Ich hasse mein Kind?!

16 Antworten

Such dir professionelle Hilfe - schnell. Was du erlebst, erleben viele, viele Frauen - das süße Mutterglücksgefühl stellt sich eben nicht immer automatisch ein. Du bist sicherlich ganz schön gefordert durch euren ersten Sohn, jetzt der Stress dazu, das ist nicht ungewöhnlich, was du fühlst. Sprich jetzt zunächst mit deinem Hausarzt (wenn du einen guten hast) oder auch gleich mit einem Facharzt. Man kann das in den Griff bekommen, aber nicht allein.

Wichtig ist auch, dass du deine Ablehnung mit der Delegation der Versorgungsaufgabe forcierst. Die Trennung zwischen "deren Sache" und "meine Sache" wird immer schärfer. Je weniger Zeit du mit Kind 2 verbringst, desto leichter wird es sein, dir einzureden, dass das gar nicht so richtig dein Kind ist.

geh bitte so schnell wie möglich zu deinem frauenarzt oder hebamme u sag es ihnen, damit sie dich gleich weiter leiten können an einen psychologen. mit sowas ist nicht zu spaßen. ich wünsche dir alles liebe u gute für dich u deine familie

Du solltest zu einem Arzt gehen und dich behandeln lassen, denn dein Sohn wird dich brauchen und dich belastet ja diese Situation. So etwas nennt man postnatale Depression und es kommt ab und zu vor. Vielleicht hängt es bei dir mit der schweren und langen Geburt zusammen. Zusätzlich macht es die Situation mit deinem ersten Sohn nicht einfacher...

Man kann das mit professioneller Hilfe überwinden! Ich wünsche dir und deiner Familie alles Gute! :)

Schade - denn gerade Stillen würde die Hormonlage (etwas) verbessern und gegen deine Depression wenigstens etwas angehen.

Denn die Hormone, die beim Stillen gebildet werden, wirken einem Hormonabsturz nach einer Geburt entgegen.

Noch kannst du dein Baby an die Brust gewöhnen - wende dich bitte an eine IBLCL (Ärztin mit Erfahrung in Sachen Stillen) sowie an die www.embryotox.de die im medizinischen Bereich, was Medikation anbelangt, sehr firm sind.

Gleichzeitig suche einen guten Psychologen auf, denn durch deine Ablehnung dem Kind gegenüber werdet ihr es beide im Leben schwer haben, eine Bindung aufzubauen. Und die ist für das Kind verdammt wichtig. Natürlich auch für dich. Sonst könnte es passieren, dass du dein zweites Kind für Dinge beschuldigst, die es nicht getan hat - "nur" weil dir der Draht zu ihm fehlt.