Zafrilla (Endometriose)?

1 Antwort

Jooo habe ich, da ich Endometriose habe aber verhüten muss ich nicht mehr, denn ohne Gebärmutter macht das keinen Sinn.

Das sind schließlich auch Tabletten gegen Endometriose.

Die Nebenwirkungen waren bei mir am Anfang heftig bzw. sind bis heute noch nicht ganz verschwunden.

Nebenwirkungen: ständige Übelkeit, extreme Gelenkschmerzen, Rückenschmerzen, Augentrockenheit.

Aber nach ca. 3 - 4 Monaten wurden die Nebenwirkungen erträglicher.

Trotz allem würde ich Zafrilla, hätte ich keine Endo und somit unerträgliche Schmerzen, nicht nehmen.

Denn Hormone sind leider immer ein Eingriff in den Körper.

Du weißt aber schon das Zafrilla nicht zur Verhütung zugelassen ist !

Es bedeutet nicht, dass man nicht evtl. damit auch verhüten kann aber es ist eben nicht als Verhütungsmittel deklariert worden vom Hersteller.

Des Weiteren ist nicht sicher ob es die Endo aufhält oder nur bis zur nächsten OP die Zeit verlängert, denn es liegen keine Studien vor über langjährige Einnahme.

Die Schmerzen unterdrückt es auf jeden Fall bei mir, zwar nicht komplett aber ich bin dadurch lebensfähiger.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

@Bubbu 120: vielen Dank für deine Infos.
Kann es denn auch sein, dass die Nebenwirkungen schon schnell, also nach 1- bis 2-wöchiger Einnahme auftreten? Ich merke bis jetzt schwerere Beine, Druckgefühl im unten Rücken und ein wenig negative Gedanken/depressive Verstimmung. Kann ich mir aber auch einbilden. 🤷‍♀️ Wenn es schlimmer wird, würde ich auch einfach mittendrin damit aufhören.

@babysimmerl

Ja das kann so schnell kommen, leider. Ich habe mich damit auch etwas schwer getan aber auf Grund meiner extremen Schmerzen hatte ich leider keine Alternative und bin froh das ich einigermaßen durchgehalten habe und wie ich schon geschrieben habe, nach ca. 3 Monaten bessert sich das.

@Bubbu120

@Bubbu 120 okay dann bilde ich mir das wahrscheinlich nicht ein.
was ich auch heftig finde, man hat eine 10x höhere Gefahr einer Thrombose im ersten Jahr der Einnahme. Echt heftig. Die Frage ist, was gibt es für Alternativen? 🤷‍♀️

@babysimmerl

Das ist eben eine Abwägung, inwieweit man bereit ist, lieber die Schmerzen zu ertragen und ich kann ohne diese Tabletten leider nicht existieren.

Meine Schmerzen diesbezüglich sind zu extrem und mein Leben ist ohne die Tabletten ein Elend und ich bin nicht arbeitsfähig, denn ich hatte zum Schluss Dauerschmerzen.

Es gibt Alternativen aber leider nie ohne Hormone, die OP´s helfen auch nur bedingt und sind nicht dauerhaft, des Weiteren könnte man radikal vorgehen und sich die Gebärmutter und Eierstöcke entfernen lassen aber dadurch ist auch leider nicht gesichert, ob es was bringt.

Ich habe auch keine Gebärmutter mehr und trotzdem weiterhin Endo und musste mich auch nach Gebärmutterentfernung wieder operieren lassen, da ich Blasen- und Harnleiter Endo hatte.

Hinzu kommt noch das diese Radikallösung, also Gebärmutterentfernung und Eierstockentfernung, dich sofort in die Wechseljahre kommen lässt und evtl. eine Osteoporose auslösen kann.

Die Krankheit ist leider nicht umsonst chronisch und viele Frauen leiden extrem darunter und haben sogar einen GdB.

Guck mal hier, da bin ich auch, da gibt es nur Frauen mit dieser Erkrankung:

https://www.endometriose-liga.eu/de/patientinnen-forum