Rollstuhl "umtauschen"?

5 Antworten

Ist es ein Leihrollstuhl, der von der Krankenkasse bezahlt wird? Dann kannst du vermutlich nur "umtauschen", wenn du die Mehrkosten für einen besseren selbst bezahlst. Wenn du ihn gekauft hast, der Rollstuhl aber keinen Defekt hat und du nur nicht mit ihm klarkommst, dann gibt es keine rechtliche Grundlage für einen Umtausch, das deutsche Recht kennt keinen Umtausch bei Nichtgefallen (Fernabsatz oder Haustürgeschäfte ausgenommen, aber auch da heißt es nicht Umtausch sondern Widerruf).

Hast du ihn gekauft oder geliehen bekommen? Ansonsten kommt es auf die Verfügbarkeit und Kulanz des Sanitätshauses an. Am besten persönlich hingehen und mit ihnen klären, damit du mit diesem Rollstuhl aus dem und dem Grund(...) nicht klar kommst, normalerweise kein Problem.....

Monobraue69 
Fragesteller
 09.09.2015, 13:02

Alles klar das werde ich machen. Dankeschön für die Antwort!

Natürlich, wenn er nicht passt oder du damit nicht klar kommst. Ruf da an und schildere ihnen das.

Monobraue69 
Fragesteller
 09.09.2015, 12:59

Alles klar ich werde es weiter versuchen :)
Dankeschön!

Wenn Du damit nicht klar kommst, melde Dich dort umgehend.. es nutzt ja nichts, wenn du einen Rolli hast, der Dir nicht taugt!

Weshalb willst du den umtauschen?

Monobraue69 
Fragesteller
 09.09.2015, 13:02

Naja weil die mir einen Krankenhausrollstuhl aufs Auge gedrückt haben und keinen Alltagstauglichen...ich komm leider mit diesem den ich habe nicht klar

Hideaway  09.09.2015, 13:04
@Monobraue69

Was heißt "nicht alltagstauglich"? Wozu brauchst du ihn? Bist du dauerhaft auf einen Rollstuhl angewiesen? Hast du ihn gekauft oder kommt er von der Kasse?

Monobraue69 
Fragesteller
 09.09.2015, 13:14
@Hideaway

Also ich benötige eher einen Aktivrollstuhl meinte mein Arzt. Ich bin schon auf dauer drauf angewiesen, leider. Also ich musste nur 10€ zuzahlen- Also kommt er von der kasse

Hideaway  09.09.2015, 13:52
@Monobraue69

ich benötige eher einen Aktivrollstuhl meinte mein Arzt

Dann muss dein Arzt dir genau den auch verschreiben und zwar in allen erforderlichen Details und tunlichst mit Begründung, weshalb die besondere Ausstattung nötig ist. Tut er das nicht, kriegst du halt auch nur den "AOK-Chopper". Lass dich im Sanitätshaus (die kommen auch zu dir nach Hause, wenn du nicht mobil bist) noch einmal genau beraten und alles zusammenstellen, was du an Grundausführung und Zubehör (begründet durch deine Krankheit und sonstige Erfordernisse) brauchst. Mit dieser Aufstellung bittest du dann deinen Arzt um eine angepasste Verordnung. Ein wichtiges Zubehörteil ist z. B. eine Kippsicherung (damit du nicht beim Überfahren einer Kante nach hinten aus dem Gleichgewicht kommst und dann wie ein Maikäfer hilflos auf dem Rücken liegst) oder ein zusätzliches Sitzpolster (Gelkissen), eine verstellbare Rückenlehne, pannensichere Bereifung usw. Wenn du Fragen hast, kannst du mich gerne über "Freundschaft" kontaktieren.