Benzingeruch im auto eingatmet, was tun?
Hallo, ich bin mittlerweile echt am verzweifeln. Hatte mir letztes Jahr im November ein oldtimer cabrio gekauft. Als es dann im Mai/Juni wärmer geworden ist, ist mir ab und zu mal ein süßlicher geruch aufgefallen, wie benzin. Jedoch nicht sonderlich stark. Dachte halt es kommt vom tanken oder einfach vom auspuff, da der Kat ja jetzt auch schon über 20 Jahre alt sind. Dann ist mir aufgefallen dass ich im sommer öfters starke Kopfschmerzen an der Arbeit hatte und Schwindel (habe ich normalerweise nie), bis mir irgendwann der Geistesblitz kam dass ich eventuell die ganze zeit irgendwelche dämpfe vom auto eingeatmet habe (über den Zeitraum Juni/Juli).
Tja jetzt war ich bei 3 verschiedenen Ärzten die alle nichts feststellen konnten, habe 2 große blutbilder machen lassen, bei denen auch (noch) alles in Ordnung ist, aber die Angst bleibt natürlich, dass ich mich mit benzol vergiftet habe... ich weiß dass benzol krebserregend ist und man davon läukemie bekommen kann.
Habt ihr irgendeine Idee an welche Experten man sich am besten in meinen Fall wenden soll? Oder welche Vorsorge Untersuchungen ich machen kann aufgrund des Benzols...
3 Antworten
Bis vor ca. dreißig Jahren hatten in DE die Autos keinen Katalysator, da war sogar noch Blei im Sprit. Wenn dieses Benzol, Tuolol und weitere flüchtige Stoffe im Sprit dermaßen gefährlich und kanzerogen wäre, wie Deine Angst es widerspiegelt, dann wäre die Menscheit damals sehr dezimiert worden. Und, - wurde sie dezimiert? Nein!
Kopfschmerzen und Schwindel haben sehr viele Menschen, die haben meistens eine sehr stark verkrampfte Muskulatur der HWS und Schultern.
Beim Fahren im geöffneten Cabrio kommt es auch zu viel Verwirbelungen, die können im Nacken solche Verkrampfungen auslösen.
Typischer Spruch eines Hypochonders, der als "gesund" aus der Arztpraxis verabschiedet wurde: "Die haben mich nur nicht gründlich genug untersucht".
jetzt war ich bei 3 verschiedenen Ärzten die alle nichts feststellen konnten
bist du ein Hypochonder?
Du solltest dir mal weniger Gedanken über so ein bisschen einatmen von Benzin machen, des weiteren solltest du weniger bei Google nachschauen was alles passieren könnte.
Auch wenn es Stoffe gibt die Krebserregend sind, ist die Möglichkeit daran zu erkranken wohl bei 1 : 1 Million, und dann erkrankt dieser eine vielleicht in 50 Jahren daran.
Ja das verstehe ich ja, aber das war ja nicht einmal. Ich vermute dass es im Juni/Juli öfters vorgekommen ist und ich es leider erst später gemerkt habe.
Wurde bei deinem Klassiker ein Schaden festgestellt, wegen dem Benzinverbrauch?
Weil so ein bisschen können die immer riechen. Wie alt ist das Schätzchen?
Mittlerweile leider schon, vorher eigentlich nicht. Ist halt die Frage wie lange es dauert bis das benzol wirkt... wenn ich es denn wirklich so stark eingeatmet habe. Deswegen ja auch die Frage nach Experten die sich damit besser auskennen oder vorsorgeuntersuchungen.
ich schreib dir mal etwas über Asbest
Ich habe als junger Auszubildender im Jahr 1977 viele Eternitplatten (mit Asbest) mit einer Flex geschnitten, und das über Monate ohne Mund und Atemschutz.
Seit einigen Jahren ist Asbest als Krebserregend eingestuft, heute bin ich 62 Jahre alt und habe keinerlei Anzeichen das bei mir die Lunge davon Schäden genommen hat.
Heute sollte man sich mit Atemschutz davor schützen, aber vor 46 Jahren wusste man es noch nicht.
Das war nur mal so für dich als Hinweis damit du mal langsam deine Angst vor solch ein bisschen Benzindämpfe verlierst.
Die Autoabgase die du in der Stadt bei viel Verkehr täglich einatmest sind wahrscheinlich 1000 x gefährlicher als dein bisschen Benzin.
Hallo,
Wegen ein bisschen Benzingeruch schließe ich es auch aus, das du dich nachhaltig vergiftet hast. Wenn das so wäre, wäre ich schon mehrmals gestorben...
Was theoretisch (ich betone THEORETISCH) denkbar ist, wäre eine Kohlenmonoxid Vergiftung, wenn Abgase irgendwie in den Innenraum gelangen. In der Praxis aber auch eher unwahrscheinlich.
Mach dir nicht so viele Sorgen...
Viele Grüße
Michael
Eben.
Oftmals kommen solche Erkrankungen bei Leuten, die jahrelang mit Gefahrstoffen zu tun hatten, aber nicht, wenn man einmal eine Nase voll Benzin abbekommen hat.