Kennt jemand Angst vor Nähe?

4 Antworten

Hallo, Ich muss sagen, dass ich deinen Bericht traurig finde. Man sollte in einer Beziehung offen miteinander sprechen können, um sich gegenseitig darüber austauschen zu können , was geht und was eben NICHT geht. Dies ist ganz wichtig, um wirkliches Vertrauen aufbauen zu können, Wenn ein Mann aufrichtig liebt, spricht er oft mit seiner Frau, damit es ihm und ihr gut geht.

Mein Rat an dich: Beginne eine Therapie. Je nachdem, was hilfreich ist, würde ich dir eine Trauma- und Gesprächstherapie empfehlen oder nur eines von Beidem. Dort lernst du wieder zu dir selbst zu stehen und lässt mit der Zeit Gefühle zu. Deine Erlebnisse kannst du in diesem Fall mit einem Therapeuten auch besser angehen und verarbeiten. Er kann dir auch helfen, damit du deine Beziehungsangst abbauen kannst. Nimm dir Zeit, um psychisch gesund zu werden, und achte auf dich!

Suche dir später einen Mann, der dich akzeptiert und liebt, wie du bist. Er sollte Geduld mit dir haben und auf dich eingehen.

Viel Erfolg und alles Gute!

Das ist eine Katastrophe, Nähe ist wichtig. Du bräuchtest einen Partner, dem du wieder vertrauen kannst, bei dem du dich fallen lassen kannst, sonst werden alle zukünftigen Beziehungen unter dieser Angst und Distanz leiden.

Deine Erzählung ist sehr traurig .

Ich schlussfolgere, dass Dich Deine letzte Beziehung seelisch tief verletzt hat.

Solange das nicht aufgearbeitet ist, schützt sich Deine Seele vor neuen Verletzungen durch Abwehr und Panik.

Wie kannst Du es aufarbeiten? Schreibe Deine Gefühle auf . Vielleicht magst Du eine Weile ein Tagebuch führen. Nimm Deine Emotionen wahr- angenehme und unangenehme.

Zwinge Dich zu nichts und vertraue Deinem Bauchgefühl.
Wenn Du merkst, dass Du nicht alleine weiterkommst, lass Dir helfen.
Manchmal hilft es auch, wenn man anonym und kostenlos mit der Telefonseelsorge spricht. Die Mitarbeiter/innen dort sind sehr lieb und kompetent.

Alles Liebe für Dich!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Die Angst vor Nähe hat manchmal damit zu tun, dass wir Menschen Angst davor haben, uns zu zeigen, wie wir wirklich sind. Also, wir schämen uns zum Beispiel, wenn wir uns vorstellen, der Partner sieht uns morgens ungeschminkt oder muss uns "aushalten", wenn wir mal die Grippe haben oder sowas. Wir können uns in einer Beziehung nunmal nicht immer nur von unserer besten Seite zeigen; unsere "Schwächen" gehören genauso dazu.