BJJ/Judo nach Meniskus Teil-entfernung?
Hey, bei mir wurde wohl 2017 nach einem Arbeitsunfall und bei Nachfolgeuntersuchungen 2018/2019 "übersehen" dass mein Außenmeniskus kaputt war. Eigentlich wurde ich damals nach einer 30-minuten "Untersuchung" abgespeist mit "Wird schon werden". Jetzt gab es deshalb eine Teilresektion und der Meniskusring wurde an die Hinterhornwurzel genäht.
Hat vielleicht wer Erfahrungen, wie es mit diesem Sport klappt, wenn man so eine OP hatte? Vielleicht mit einer Kniebandage?
Ich werde zwar die Ärzte noch mal fragen, aber die waren schon letztens wenig Aufklärend, zudem Unfreundlich und wollten nur zum nächsten weiter. Gemeint haben sie nur, ich sollte jeglichen Ball- und Kontaktsport in Zukunft sein lassen. Dass ist für mich keine Option.
Bin jetzt 26 und bekomme die Schiene mitte August runter. Also wäre es im Dezember zu früh damit wieder anzufangen?
2 Antworten
Ich habe lange Judo gemacht. Das ist ein Sport, der die Knie recht stark beansprucht. Wenn man dir jetzt schon geraten hat, das zu lassen, solltest du dich mit der Situation auseinandersetzen. Ist klar, dass du das jetzt nicht wahrhaben willst, aber die Chancen, dass du auf Dauer gut Judo machen kannst, stehen nicht gut.
Dann mach' einfach. Bedenke vielleicht, dass du noch viele Jahre vor dir hast.
ich sollte jeglichen Ball- und Kontaktsport in Zukunft sein lassen.
Dann wird das schon einen Grund haben. Wenn du nicht möchtest, dass es dir in Zukunft noch schlechter geht, solltest du dich da wohl dran halten.
Da würd ich eher einen künstlichen Meniskus einsetzen lassen. Immerhin habe ich wohl unwissend 3 Jahre Judo ohne Komplikationen mit dem kaputten Meniskus gemacht. Da ist meine Arbeit als Schornsteinfeger anstrengender, wo man jeden Tag Stiegen rauf und runter sowie auf Dächern herumsteigt.