Beim Allergietest "schummeln"?
Hallo, Ich möchte mich bei Polizei bewerben, jedoch ist eine leichte Allergie dort bereits ein Ausschlusskriterium. Ich habe eine leichte Gräserpollen sowie eine Minimale Katzenhaarallergie. Beim Einstellungstest wird wohl auch ein Allergie vorgenommen... Nun wollte ich wissen ob es eine Möglichkeit gibt, beim Allergietest zu "schummeln" zb mit Medikamenten oä. Ihr müsst wissen, es ist mein Traumberuf und ich möchte mir meine Wunsch, nicht durch eine kaum merkliche allergie versauen... Danke in Voraus MfG
7 Antworten
Ein Allergietest funktioniert nicht, wenn du zuvor Cetirizin oder Loratadin über mehrere Tage eingenommen hast. Aber wenn das raus kommt, dass du schummelst, weiß ich nicht, ob du dann dort einen Ausbildungsplatz bekommst.... .
WANN ist es denn soweit, dass du dich bewirbst? Evtl. bleibt vorher noch Zeit für eine Desensibilisierung. Die macht der Hautarzt, bzw. auch dein Hausarzt, wenn er im Fachgebiet Allergologie hat (unsere Hausärztin macht´s).
Ich kann mir allerdings auch nicht vorstellen, dass die dich wegen ein bisschen Gräserpollenallergie nicht nehmen. Und was bitte hat Katze mit dem Polizeiberuf zu tun. Katzen von Bäumen holt die Feuerwehr ;o) .
Da deine Allergien nur leicht zu sein scheinen, würde ich das Schummeln tunlichst lassen, und wenn eben noch Zeit ist, eine Desensibilisierung machen.
Das wird schon klappen, wenn du sonst nichts hast :o) . Viel Glück!
Die werden da jetzt nicht raussuchen, welche Medikamente du nimmst. Das Blutbild wird vermutlich nur ganz normal nach Cholesterin und dergleichen untersucht, der Urin auf Bakterien (evtl. auf Drogen). Merken würde es sicher keiner, aber wenn sie dich fragen, welche Medikamente du nimmst, musst du auch ehrlich angeben: "Bei Bedarf Allergietabletten". Sonst läuft es unter Betrug... .
Geschumelt wird nicht, was glaubst du was passiert wenn sich später herrausstellt das du getrickst hast?
Das Risiko würde ich nicht eingehen.
Wie soll es rauskommen, wenn ich keine Symptome habe?
Stell dir einfach vor du wirst zu einem Einsatz gerufen und in einer Wohnung sind Katzen. Die Wahrscheinlichkeit hierfür ist ziemlich groß.
Das Seltsame an diesem Ausschlusskriterium ist eben, dass man über das ganze Leben Allergien entwickeln kann. Die können spontan kommen, sie können verschwinden, sie können sich ändern (also erst war man gegen X allergisch, dann nicht mehr, dafür aber gegen Y). Das kann man nicht vorhersehen. Wer jetzt keine Allergie hat, hat sie evtl. in 5 Jahren. Wird der dann entlassen!?
Es geht aber hier um den Stand bei Beginn der Ausbildung bzw. Dienstantritt. Auch Kurzsichtigkeit oder Gewicht kann sich im Laufe des Lebens änern. trotzdem ist und bleibt das ien Einstellungskriterium!
In dem Fall würde ich selbst es nicht angeben und wenn sie es testen kannst du ja immer noch überrascht tun und sagen, dass du davon bisher nichts gemerkt hast.
Du kannst manche Allergien beseitigen. Wenn das aber bei dir nicht funktioniert, solltest du echt deinen Traum aufgeben bzw etwas ähnliches als Ersatz finden.
Du kannst Antihistaminika nehmen, die allgemein gut verträglich sind und auch frei erhältlich in jeder Apotheke sind (Cetirizin, Loratadin,...).
Diese können bei einem Allergietest für ein falsch negatives Ergebnis sorgen mit der Schlussfolgerung "keine Allergie".
Ob das alles (für dich) vertretbar ist, musst du am Ende für dich selbst entscheiden.
Danke,
kann beim Urin- bzw. Bluttest gesehen werden, dass diese Medikamente eingenommen wurden, ohne dies explizit zu testen?
Das wird kein Mensch darauf testen, da müsste man schon ganz gezielt auf einen Wirkstoff untersuchen. Das halte ich ehrlich gesagt (wenn du nicht gerade sagst, dass du den Test beeinflusst hast) für ausgeschlossen, dass jmd darauf routinemäßig testet.
Wohl eher auf Drogen... :P
Danke,
kann beim Urin- bzw. Bluttest gesehen werden, dass diese Medikamente eingenommen wurden, ohne dies explizit zu testen?