Was macht dick, Fett oder Kalorien?

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Unterschiedlich. Eine Kalorie ist nicht gleich eine Kalorie, der Körper verwertet sie unterschiedlich. Zudem brauchst du Fett. Wegen einer Diät sollte man nicht auf Avocados, Öl am Salat etc verzichten, dann nimmst du einige wichtige Vitamine nicht richtig auf. (oder bekommst sie erst gar nicht)

Für Anfänger: schau einfach, dass du nicht über deinen täglichen Kalorienverbrauch kommst. Also Nummer 1.

ABER den Verbrauch kannst du nicht so einfach berechnen, sondern nur sehr grob schätzen. Die Rechner wissen weder, wie hoch der Muskelanteil deines Körpers ist, noch, wie schnell dein Stoffwechsel ist, ob du viel bzw genug schläfst (gut). Auch dein Gehirn verbraucht viel Energie - wenn du liest, Rätsel löst und lernst, dann verbraucht das jedenfalls mehr als wenn einer nur TV guckt und auch sonst eher denkfaul ist.

Das alles kann man jedenfalls nicht miteinkalkulieren. Ist auch gar nicht nötig. Am einfachsten ist es, wenn du eine Diät so gestaltest, dass du nie hungrig bist und möglichst viele Nährstoffe zu dir nimmst. Deiner anderen Frage zu diesem Thema nach zu urteilen, machst du in dieser Hinsicht fast alles falsch, sry. Du hast dich viel zu sehr eingeschränkt und dadurch den Tag über einen richtigen Heißhunger entwickelt, was dann zu den 10 Toffifee am Abend führte. Du hast also den ganzen Tag sozusagen umsonst gehungert und außer den Kiwis kaum etwas Gutes gegessen. Und wenn du ständig so isst (auch ohne Toffifee), denkt dein Körper, dass er Kalorien sparen muss, und versucht, weniger zu verbrauchen.

Und er wird anfangen, sich an deinen Muskeln zu bedienen. Aber je mehr Muskeln, desto höher der Kalorienverbrauch, ohne dass man dick oder massiv wirken würde. Im Gegenteil - Muskeln geben auch Frauenkörpern eine richtig schöne Form (straffe Schenkel, schöne Arme, runder Po, flacher Bauch). In meiner Bestzeit hatte ich bei nur 1,62m zwar 70kg, aber trotzdem nur Größe 38, da ich eben durchtrainiert war.

Also, hier mal ein paar Tipps: - Iss immer möglichst frisch und vermeide Produkte, die stark verarbeitet werden müssen, damit man sie essen kann. Vor allem Fertiggerichte. Sie enthalten meist sehr viel mehr Kalorien als wenn man das gleiche frisch kochen würde. In diesem Sinne ist es auch besser, eine Kartoffel als Beilage zu essen statt Brot und Reis statt Nudeln.

  • Paniertes und Frittiertes kannst du streichen, generell musst du dir aber nichts verbieten. Die Masse macht's.

  • Iss soviel Obst und Gemüse wie du willst und kannst. Am besten, du schnippelst dir gleich morgens schon eine große Tupperschale mit Karotten und Äpfeln für zwischendurch. Hab die immer in Reichweite (für Schule oder so kannst du dir ja welche abpacken), so dass du gar nicht erst Hunger oder Heißhunger entwickeln kannst. Auch Kiwis (viiiel Vitamin C und Ballaststoffe) und Bananen etc sind erlaubt - aber mach dir keinen Shake daraus. Der Mund sollte viel kauen, um dem Gehirn klar zu machen, dass man isst und nicht nur trinkt. Macht einen Unterschied. Gib dem Körper Arbeit beim Essen, sozusagen.

  • Gemüseeintöpfe sind eine super Mahlzeit, zB Kartoffeln, Karotten, Hülsenfrüchte, Kohl etc.

  • Lern kochen.

  • Bau Muskeln auf. Liegestütze, Kniebeuge... google doch mal nach Eigengewichtsübungen.

  • Wenn du schon unbedingt dein Essen zählen willst, zähl nicht Kalorien sondern Ballaststoffe. Also versuche, bei jeder Hauptmahlzeit mindestens 10g Ballaststoffe zu dir zu nehmen, verzichte weitesgehend auf Süßigkeiten und Fertiggerichte sowieso (am besten dann dunkle Schokolade), da grenzt die Kalorien automatisch ein, weil du dann auf gute Nahrungsmittel zurückgreifen musst. Gesund und hat einen guten Lerneffekt, weil du die Nahrungsmittel besser kennenlernen musst.

http://www.yazio.de/ernaehrungslexikon/ballaststoff-diaet.html

P.S.: Geh die Sache langsam an. Wenn du zB Cordon Bleu isst, dann dazu Salat, statt Reis. Statt den zwei üblichen belegten Broten in der Schule iss nur noch eins und dazu eben zwei Portionen Obst usw.

Eine Kalorie ist erst einmal nur eine physikalische Einheit der Energie. Hinsichtlich Lebensmitteln bedeutet die Kalorienangabe nur, wie viel Energie der Körper aus jenen beziehen kann.

Wird durch die Nahrung zu viel (chemische) Energie bereitgestellt, wandelt der Körper den Überschuss so weit es geht in Fettreserven um. Das kann er mal besser, mal schlechter. Und hier setzt dann die Frage an, in welcher Form die Energie kommt. Kommt sie in Form von Fetten oder Kohlenhydraten, so wird sie recht effizient in körpereigenes Fett umgewandelt; kommt sie in Form von Eiweißen, meines Wissens etwas weniger.

Insofern kommt's bei Fall 1 drauf an, ob der Überschuss durch Kohlenhydrate oder Eiweiße zustandekommt (und auf die Frage, welche Bestandteile nun sofort verwendet und welche für die Einlagerung genutzt werden). Auf jeden Fall wirst du aber etwas zunehmen.

Bei Fall 2 setzt du kein Fett an.

Ist aber alles sehr vereinfacht; wie immer in der Biologie ist die Wirklichkeit noch viel komplizierter.

Fett ist die Bezeichnung, Kcal ist die Einheit. Fette heben unterschiedliche Kcal Größen!
Deine Frage ist zu ungenau, zu viele Faktoren spielen hier eine Rolle. ZB: wie hoch ist der Schmelzpunkt des Fettes? Ist es Tierischer oder Pflanzlicher Natur? In welcher Kombination wird es zu sich genommen, usw....also man kann daher es nicht so einfach machen.

Aber Fall 2 Gewinnt

1 g fett = 9 kcal, kein nährstoff hat mehr...

Fett HAT Kalorien.

Ja, aber man könnte z.B. sich auch von Schokolade ernähren, dabei über den tägl. Fettbedarf kommen aber unter dem tägl. Kalorienverbrauch bleiben :) (abgesehen von gesundheitl. Aspekten)

@Shoko1801

Ich bin nur auf deine Ausgangsfrage eingegangen. ODER ist einfach Unsinn.