Erfahrungen mit beidseitiger Hüftoperation (Coxa valga et anteporta / Hüftdysplasie)?

2 Antworten

Meine Mama hat vor ca.11 Jahren auf einer Seite eine neue Hüfte bekommen.

Die erste OP verlief gut, sie konnte nach ca. 3 Wochen Reha Heim und hatte da schon 50% Belastung. Nach einem Jahr hat sich die Hüfte gelöst--> nächste OP.

Dabei hat sich ein Nerv eingeklemmt. Sie hatte fast 2 Jahre schmerzen, musste aber mit einer neuen OP warten, weil der Knochen in dem die Hüftpfanne eingesetzt wurde zu brüchig wurde.

Seit der 3. OP hat sie keine Probleme mehr und macht auch regelmäßig wieder Sport.

Die Rehabilitation an sich war eigentlich nie ein Problem sondern entweder die OP selbst bzw. die Zeit in der sie meinte unbedigt wieder ihr Pferd reiten zu müssen und sich dabei die Hüfte gelockert hat.

Wie lange du brauchst um dich von der OP zu erholen ist bei jedem anders. Wenn alles gut läuft merkt man nach 2 Monaten nichts mehr.

Meine Mam war damal Anfang 40. Ich denke dass mit 18 das Risiko für Komplikationen um einiges geringer ist.

Um eine solche Zeitprognose in den Raum zu stellen, hätte er schon mal genauer sagen müssen, in welcher Form denn hier operiert werden soll.

Spricht er hier von einer einseitigen OP - z.B. Varisierungsosteotomie, dann mag das bei einer Seite heutzutage so sein. Bei einer beidseitigen gleichzeitigen Op scheint mir das sehr schwer nachvollziehbar.