Erfahrung mit Selbstheilungsmethoden

5 Antworten

Jede Methode, die Dich mehr in Dein Inneres führt, ist geeignet, die Grundlagen für Selbstheilung zu schaffen, aber keine davon ist Selbstheilung an sich. Solche Methoden sind z. B. Qigong, Taijiquan, Yoga, Meditation, Reiki oder ähnliche. Aber die Methode ist nur die Verpackung, es kommt darauf an, was drin ist.

Auf mensch-vital.de wird viel über die Bedeutung und die Voraussetzungen von Selbstheilung geschrieben, das ist der Schwerpunkt dort. Es schreiben bekannte Autoren wie z. B. Gerald Hüther, Shai Tubali, Ursula v. Maltzahn u. a.

Ich selbst habe mich von einer schweren Krankheit selbst geheilt und glaube, dass für Selbstheilung eine grundlegende innere Wandlung nötig ist. Ich wusste vorher auch nicht, was genau damit gemeint sein könnte. Jetzt würde ich es umschreiben mit Demut, Dankbarkeit, Liebe und mehr solcher Tugenden.

Eines ist aber sicher: Selbstheilung ist nicht Technik allein, es sind nicht Methoden allein. So wird es zwar meist «verkauft», aber ich weiß aus eigener Erfahrung, dass Selbstheilung so nicht funktioniert.

Ok, ich versuche die Frage nochmal besser zu formulieren, wie Hooks es vorgeschlagen hat. Ich meine, ob jemand schonmal mit der "Selbstheilungsmethode" von:

http://www.markwahl.de/

gearbeitet hat oder mit der "Seelenschreiben"-Methode von Clemens Kuby? Beide Methoden zielen ja darauf ab, seelische Blockaden, also "Gefühlszustände", zu heilen, damit man sich besser fühlt.

Z.B. wenn man sich ungeliebt fühlt, voller Traurigkeit ist, depressive Gedanken hat und keine Energie. Dann hat das doch etwas mit den inneren Gefühlszuständen zu tun. Wahrscheinlich auch mit der Kindheit, ich weiss nicht was? Und dann läuft man dauernd im Leben durch die Gegend und fühlt sich schlecht. Das meine ich.

Ich rede nicht von körperlichen Krankheiten. Wobei die ja vielleicht auch mit Gefühlen zusammenhängen können. Aber ich meine primär die Gefühlswelt. Ich hoffe, ich konnte es jetzt etwas klarer machen. Danke an alle und liebe Grüße.

Hooks  06.03.2013, 08:14

Du, so merkt das doch keiner. Ich meinte, eine ganz neue Frage, mit einem neuen Titel, also ganz von vorne. Das ist schon ok, das darf man hier. Hab ich schon öfter gesehen.

Was Du übrigens beschreibst, klingt nach Vitamin-C-Mangel und Vitamin-B-Mangel. Mach Dich mal hier schlau: http://www.vitalstoff-lexikon.de/index.php?PHPSESSID=5e45757def9d7cdf72fb453f2755675f&activeMenuNr=3&menuSet=1&maincatid=169&subcatid=440&mode=showarticle&artid=444&arttitle=Mangelsymptome&

Und zu dem sich-ungeliebt-fühlen - tja, was willst Du da machen? Wie beim Diksha - ein "Gefühl grundloser Liebe" erzeugen? Was soll der Quatsch? Entweder Du hast jemanden, der Dich liebt oder nicht. Kann nochmal sin, daß man aneinander vorbeiredet, dann kann "Die fünf Sprachen der Liebe" weiterhelfen, daß man Liebe auch so rüberbringt, daß der andere das merkt.

Und was soll das Herumwühlen in der Kindheit? Du wirst dann etwas schlauer sein, aber es hilft Dir nicht. Du mußt Dir immer bewußt sein, daß alle unsere menschlichen Beziehungen auf Schuld und Vergebung beruhen. Wenn Du nicht vergeben willst (oder um Vergebung bitten), wirst Du seelische Traumata nicht loswerden.

Eins noch zum Thema Religion:

Ich bin aus allen Gruppierungen und Kirchen ausgetreten, weil ich Dir in dem zustimme, was Du über sie sagst. Ich meide alle Religionen.

Jesus Christus aber ist etwas anderes. Er alleine befähigt uns, unsere Mitmenschen zu lieben und ihnen zu vergeben. Daraus wird auch nie ein Krieg entstehen, denn er sagt eindeutig: "Liebt Eure Feinde" - was ist daran verkehrt?

0

Mir hilft dabei in erster Linie Reiki. Meine Hände habe ich immer dabei und nach dem 2.Grad kann man auch Lenkungen machen. Bei akuten Beschwerden ziehe ich aber immer den Arzt vor, denn nur er kann Krankheiten feststellen. Die Heilung kann man dann aber unterstützen und forcieren. Man geht auch achtsamer mit sich und seinem Körper um. Ich würde aber immer vorziehen, die Reikianwendungen selbst vorzunehmen und mindestens den 1. und 2. Grad erwerben.

sternchen69 
Fragesteller
 05.03.2013, 12:36

Ich weiss nicht, da braucht man erst Ausbildungen und muss „Einweihungen“ machen und danach weiss ich immer noch nicht, ob mir das dann auch helfen wird?

Ich hab halt immer irgendwie schlechte Gedanken in meinem Kopf und fühl mich deswegen depressiv.

Ich finde eigentlich den Ansatz von der Psychologie her, gar nicht so schlecht. Der Mark Wahlschreibt ja, er arbeitet mit NLP-Methoden und das kommt doch aus der Psychologie?

Das wäre mir eigentlich näher, als die Religion. Ich bin halt ein pragmatischer Mensch und möchte nicht erst eine „Einweihung“ machen, bevor ich mich besser fühle. LG.

0
Hooks  06.03.2013, 07:57
@sternchen69

NLP ist schon fast als Religion zu zählen. Vor allem manipuliert das die Menschen. Ich würde die Finger davonlassen.

0
Hooks  06.03.2013, 08:20
@sternchen69

Vor Reiki muß ich dringend warnen:

http://www.lichtarbeit.asia/reiki-magie.html

Nur ein Beispiel:

"Beim zweiten Grad wird eine Kraftverstärkung versprochen. Zudem erlernt der Schüler drei Symbole und die dazu gehörenden Mantren."

dann sieht man das Symbol, hier erscheint es nicht

Dieses Symbol ist verbunden mit dem Mantra cho-ku-rei. Durch dreimaliges Rezitieren des Mantras und Visualisierens des Symbols, soll eine Kraftverstärkung erreicht werden. Hier sind die magischen Hintergründe des Reiki besonders zu erkennen. Ähnlich einem Zauberspruch sollen die gewünschten Effekte durch den Anwender realisiert werden. Es ist der Mensch, der sich selbst zum Gott erhebt, der die Energien in seinem Sinne zu manipulieren versucht. Man macht sich selbst etwas vor und geht sogar davon aus, dass die Energien ja von Gott kommen würden."

Also auch wieder eine Religion.

0
dinska  06.03.2013, 18:04
@Hooks

Reiki ist keine Religion und Energie ist immer vorhanden und kann genutzt werden, da braucht man keine Zaubersprüche, Energien werden nicht manipuliert, sondern dorthin gelenkt, wo man sie braucht. Wie ist es denn mit Beten, ist das auch eine Manipulation Gottes? Wenn du es nicht magst, dann lasse es.

0

Hallo Sternchen69,

es gibt hilfreiche Selbstheilungsmethoden, wie z. B. die Affirmationen von Louise L. Hay - Buchtipp: 'Heile deinen Körper'. Auch wenn im Titel nur der Körper erwähnt ist, gibt es durchaus viele wirksame Selbstsuggestionen für psychische Probleme.

Des weiteren können Mudras behilflich sein, z. B. das Buch von Gertrud Hirschi 'Mudras - Yoga mit dem kleinen Finger'. Sie gibt auch Vorschläge für die Mudras begleitende Imaginationen und Affirmationen.

Natürlich sind Yoga, Meditation oder Autogenes Training sehr sinnvoll als begleitende Unterstützung.

LG

Buddhishi

Hallo,

ob du die Frage noch einmal neu gestellt hast, weiß ich nicht, ist ja auch schon lange her. Dennoch mein Statement dazu.

Meine Antwort kommt aus meiner eigenen Erfahrung. Ich habe eine existentielle Bedrohung (Ärzte: "Da sind Sie dem Tod so gerade noch einmal von der Schippe gesprungen.") überwunden. Heute - eineinhalb Jahre später - sieht man keinerlei Spuren mehr davon. Meine Selbstheilung geschah gegen ausdrückliche ärztliche Überzeugung und gegen ausdrückliches ärztliches Wissen - und natürlich entsprechenden Prognosen.

Ich habe mir - mangels ärztlicher Unterstützung - ein eigenes Programm zusammengestellt. Dazu braucht man keinerlei «Einweihung» oder Ähnliches. «Einweihung» worin, frage ich mich, es geht ja nicht um irgendeine Art von Geheimnis. Allerdings braucht man Erfahrung in gewissen Techniken, die man sich aber aneignen kann und bei denen andere einem helfen können. (Zu meinem Hintergrund übrigens: Ich bin seit > 35 Jahren Dao-Yoga-Lehrer, Lebensberater in verschiedenen Ausbildungszweigen etc.. Dies aber bitte nicht verwechseln mit «Einweihung», das beinhaltet lediglich Techniken, so wie man als Maler Techniken lernt, das kann ja auf Anhieb auch niemand). Man braucht auch keine Methode, denn jedes Problem ist individuell, man braucht ein gutes Gespür für den eigenen Körper, die eigene Seele und man braucht Intuition.

Was man vor allem braucht, ist der Glaube an sich selbst (psychologisch gesprochen heißt das Selbstwirksamkeitserwartung bzw. -überzeugung) und den Glauben daran, dass man die Herausforderung «Selbstheilung» schafft. Wenn es zum Beispiel um ein Leberproblem geht, braucht man den Glauben, dass man selbst die Leber heilen kann. Oder bei Krebs, dass man den Krebs heilen kann (siehe hierzu dieses Beispiel, das sagt mehr als tausend meiner Worte: http://www.mensch-vital.com/tumormassen-schmelzen-dahin/). Leute, die das geschafft haben, zeichnen sich durch eben diesen Glauben aus.

Ein ganz wesentlicher Punkt ist auch, dass man - Selbstwirksamkeitsüberzeugung vorausgesetzt - Aussagen von welcher auch immer kompetenten Seite nicht Macht einräumt über den eigenen Körper, die eigene Seele und das eigene Leben. Wenn zum Beispiel ein Arzt mangels eigener Erfahrung und Wissen allein aufgrund schulmedizinischer «Das ist nun einmal so, tut mir leid» Überlieferung ein Urteil spricht (z. B. "Sie haben noch vier Monate." oder "Damit müssen Sie leben." oder ähnlich), dann ist das aus meiner Sicht einzuordnen als «letzter Stand der Irrtümer» von ärztlicher Seite, denn inzwischen gibt es nicht nur immer mehr Gegenbeispiele, sondern auch Methoden, wie Selbstheilung zu erreichen ist.

«Selbstheilung» wurde vor noch nicht langer Zeit als «Wunderheilung», später dann, als man sie nicht mehr ignorieren konnte, als «Spontanheilung» bezeichnet. Ich kann dir aber versichern, dass meine Selbstheilung alles andere als spontan war. Es gibt übrigens noch eine weitere Heilgeschichte, ebenfalls nicht spontan, sondern sorgfältig geplant. Ich darf den Link hier nicht angeben, aber du findest sie leicht auf derselben Seite wie oben.

Ok, das ist jetzt länger geworden, als geplant. Lässt sich ja auch nicht alles mit kurzen, knappen Worten deutlich machen. Aber es funktioniert, das kann ich dir versichern.

Wünsche dir alles Gute.