wer weiß wie lange ein Aufenthalt im Hospiz dauern darf ,3 oder 6 oder mehr Monate

4 Antworten

Wenn eine vom Arzt gestellte Prognose nicht eintrifft (Ärzte haben nicht immer Recht), d.h. der kranke Mensch im Hospiz nicht nur noch wenige Wochen/Monate zu leben hat bzw. die Krankheit vorrübergehend zum Stillstand kommt und die Lebenszeit so noch mehrere Jahre sein kann, macht ein Aufenthalt im Hospiz keinen Sinn, da andere sterbende Menschen diesen Hospizplatz dringender brauchen könnten. Wer aus dem Hospiz nachhause entlassen wird, kann bei verschlechterung kurzfristig wieder kommen. Wer ins Pflegeheim geht, kann/soll auch dort palliativmedizinisch versorgt werden und darf dort auch sterben (in Zusammenarbeit mit ambulanten Hospizdienst), ohne wieder ins Krankenhaus zu müssen. Niemand wird aus einem Hospiz rausgeschmissen. Falls eine Entlassung geplant ist, wird alles mindestens 4 Wochen vorhe mit Hospizgast (Patient) und Angehörigen besprochen, damit alles Notwendige auf den Weg gebracht werden kann. In Deutschland werden ca. 2% der Hospizpatienten wieder entlassen. LG mh

Das fände ich ja skandalös und unmenschlich. Wenn man zum Sterben dorthin kommt, aber nicht innerhalb einer gewissen Zeit stirbt - wieder woanders hin? Das kann ich mir nicht vorstellen.

Ein Hospiz hat es sich zur Aufgabe gemacht haben, todkranken Menschen in ihren letzten Wochen und Monaten noch etwas Lebensqualität zu bieten. Das bedeutet, der Aufenthalt dauert bis der Klient ablebt.

Normalerweise wird dort niemand aufgenommen, der noch eine solche Lebenserwartung hat. So war es bei uns zumindest.