wie weit sieht man mit einer lesebrille?

5 Antworten

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Eine Lesebrille gleicht erst einmal das fehlende Akkommodationsvermögen aus. Der Leseabstand beträgt gewöhnlich 30 cm bis 25 cm vor den Augen, dies bedeutet für einen Emmetropen (Rechtsichtigen) eine Lesebrille mit 3 dpt bzw. 4 dpt.

Bei Hyperopie (Übersichtigkeit) muss die Ametropie Ferne (Fehlsichtigkleit Ferne) plus Nahabstand zum, Lesen berücksichtigt werden. Eine Lesebrille ergibt also nur eine scharfe Abbildung bis zum maximalen Leseabstand, da nach ist alles unscharf.

Eine Lesebrille ist für die Computerarbeitet nicht geeignet. Bei einer guten Büro- oder Computerbrille werden unterschiedliche Abstände berücksichtigt bei der Anpassung. Abstand Bildschirm, Abstand Tastatur und Körperhaltung, daraus ergibt sich gewöhnlich ein Gleitsichtglas.

Ein guter Optiker ermöglicht eine optimale individuelle Anpassung für diese spezielle Situation.

Die Schärfentiefe, ein Begriff aus der Fototechnik, ist immer abhängig vom Blendendurchmesser, die Blende im Auge ist die Pupille. Bei der Akkommodation auf einen nahen Punkt erhöht sich der Brechwert des Auges, die Augen konvergieren und der Pupillendurchmesser wird es kleiner (wegen besserer Abbildung). Für ein optimales Sehen hat unser visuelles System einige spezielle Eigenschaften, die man bei Kameras teuer bezahlen muss!

ja, das ist sogar hilfreich

die tiefenschärfe ist abhängig von der dioptienzahl ... das kann sehr nahe sein

Ab nem halben Meter etwa sehe ich mit meiner Lesebrille schon wieder unscharf.

Für die PC-Arbeit ist sie also nicht geeignet.

Für PC gibt es Arbeitsplatzbrillen.