Pharmaziestudium wirklich so schwer?

10 Antworten

Es ist sehr sehr viel. Zum Teil mehr Uni als die Mediziner. Ich habe jeden Tag um 8 Uhr uni und komme frühestens um halb 7 wieder raus (während der Laborarbeit=Praktikum). Prüfungen ohne Ende. In manchen Städten schon nach einem Monat die erste Chemieprüfung und während den Praktikas einmal wöchentlich mündliche Prüfung. Doch die Vorlesungen ansich sind interessant und bringen einen immer wieder dazu weiter zumachen auch wenn man oft an seine Grenzen stößt und überlegt alles aufzugeben. Von den Themen ist Pharmazie deutlich chemielastiger. Wenn du kein Chemie kannst, ist Pharmazie nicht das Richtige. Vom NC her musst du dir keine Sorgen machen. Guck einfach mal nach den Auswahlverfahren. Wähl einfach die Unis aus, die danach am bestens passen. In manchen Städten ging der NC sogar bis 2,2. das ist der vorteil an Pharmazie. Interessant, aber sei bereit dein Leben umzustellen und mind 8Jahre nur noch in der Uni zu hocken. Dafür hat man gute Berufsaussichten. Ohne Job wirst du sicher nicht da stehen und es gibt sehr viele Möglichkeiten und Berufsfelder

Es erfordert viel Lernerei und Disziplin. Dafür dauert es nicht lange und man kann die Dinge die während des Studiums nicht möglich waren danch machen. Industriearbeitsplätze gibt es viele, die Chancen sind gut. Dein Abischnitt wird nicht ausreichen.

Aus meiner Studienzeit weiss ich noch, das Pharmaziestudenten als halbwissenschaftliche Fachverkäufer beurteilt wurden. Das galt natürlich nur für jene, die vor allem Vatis Apotheke übernehmen wollten. Jedes Studium bietet Menschen mit Potential und Ehrgeiz den Einstieg in eine wissenschaftliche oder (häufiger) andere Karriere. Wenn man auf einem Gebiet etwas erreichen möchte, spielen Fragen wie leicht oder schwer keine Rolle. Mittelmässige Leute landen in langweiligen Positionen, egal, was sie studieren.

Auch eines der fordernden Fächer.

Schaffen kann das fast jeder - ein reines fleiß-Fach.

Der Weg Richtung Forschung oder Universitärer Karriere stehen jedem offen.

Gute Noten und bestenfall ein erster wissenschaftlicher Beitrag im Rahmen einer zus. Dissertation etc. sind klar von Vorteil!

Na ja, eine Dissertation schüttelt man ja auch nicht gerade aus dem Ärmel ! Und ohne Studium ?? Wie sollte das denn gehen ????

Auch wenn mein nick vermuten lässt das ich apotheker/pharmazeut bin, ich studiere nicht pharmazie. Ich habe mir jedoch schon öfter pharmazievorlesungen aus interesse angesehen und kenne mehrere leute die dieses fach studieren wollen/studieren/studiert haben. Das studium ist anspruchsvoll, zeitintensiv und natürlich ist es notwendig grosse mengen an wissen über arznei, chemie, physiologie etc. aufzunehmen. Dies schreckt manche leute ab, jedoch sollte der umfang des stoffes nicht abschreckend wirken sondern eher zeigen was für eine große menge an wissen man dadurch erwerben kann. Eine person die ich gut kenne ist begeistert davon, jemand anderes aus meinem freundeskreis beginnt demnächst mit einem pharmaziestudium und ist sehr wissbegierig (so sollte sie sehr gut aufgehoben sein), ich kenne auch leute die es abgebrochen haben weil es entweder doch nicht ihres waroder sie tatsächlich vom stofflichen umfang überrascht waren. Wer pharmazie schafft schafft medizin auch, dies heißt jedoch nicht dass man sagen kann dieses oder jenes studium ist schwerer. Die prioritäten sind anders verteilt. In der medizin müssen ebenfalls sehr grosse mengen an wissen aufgenommen werden, dies betrifft zb anatomie etc. Wie du hoffentlich weißt. Pharmazie hat vorallem den ruf schwerer als medizin zu sein weil es einen sehr hohen chemieanteil hat, wenn du in chemie gut bist fällt dir dieses vltleichter als ein studium der medizin welches bis auf biochemische themen nur einen klassischen chemiegrundblock beinhaltet.