Wie hoch ist die wahrscheinlichkeit das die colitis ulcerosa von alleine ganz verschwindet?

Von Heilung hab ich leider nichts gefunden aber weil du dich vor einer Operation " fürchtest "

hab ich das gefunden:

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Chirurgische Therapie

In schwereren Fällen und bei Komplikationen wie dem toxischen Megakolon kann eine Operation nötig werden. Dies bedeutet in der Regel eine vollständige Entfernung des Dickdarms, gefolgt von einer Operation, die ileoanale Pouch-Operation genannt wird. Dabei wird aus dem Dünndarm eine Art künstlicher Enddarm konstruiert, der die Reservoirfunktion des entfernten Mastdarmes übernimmt. Der Dünndarm wird dann an den Darmausgang angeschlossen, so dass die Patienten eine normale Stuhlentleerung haben. In besonders schweren Fällen oder wenn ein künstlicher Darmausgang schon länger vorliegt, wird in einem Zwischenschritt lediglich der Pouch angelegt, um ihn nach der zweiten schweren OP erst einmal zur Ruhe kommen zu lassen. Bei vorhersehbarer Stuhlinkontinenz wird mit einer Art Trichter im Zwei- bis Dreitage-Rhythmus Spülungen des Pouches (in Anbetracht des Haltens der Flüssigkeit) vorgenommen, um damit den Schließmuskel zu trainieren. Dieses Training wird nach dem Krankenhausaufenthalt selbstständig fortgeführt und erfordert einige Disziplin und am Anfang auch Überwindung. In der darauf folgenden (relativ harmlosen OP) werden dann beide Enden (Ileostoma und Pouch-Zugang) miteinander verbunden. Die Operationen können zwar erhebliche Nebenwirkungen haben (etwa Inkontinenz nachts), jedoch eine tatsächliche Heilung der Erkrankung ermöglichen.

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Wenn du dich noch mehr darüber informieren möchtest dann guck mal hier.

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http://de.wikipedia.org/wiki/Colitis_ulcerosa

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Hallo, davidpc, die Diagnose, die Du jetzt erhalten hast, wurde Dir ja sicherlich auch näher erklärt, oder? Dann weiß Du, dass es sich in Deinem Falle um eine chronische Darmentzündung handelt, und chronisch bedeutet, dass die Krankheit bestehen bleibt. Zumindest trifft das für die Colitis unlcerosa zu. Doch kannst Du damit gut leben, wenn Du die dazu erforderlichen Behandlungen ernst nimmst, auch die notwendigen diätetischen Maßnahmen, vor allem dann, wenn es sich erneut um einen "Schub" handeln sollte (also einen Zustand, in dem sich die Krankheit erneut bemerkbar macht). 4 bis 10 Menschen von 100.000 und meist zwischen dem 20. und 40.Lebensjahr erkranken jährlich in Deutschland daran. Leider kennt man die Ursache der Colitis ulcerosa noch (immer) nicht genau genug. Es können familiäre Anlagen dazu vorhanden sein, genetische Defekte verantwortlich gemacht werden, es können infektiöse, psychosomatische oder auch Autoimmunerkrankungen dahinterstecken - man weiß es leider nicht so genau. Entsprechend läuft auch die Therapie dabei ab, oft also auch unter psychotherapeutischer Begleitung. Erst wenn die konservative Therapie (also die Behandlung mit Medikamenten) nicht mehr ausreichend wirksam ist, verhilft ein operativer Eingriff dann allerdings zur Heilung (meist durch die Entfernung des Dickdarmes). Kortison ist bei der medikamentösen Therapie wichtig(!), in leichteren Fällen durch Einläufe, in etwas schwereren Fällen dann durch die Einnahme von Kortisontabletten (Prednison), in der Folge dann Medikamente, die vor allem über eine Regulierung des Immunsystems wirken. Um längere Remissionen (das sind Krankheits-STILLSTÄNDE) zu erzielen, erfolgt nach den akuten Phasen eine Behandlung mit bestimmten Bakterienstämmen (mit "Mutaflor"), um den Aufbau einer gesunden Darmflora zu unterstützen. Damit kann man lange "Ruhepausen" bei der Colitis ulcerose erzielen! Von allein allerdings und ganz spontan wird man die Krankheit leider nicht wieder los... Alles Gute wünsch ich Dir!

da hatte ich verwandte denen die ärzte sagten dass ein Geschwürr von alleine verschwindet. irgendwann war alles im Bauch kaputt und sie sind dran gestorben

also lass dich von einem Gastroenterologen richtig behandeln. Kortison ist keine Lösung, im Gegenteil, wenn du zuviel davon nimmst, schädigt Kortison dem Gewäbe und deine Därme sind am a....

Eine Spontanheilung der c.u. gibt es leider nicht. Die Therapie richtet sich nach Beschwerden des Pat. der Ausdehnung und Schwere der Erkrankung.Medikamentös werden zunächst Mesalazin bzw. Sulfasalazin eingesetzt. Bei nicht ausreichender Wirkung kurzfristig Kortison( lokal als Schaum, oder systemisch als Tabl.oder iv).Weitere mögliche Ergänzungen sind dann Immunsupressiva. Letztmöglich ist dann ein chirurgischer Eingriff.Und zu xxkk....: Du solltest Dich vorher informieren, bevor Du solchen Unsinn schreibst !!

Das wirst du nicht mehr los.

Selbst bei vollständiger Dickdarmentfernung bleiben z. B. Knochenbeschwerden bestehen.

Gern gesellt sich auch noch eine zweite Autoimmunkrankheit hinzu.