Was lernt man im pharmaziestudium?

3 Antworten

Es gibt in fast jedem Semester ein Chemiepraktikum sowie ein Biologiepraktikum. Im Grundstudium hat man noch Physik und mathematische Übungen (Statistik), sowie ein Praktikum in der Arzneiformenlehre (Herstellung von z.B. Salben, Cremes, Kapseln).

Im Hauptstudium hat man ein großes Technologiepraktikum (ebenfalls Herstellung von Arzneimitteln), außerdem Kurse in der Pharmakologie (Wirkweise, Wechselwirkungen, Nebenwirkungen von Arzneimitteln) und in der Klinischen Pharmakologie.

Als Apotheker hat man einen großen Überblick über Wirkungen, Wechselwirkungen oder Nebenwirkungen von Arzneimitteln. Dies spielt auch eine immer größere Rolle in der Arzneimitteltherapiesicherheit. Jedoch sollte man sich eher als Glied in einer Kette sehen. Wenn man in der öffentlichen Apotheke arbeitet, hat man ein breites Grundwissen in der Pharmakologie. Dies ist aber auch nur ein Zahnrad in der Entstehung eines Arzneimittels, denn daran sind auch Technologen/Apotheker und Chemiker beteiligt, die wiederum auf ihrem Gebiet Fachkenntnisse haben, die auch über das gelernte im Studium hinaus gehen.

Haha, es gibt sicherlich nicht weit von dir eine Apotheke. Geh hinein und frag den Chef. Er wird nicht abgeneigt sein, viele fühlen sich bei solchen Fragen geschmeichelt.

Das Studium gehört nicht zu den schlechtesten was die Berufsaussichten angeht.

Besser als bei Bio oder Chemie jedenfalls.