An Krafttagen trainere ich immer einen GK Plan, und das ca 40-45 Minuten. Ist das ok von der Zeit oder zu wenig?

Selbst bei einem Ganzkörpertrainingsplan und bei guter Planung kommt man mit 40 bis maximal 60 Minuten problemlos hin. Es sei denn, man gerät natürlich ins Schnacken und ins Trödeln; das sind dann die Strategen, die behaupten, sie trainierten jeden Tag drei Stunden im Gym, weil sie die reine Anwesenheitszeit mit Trainingszeit verwechseln (die netto vielleicht eine halbe Stunde ausmacht). Wenn aber jemand hingegen die Zeit maßlos überzieht (oft ein Anfängerfehler - geschuldet einer gewissen Übermotivation), besteht immer die Gefahr, dass derjenige irgendwann den Entschluss fasst: - "Ich höre auf mit der Schinderei!" Denn ein nicht enden wollendes Training mag zu Beginn vielleicht noch in Kauf genommen werden, solange die anfängliche Motivation anhält, kann aber nach einer gewissen Zeit in Demotivation umschlagen. Zum Vergleich hier einmal mein Trainingsplan, den ich auf diese und ähnliche Weise und mit kleinen Variationen seit inzwischen rund 40 Jahren durchziehe: Dauer rund 40 - 50 Minuten, heute Abend auch wieder. Ich mache dabei (wie gesagt, mit kleinen Variationen) in meinem Homegym folgende Übungen: Brustpressen oder Butterfly oder Isokinator- (Koelbel) Brustworkout. Entweder Trizepsziehen (nach der Brustpresse, dabei gleichzeitig "passives" Bauchtraining durch das starke Gegenhalten) oder Bizeps-Curls (nach Butterfly), alternativ Überkopf-Trizepsziehen oder stehende Armbeuge mit der Z-Hantel Latziehen am Zugturm, Seitl. Schulter (Isokinator), gleichzeitig oberer Rücken Beinbizeps - geht gleichzeitig in den unteren Rücken Beinpresse (Kniebeugen kann ich wg. eines Meniskusschadens leider nicht mehr machen, auch den Beincurl muss ich mit Vorsicht genießen.) Ersatzweise "Sumo"-Kniebeugen mit dem "Powerman" von Koelbel; das vertragen meine Knie noch halbwegs. Wadenpresse Von jeder Übung mache ich rund vier Sätze mit maximal 50 Sek. Satzpause. Und das war' s schon. Bin jetzt 57 Lenze alt - und werde damit voraussichtlich auch die nächsten 35 Jahre weitermachen. Inzwischen ist mir die Optik nicht mehr ganz so wichtig, vielmehr die tatsächliche Kraftleistung. Manchmal mache ich auch einen Kraft-Cardio-Mix. Beispielsweise erst die Brustpresse, dann - als aktive "Pause" - stramm 2 Minuten auf dem Ergometer radeln und direkt ohne Unterbrechung wieder an die Brustpresse - das Ganze 5mal. Schlaucht nicht schlecht. Mit sportlichen Grüßen!

reichen 40-45 Minuten Krafttraining aus? (Gesundheit und Medizin, Sport, Ernährung)

Petekramer

09.07.2021, 11:48

ist ok

Selbst bei einem Ganzkörpertrainingsplan und bei guter Planung kommt man mit 40 bis maximal 60 Minuten problemlos hin. Es sei denn, man gerät natürlich ins Schnacken und ins Trödeln; das sind dann die Strategen, die behaupten, sie trainierten jeden Tag drei Stunden im Gym, weil sie die reine Anwesenheitszeit mit Trainingszeit verwechseln (die netto vielleicht eine halbe Stunde ausmacht).

Wenn aber jemand hingegen die Zeit maßlos überzieht (oft ein Anfängerfehler - geschuldet einer gewissen Übermotivation), besteht immer die Gefahr, dass derjenige irgendwann den Entschluss fasst: - "Ich höre auf mit der Schinderei!" Denn ein nicht enden wollendes Training mag zu Beginn vielleicht noch in Kauf genommen werden, solange die anfängliche Motivation anhält, kann aber nach einer gewissen Zeit in Demotivation umschlagen.

Zum Vergleich hier einmal mein Trainingsplan, den ich auf diese und ähnliche Weise und mit kleinen Variationen seit inzwischen rund 40 Jahren durchziehe:

Dauer rund 40 - 50 Minuten, heute Abend auch wieder.

Ich mache dabei (wie gesagt, mit kleinen Variationen) in meinem Homegym folgende Übungen:

Brustpressen oder Butterfly oder Isokinator- (Koelbel) Brustworkout.
Entweder Trizepsziehen (nach der Brustpresse, dabei gleichzeitig "passives" Bauchtraining durch das starke Gegenhalten) oder Bizeps-Curls (nach Butterfly), alternativ Überkopf-Trizepsziehen oder stehende Armbeuge mit der Z-Hantel
Latziehen am Zugturm,
Seitl. Schulter (Isokinator), gleichzeitig oberer Rücken
Beinbizeps - geht gleichzeitig in den unteren Rücken
Beinpresse (Kniebeugen kann ich wg. eines Meniskusschadens leider nicht mehr machen, auch den Beincurl muss ich mit Vorsicht genießen.)
Ersatzweise "Sumo"-Kniebeugen mit dem "Powerman" von Koelbel; das vertragen meine Knie noch halbwegs.
Wadenpresse

Von jeder Übung mache ich rund vier Sätze mit maximal 50 Sek. Satzpause.

Und das war' s schon. Bin jetzt 57 Lenze alt - und werde damit voraussichtlich auch die nächsten 35 Jahre weitermachen. Inzwischen ist mir die Optik nicht mehr ganz so wichtig, vielmehr die tatsächliche Kraftleistung.

Manchmal mache ich auch einen Kraft-Cardio-Mix. Beispielsweise erst die Brustpresse, dann - als aktive "Pause" - stramm 2 Minuten auf dem Ergometer radeln und direkt ohne Unterbrechung wieder an die Brustpresse - das Ganze 5mal. Schlaucht nicht schlecht.

Mit sportlichen Grüßen!