Fliegen mit Sinusitis?

3 Antworten

was kann ich noch tun?!

Eine Zweitmeinung bei einem anderen Arzt einholen. Das steht dir zu!

Wenn ich über 4 Monate hinweg das Gefühl hätte, dass mein bisheriger Arzt keine Ahnung hat, hätte ich das längst getan.

Grundsätzlich kann es durch die recht flotten Druckwechsel zu einem sehr unangehmen, ggf. schmerzhaften Druckgefühl in den Ohren kommen, wenn die Nebenhöhlen verschleimt sind und deshalb kein Druckausgleich durchgeführt werden kann.

Außerdem ist die trockene Luft im Flugzeug nicht gesund für die Schleimhäute der Atemwege.

Dein Hals-Nasen-Ohrenarzt wird Dir sehr gerne Deine berechtigte Frage beantworten. Er kann aufgrund seiner Fachkenntnisse beurteilen, ob z.B. die Druckdifferenz in der Flugzeugkabine ein Risiko darstellt.

Ich mache jeden Morgen Jalneti - die ayurvedische Nasenspülung mit lauwarmen Wasser und Nasenspülsalz (gibt's im Drogeriemarkt). Kannst dir auch einen Nasenspülset holen, ich habe es ausprobiert und mir ist der Druck zu stark wenn das Salzwasser die Nasennebenholen flutet. Deshalb mach ich das auf (indische) traditionelle Weise, ich kippe mir das Salzwasser in eine Hand und schließe mit derselben Hand ein Nasenloch und ziehe gleichzeitig mit dem offenen das Wasser ein. Dabei sollte das Wasser so stark eingesogen werden, dass das milde Salzwasser zum Rachen wieder herauskommt - so werden die Nasennebenhöhlen gespült und von Ablagerungen bzw. unmengen "Rotz" gereinigt. Das Wasser spuckt man aus und stößt mit einem zugehaltenen Nasenloch das restliche Wasser wieder aus. Ich benutze ein Päckchen Schüssler-Salz auf ca. 350-400ml lauwarmen Wasser (es geht auch mit Meer-/Himalayasalz, ist aber deutlich unangenehmer, da das etwas brennen kann und deutlich salziger ist wenn es zum Rachen wieder herauskommt - kann ich nicht empfehlen, bzw nur wenn man akute Beschwerden hat und kein anderes Salz da hat). Ich wechsle die Nasenlöcher so lange bis das Wasser aufgebraucht ist.

Ich mache es jeden Morgen nach dem Aufstehen und gehört zu meinem morgendlichen Zähneputzen/Waschen/Duschen dazu. Man sollte es zuletzt mehr als 2h vor dem Schlafengehen machen, da sich sonst das Wasser in den Nasennebenhöhlen sammeln kann und in der Nacht vor sich "hindümpelt". Manchmal kommt danach bisschen Wasser noch aus der Nase, insbesondere wenn man sich bückt o.ä. 😆. Das kann man auch mehrmals am Tag machen, insbesondere wenn man merkt, dass sich wieder etwas angesammelt hat und die Nase trocken ist.

Mir hilft es ungemein gegen Sinusitis und Schnupfen. Mag zu Anfangs ungewöhnlich sein und bisschen Übung erfordern, aber man gewöhnt sich schnell daran - ich will es nicht mehr missen. Die Nase und die Nebenhöhlen fühlen sich viel freier und "sauberer" an. Spätestens wenn beim Atmen die Nase "pfeift" sollte man das Mal in Erwägung ziehen.

Es gibt genügend Anleitungen im Netz.

Es ist keine Allheilmethode und ersetzt keinen Arztbesuch. Es ist lediglich ein Tipp, der mir sehr gut hilft.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung