Entlassung aus Hospiz?

9 Antworten

O MEIN GOTT. IHR WISST DOCH ALLE NICHT WAS ES HEISST EINEN SO KRANKEN MENSCHEN ZU PFLEGEN. da gehoert mehr dazu wie guter wille. von wegen er ist besser zu hause. sie muesste ein halbes krankenhaus zu hause haben um den papa zu pflegen .und dann 24 st. das kann kein mensch der nicht geschult ist. der mann hatte kein schlaganfall der hat krebs!! und das schoen verteilt. man kann ihn doch nicht einfach hinlegen und verhungern oder verdursten lassen. das packt einer alleine nicht.und dann wisst ihr alle nicht was es heisst wenn ein mensch vor schmerzen schreit. der braucht morphine usw. ich weiss von was ich hier schreibe denn ich hatte selber krebs und war sehr schlecht dran. konnte nicht mehr laufen nicht essen nicht trinken und lag nur noch da. ihr koennt gar nicht wissen wie man sich da fuehlt. und der kleinste stoffknubbel tut sooo weh am hintern oder am ruecken und man kann sich ^nicht immer mitteilen. da ist alles die hoelle auch fuer den kranken. ich denke und hoffe dass der mann dann in ein pflegeheim kann. fuer die familie und fuer den kranken waere es das beste. gruss aus lux

birgit45  04.02.2011, 02:26

einige wissen nicht wie es ist einen kranken menschen zu pflegen , ich weiss es und deine antwort hast du echt laut rausgeschrieben sehr wütend verurteile nicht alle LG

Natürlich geht das - die Frage ist eher, ob Dein Vater das auch möchte und wer sich dann zuhause engmaschig genug um ihn kümmern kann.

Nimm Deinen Vater nach Hause, in seine vertraute Umgebung. Dazu bitte einen ambulanten Pflegedient, eine ambulante Hospizgruppe und eine palliative Versorgung. So ist Dein Vater rundum versorgt, schmerzfrei durch die pallative Versorgung und das aller Wichtigste: Er ist zu Hause bei seiner Familie. Die Zeit wird verdammt schwer werden, aber hinterher bist Du froh, dass es so gelaufen ist.

Bevor Dein vater aus dem Hospiz entlassen wird, alles erst regeln zwecks Versorgung und dann erst nach Hause.

Ganz wichtig ist auch, die Ehrlickeit am Sterbebett. Die Hospizhelfer werden Dich dabei unterstützen.

Ich wünsche Dir ganz ganz viel Kraft und drücke Dich mal ganz dolle

lg iris, die das alles letztes jahr erlebt hat

 

 

Ja, dass geht.

Früher durfte man 6Wochen im Hospiz verbleiben, ich glaube zur Zeit ist die Zeit auf 6Monate heraufgesetzt worden.

Aufjedenfall ist sie begrenzt.

Am besten ihr wendet euch an die Hospizleitung.

Habe mich heute noch mal länger mit einem Pfleger unterhalten - tatsächlich kann es dazu kommen, sollte sich der Zustand meines Vaters bessern. Denn der Auftrag eines Hospizes ist die reine Sterbebegleitung und keine reine pflegerische Betreuung. Kann ich soweit aus deren Sicht auch verstehen. Ich befürchte nur, daß sobald mein Vater wieder ins Pflegeheim muß (und das läßt sich leider nicht anders machen - er lebt allein in einem uralten, definitv nicht behindertengerechtem Fachwerkhaus mit vielen Treppen, kann weder gehen noch stehen, kann nicht sprechen, nicht essen (bekommt künstliche Nahrung über eine Sonde), hat einen künstlichen Darmausgang und muß regelmäßig abgesaugt werden (Tracchialkanüle)), daß sich sein Zustand wieder verschlechtert. Denn sein derzeitiger Zustand ist meiner Meinung nach nur dem Umstand zu verdanken, daß er sich dort wohl und gut aufgehoben und gut versorgt fühlt. Und ein Pflegeheim kann so eine umassende Ver- bzw. Umsorgung gar nicht leisten. Laut Aussage des Pflegers ist das aber noch nicht akut, sondern nur erst mal eine Art Denkanstoß, daß wir schon mal "vorgewarnt" sind, daß so was passieren kann. Also müssen wir wohl abwarten, wie es weitergeht. Was anderes bleibt ja eh nicht. Aber danke für Eure vielen Antworten.