werden nicht versicherte in den USA wirklich die behandlung verweigert?
angenommen man hat ein herzinfarkt und ist nicht krankenversichert, wird die behandlung wirklich verweigert solange nicht geklärt ist wie man die behandlung bezahlt?
6 Antworten
Genau, der Pflichtcharakter ist ja jetzt weg:
Die Versicherer können jetzt entscheiden, ob sie Jemanden eine Versicherung geben oder nicht.
Und wenn jetzt Jemand daherkommt, der eine Not-OP braucht, wird er natürlich sofort abgelehnt. OP's sind den Versicherern viel zu teuer.
Die geben nur kerngesunden Menschen eine Versicherung, die niemals eine Versicherung in Anspruch nehmen. Tun sie's aber doch einmal, werden die Versicherungsnehmer sofort gekündigt, und verlieren so auch ihre Versicherung. Die kommen dann auf eine schwarze Liste, damit auch die anderen Versicherer wissen, dass er doch die Versicherung einmal in Anspruch nehmen wollte.
Nein, Notfallbehandlungen werden direkt durchgeführt.
Jein!
Bei Lebensgefahr wird behandelt und es gibt Community Hospital welche jeden behandeln.
Aber sonst lautet die erste Frage "Insurance, Cash or Credit Card?"
nein, natürlich gibt es auch da Kliniken, die erst mal behandeln, und danach die versicherungstechnischen Dinge klären, dann bekommst gleich nochmal einen Herzkasper (Rechnung!)
Ist man dann im schlimmsten Falle also einfach lebenslang verschuldet - aber dafür lebt man noch?
Das kann ich mir nicht vorstellen, dass man in den USA Menschen sterben lässt, weil sie gerade kein Geld für die Behandlung haben. Wer gerade akut einen Herzinfarkt hat wird wohl auch kaum in der Lage sein noch einen Finanzierungsplan vorzulegen.