmals in der Nacht auf, sodass ich mich oft am nächsten Tag unausgeschlafen fühle.
Außerdem habe ich das Gefühl, dass ich bestimme Nahrungsmittel nicht vertrage. Bei bspw. Fast Food, selbstgemachten Wraps oder Alkohohl fühle ich mich nach ein paar Stunden wie benebelt. Dieser Zustand hält auch meistens über 1 Tag an.
Ich war beim Hausarzt, der natürlich nichts gefunden hat. Dieser überwies mich zu einem Endokrinologen, weil ich bis vor 2-3 Jahren noch eine Schilddrüsenunterfunktion hatte und Medikamente dagegen genommen habe. Dieser nahm mir neben den Schilddrüsenwerten und üblichen Verdächtigen wie Vitamin D, Eisen und co. auch die Antikörper der Zöliakie ab, weil ich ihm auch von den Problemen mit bestimmten Lebensmitteln berichtete und das nach einem gluten-bedingtem Problem klang. Er konnte jedoch auch nichts finden.
Trotzdem des negativen Tests mache ich seit ca. 1-2 Monaten eine glutenfreie Diät. Gleichzeitig habe ich beim Sport nochmal von 0 angefangen und mit sehr, sehr leichten Intensitäten (beim Joggen) angefangen und mich langsam gesteigert. Und siehe da, dieses Erschöpfungsgefühl ist tatsächlich seltener geworden.
Das Problem ist, dass es mir trotzdem nicht komplett gut geht, weil ich ab bestimmten Trainingsintensitäten immer noch diese Probleme habe. Gegen die Schlafprobleme habe ich versucht, tatsächlich etwas weniger zu schlafen, weil ich das Gefühl hatte, zu viel zu schlafen. Dies konnte jedoch auch nur bedingt helfen.
Ich weiß nun nicht, wie ich weiter fortfahren soll, denn die richtige Ursache weiß ich ja trotzdem nicht. Ich kann nicht sagen, ob es am Gluten oder vielleicht an einem anderen Lebensmittel liegt, welches ich unbewusst durch die Diät weniger genommen habe. Oder liegt es an etwas ganz anderem?
Hat jemand eine Idee, was die Ursache sein könnte und ob es überhaupt einen Zusammenhang zwischen diesen Problemen gibt? Wie soll ich jetzt weiter fortfahren?
1 Antwort
Deine Beschwerden können leider mehrere Ursachen haben und ohne Untersuchungen wäre eine Diagnose nur Raterei, die Dir nicht weiter helfen würde.
Mein Rat: Lasse Dich von einem Internisten gründlich untersuchen.
Ich denke, er wird die Ursache finden und Dir raten, was zu tun ist !!