Brustverkleinerung mit 17 schon möglich?

7 Antworten

Hi Lisa,

Zu den körperlichen Belastungen infolge der Makromastie (übermäßiges Brustwachstum der Frau) kommen auch psychische Beschwerden, deshalb hoffen die Betroffenen auf eine Kostenübernahme der Brustverkleinerung durch die Krankenkasse. In den vergangenen Jahren mussten viele Frauen allerdings die Erfahrung machen, dass die Krankenkassen Brustverkleinerungen nicht bezahlen. Die Kostenübernahme wird in den meisten Fällen abgelehnt.

Damit die Krankenkasse der Kostenübernahme einer Brustverkleinerung zustimmt, müssen verschiedene Voraussetzungen erfüllt sein. Zunächst muss eine medizinische Indikation vorliegen. Grundvoraussetzung für die Kostenübernahme der Brustverkleinerung durch die Krankenkasse ist die medizinische Notwendigkeit. Dabei muss auf körperliche und psychische Beschwerden eingegangen werden, die eine Folge der großen Oberweite sind. Zugleich muss deutlich gemacht werden, wie eine Brustverkleinerung die Situation der Patientin verbessern kann. Ästhetische Gründe sollten nicht angeführt werden, da sie eher kontraproduktiv bewertet werden. Auch sollten psychische Beschwerden nicht in den Vordergrund gestellt werden, weil sonst die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass statt der Brust-OP eine Psychotherapie bezahlt wird. Angeführt werden können stattdessen Einschnürungen vom BH an den Schultern oder Beschwerden im Bereich der Hals- oder Brustwirbelsäule.

Um die Chancen auf eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse zu verbessern, sollte die Patientin wegen ihrer Beschwerden bereits in ärztlicher Behandlung sein. Atteste, die eine medizinische Notwendigkeit nachweisen, sind von großem Wert und mit dem Antrag einzureichen. Auch ein Hinweis auf frühere Maßnahmen wie Sportprogramme, Gymnastik und eine Reduzierung des Körpergewichts erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass die Krankenkasse die Kosten einer Brustverkleinerung übernimmt.

Mit dem Antrag sollte auch ein Kostenvoranschlag eines plastischen Chirurgen eingereicht werden. So weiß die Krankenkasse, welcher Betrag sie im Falle einer Kostenübernahme der Brustverkleinerung erwartet. Hier kann es von Vorteil sein, wenn das Angebot nicht vom teuersten Spezialisten am Markt eingeholt wird.

Alles Gute!

Hallöchen

Das ist wirklich ein grosses Problem,und da solltest Du einen Arzt zu Rate ziehen,der Dir helfen kann

Ich hatte eine Kollegin(in der Altenpflege)die war Anfang 20,hatte wie Du eine grosse Oberweite,und konnte ihren Beruf nicht mehr ausüben.....

Sie konnte eine Brustverkleinerung vornehmen lassen....das hat die Krankenkasse bezahlt ,und danach war es für sie ,wie ein neues Leben

Auch hat sie weiterhin als Pflegerin arbeiten können

Ich wünsche Dir,das Du Hilfe bekommst

Alles Liebe

Geh am besten zu deinem Hausarzt und schildere das Problem. WEnn es um die gesund geht wird auch höchstwahrscheinlich die krankenkasse zahlen

Es kommt zum Teil auf die Krankenkasse an. Bei der Techniker gibt es die wenigsten Probleme.

Arzt aufsuchen (Gyn), beraten lassen, Antrag stellen und abwarten.

FZ