Welche Wirkung hat das Fasten auf den Insulin und Glukagonspiegel im Blut?
2 Antworten
Wenn durch Nahrungsmangel der Blutzuckerspiegel zu niedrig wird, muss die Bauchspeicheldrüse
vermehrt das Hormon Glucagon ausschütten, damit der in Leber und Muskulatur gespeicherte Speicherzucker "Glycogen" in stoffwechselverfügbaren Blutzucker umgewandelt werden kann.
Außerdem werden bei zu niedrigem Blutzuckerspiegel Stresshormone gebildet, Adrenalin und Hydrocortisol, die
die Rückverwandlung des Speicherzuckers "Glycogen" in stoffwechselverfügbaren Blutzucker zusätzlich fördern.
Bei Nahrungsmangel kann man wegen der Ausschüttung von Stresshormonen in eine aggressive Stimmung
geraten oder auch Kopfschmerzen bekommen.
Wenn man während des Fastens viel Wasser trinkt und sich intensiv bewegt, setzt ein Abbau von Speicherfett ein, der den Nahrungsmangel ausgleicht, denn das Fett kann auf Umwegen in Blutzucker umgewandelt werden.
Wenn man während des Fastens nichts trinkt, hat es auf den Organismus nur schädliche Wirkungen.
Du mußt halt aufpassen, dass Du nicht unterzuckerst und es auf jeden Fall mit Deinem Arzt besprechen, damit er Bescheid weis.