nach Gallenoperation oft Durchfall Übelkeit

12 Antworten

Hallo Leute,

jetzt melde ich mich etwa 4 Monate später wieder hier mit guten Nachrichten für alle die momentan verunsichert sind und eventuell auf diesen Beitrag stoßen.

Also wie man bei meinen Beiträgen vor ein paar Monaten lesen kann ging es mir eine zeitlang sehr schlecht, ich hatte auch nach der Gallenblasenentfernung mit ständiger Übelkeit und einem Würgereiz zu leben und auch hatte ich ein Stechen an der Stelle wo vorher die Gallenblase war. Ich weiß auch jetzt warum. Der Körper braucht einfach eine längere Zeit um sich von dieser OP zu erholen und sich umzustellen. Mir ging is etwa 3 Monate nach der OP für einen kurzen Zeitraum sehr gut, dann fing die Übelkeit wieder an..natürlich vermutete man sofort Gallengangssteine, das war aber nicht der Fall...dieses Stechen..was relativ viele Leute haben kommt von den Klammern die im Körper verbleiben. Es dauert eine Zeit bis sich um dieses Klammern Gewebe gebildet hat und diese nicht mehr kratzen. Es dauert circa ein halbes Jahr. Ich habe mich relativ viel bewegt als es mir wieder gut ging (kein Sport) einfach nur Einkaufen oder Spazieren gehen..das hat natürlich gefördert, dass die Klammern bisschen gereizt haben. Im Krankenhaus wollte man schon wieder eine Magenspiegelung machen..wäre aber Blödsinn gewesen, mein Hausarzt hat mir ein Antibiotika gegeben, das als Breitbandantibiotika auch für innerliche Entzündungen nach Operationen eingesetzt werden kann, das hieß Cefurax 500 mg. Nach ca. 2 Wochen waren die Probleme weg und ebenso das Stechen innendrinnen und auch die Übelkeit. Also falls es jemanden beruhigt der das irgendwann liest, die Warscheinlichkeit für einen Gallengangsstein ist ziemlich gering, kann man aber trotzdem abklären lassen mit einen MRCP..das ist besser als eine ERCP, weil es keinerlei OP ist sondern so ähnlich wie eine MRT mit Kontrastmittel. Also wenn es bei euch erst 2 oder 3 Monate her ist braucht ihr euch gar keine Sorgen machen. Durchfall, Lebensmittelunverträglichkeit, Blähungen, stechende Schmerzen, Übelkeit sind völlig normal das hört erst so etwa nach einem halben Jahr auf, bei manchen etwas länger bei manchen etwas schneller, das kommt immer individuell auf den Körper drauf an, aber viele Leute die ich kenne sagen auch pauschal "es hat etwa ein halbes Jahr gedauert bis es mir wieder gut ging". Ich war sehr oft beunruhigt beim Hausarzt und sagte "mir geht es immer noch schlecht aber im Krankenhaus haben die Chirurgen doch gesagt es sollte alles gut sein nach der OP" Mein Hausarzt meinte er hätte in seinen 40 Jahren noch nie einen Menschen gesehen, dem es direkt nach der OP sofort gut ging, das dauert ein halbes Jahr..und Recht hat der gute Mann..Das heißt diese lästigen einschränkenden Symptome werden auch bei euch weggehen keine Sorge. Was ihr unbedingt machen müsst in den ersten Wochen oder Monaten ist wirklich nichts blähendes oder fettiges essen. Nicht einmal einen Salat der mit Öl angemacht ist. Ich habe in dieser Zeit ganz viel gedünstetes Gemüse gegessen, das nicht bläht..also keine Kohlsorten oder Bohnen oder sowas. Auch gekochte Kartoffeln sind gut in der Zeit. Nichts stark gewürztes am besten man verwendet einfach nur etwas Salz oder vielleicht Pfeffer noch alles andere..lasst es weg. Das allerbeste vor allem direkt nach der OP waren Babybreie. Die sind sogar lecker. Hab alle möglichen Sorten von Hipp und Alete gekauft..und Kartoffelpüree war auch gut..Die ersten Tage hab ich noch gegessen wie eine 80 jährige.. Ich hab das wie gesagt Monate so gemacht und jetzt gehts mir echt gut. Auch wenn ihr nicht mehr krankgeschrieben seid..denn wer schreibt schon ein halbes Jahr lang krank..ihr seid noch lange nicht gesund und komplett verheilt innerlich, das heißt passt auf, dass ihr in der Arbeit nicht gleich überbeansprucht werdet je nachdem welchen Beruf jemand ausübt..Körperliche Berufe sind natürlich ganz blöd..ich habe meinen gekündigt weil ich nach 3 Wochen wieder in den Betrieb bin und Bierkisten schleppen musste ganze LKW-Ladungen voll davon und das Ergebnis war dass die Narbe am Bauchnabel aufging und nässte..mir ist Arbeit schon sehr wichtig aber meine Gesundheit geht vor..denn wenn irgendwas bleibt dann gibt mir die Arbeit nichts dafür. Ich hab auch nach Monaten keine Eier und Mlich mehr vertragen und komischerweise keine Nudeln aber das geht jetzt auch wieder. Im Prinzip ist jetzt alles komplett weg, keine Übelkeit, keine Durchfällte oder sonstiges. Seit ein paar Wochen so. Meine OP war am 20. Dez. 2013 und jetzt ist der 27.07.2014..Und ja ich habe in der Zeit xtausende Sachen ausprobiert, so wie Artischockendragees, Mariendistel-Kapseln das tolle MCP war ebenfalls noch mein Begleiter..ihr könnt es nicht ändern ihr müsst einfach ein halbes Jahr langsam tun mit dem Essen und mit Bewegung und dann ist das innerlich verheilt und es geht wieder gut.

Danke danke danke. Ich bin jetzt etwas beruhigter. Meine OP war vor 1 Woche und mir ist ständig übel. Mache mir da schon so meine Gedanken. Da die Galle chronisch entzündet war, man weiß ja nie.

Ich gebe mir nun Mühe ruhig und geduldig zu bleiben 💪😉

Die Gallenblase ist ja nur ein Speicher für die Gallenflüssigkeit, die in der Leber produziert wird. Diese wiederum (die Gallenflüssigkeit) brauchst du hauptsächlich. für die Fettverdauung. Folglich haben Personen ohne Gallenblase am häufigsten Probleme mit sehr fettigem Essen. Natürlich gewöhnt man sich ein wenig daran und man richtet sich mit der Auswahl der Speisen darauf ein, also eher fettarm!

nur ein speicher? ich wette deine gallenblase ist noch drinnen :-) jemand der sie nicht mehr hat würde nicht "nur" schreiben weil die jenigen wissen ein unwichtiges organ ist es wirklich nicht. hört sich sehr leicht und logisch an dass man einfach nur fettiges meiden muss so leicht wie man denkt ist es leider doch nicht..der körper braucht monate um sich daran zu gewöhnen und man hat auch probleme mit leichter kost..ich konnte die ersten wochen nur breikost essen und selbst damit ging es mir schlecht. habe 4 leute im bekannten kreis auch mit gallenblasen entfernung bei denen hat es 6-8 monate gedauert bis es ihnen wieder gut ging.

Also bei mir wurde die Galle schon vor über 30 Jahren entfernt und ich kann Heute noch nicht alles essen, das ist nicht bei Allen gleich, die Einen haben gar keine Probleme, Andere wieder ewig!

Bei mir wirkt das auch in Durchfall aus, ich kann dann aber ein 1,2 Imodium nehmen, dann ist es schnell wieder gut! Imodium bekommst Du in der Apotheke Rezeptfrei, versuchs mal damit, dann solltest Du Dir merken, was Dir nicht gut tut und einige Zeit darauf verzichten, kann sein, dass nach einiger Zeit wieder alles essen kannst, das kann aber auch länger dauern, wie Du siehst, bei mir mehr als 30 Jahre und ich denke, es wird nicht mehr anders werden, ich darf kein Gemüse essen, das bläht und auch keine Sahne, kein Sahneeis z.B., was ich zur Zeit vermisse!

Mit der Zeit weisst Du, was Du nicht essen sollst! L.G.Elizza

Meine Op war ca. 18 Mai 2012. Ich muss sagen es hilft rein garnichts. Hab soviel schon ausprobiert, von meinem damaligen Arzt verschiedene Tabletten, Tropfen etc. etliche Tests wurden gemacht und immer was neues ausprobiert. Morgens kann ich rein garnichts Essen bekomm ich direkt Durchfall sowie mittags, abends vertrage ich das Essen am besten für den Moment am nächsten Morgen merk ich direkt das ich am Vortag spät gegessen habe. Hatte schon bluttest, mehrere Ultraschalls, darmspieglung und magenspieglung. Habe mich Monate lang vegan ernährt davor vegetarisch hat aber alles nichts geholfen. War auch bei der Ernährungsberatung. Eine Diagnose was ich habe, habe ich bis heute nicht nur Vermutungen. Hat jemand Vlt selbe Problem.? Und kann mir irgendwelche Ratschläge geben?

Hallo liebes Forum,Ich möchte euch kurz mitteilen, wie es mir nach meiner Gallenblasen op erging, die ich ca vor 2.5 Jahren hatte.

Zur Vorgeschichte: bis endlich entdeckt wurde, dass die Gallenblase raus musste (Befund Porzellangallenblase, komplett voll mit Steinen) verging eine lange Zeit.

Die ersten Tage nach der OPERATION war mir ständig übel und ich hatte Magenschmerzen (also wie vor der OP). Auch der Stuhlgang war oft durchfallartig. Es hat schon einige Monate gedauert, bis die Beschwerden nur noch eposodenartig aufgetaucht sind. In der Phase ging es mir aber schon immer sehr schlecht und das drückt natürlich auch ziemlich auf die Psyche. Oft war ich traurig und hab mich gefragt, wann es denn endlich wieder richtig gut ist. Bei mir hat das ganze ca 2 Jahre gedauert. 

Also verzweifelt nicht, wenn ihr ähnliche Beschwerden habt! Irgendwann wird es besser. Ich habe auch schon fast nicht mehr daran geglaubt. Mir haben Schüssler Salze (die Nr. 9&10) geholfen bzw ein unglaubliches Wunder bewirkt. Kann ich jedem nur ans Herz legen! Ich glaube, ich war durch die lange Leidenszeit vorher und auch in der Zt nach der OP völlig übersäuert und die Salze haben meinem Körper ganz offensichtlich geholfen, sich wieder einzupendeln.Seitdem bin ich ein ganz neuer Mensch.

Ich drücke allen die Daumen. Probiert es einfach mal aus! Die Salze sind homöopatisch, also man braucht keine Angst haben.