Was schreiben in einen Brief an sterbende Oma?

Was genau möchtest du denn darin zum Ausdruck bringen?

Naja ich möchte ihr zeigen daß ich an sie denke, das ich da bin und ihr Kraft schenken.

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hi,

Sei bitte nicht zu enttäuscht das nur die Töchter sehen möchte, sie versucht damit wahrscheinlich dich zu schützen und möchte nicht das du den nahenden Tot so miterlebst. Das Kinder und Jugendliche aber oftmals sogar besser damit umgehen als manche Erwachsenen ist ihr wahrscheinlich nicht bewusst, wenn du dich also richtig verabschieden möchtest, solltest du mit deiner Mutter reden ob Oma nicht vielleicht doch ein kurzen Besuch zulässt. Denn du hast auch ein recht dazu dich richtig zu verabschieden da du mit deiner Entscheidung ja lange Zeit weiterleben musst.

Zum Brief denk dran das Oma ja noch lebt es ist also keine Grabrede. Fang in den Brief also mit einer Ansprache an die du bei deiner Oma immer genutzt hast. Schreibe das sie dir fehlen wird aber auch das du verstehst das es die zeit ist die euch trennt, was diese Zeit unheimlich wertvoll gemacht hat, erzähle ihr von gemeinsamen Aktivitäten und Erlebnissen vielleicht auch von Emotionen die du sonst nicht preisgegeben hast. Auch könntest du reinschreiben was du glaubst wo sie nach ihren Tot ist, der Glauben wird im Prozess des Sterbens unheimlich wichtig und gibt den Menschen Hoffnung und Halt, es spendet Trost.

Du musst gar nicht viel schreiben. Gib ihr nur ein Zeichen, dass du an sie denkst und dass du sie sehr gerne magst. Dafür reicht vielleicht eine Bildpostkarte mit dem Satz "Liebe Oma, ich denke oft an dich".

Ich war mal in einer ähnlichen Situation.

Ich habe einfach das geschrieben, was mit auf dem Herzen lag.