Arbeit, notwendiges übel?

9 Antworten

Manche Menschen haben das Glück, dass sie einen Beruf ausüben können, der ihnen wirklich Spaß macht. Ich liebe meinen Beruf, und würde ihn, wie hier auch schon jemand anderer geschrieben hat, auch dann weiter ausüben, wenn ich nicht auf das Geld angewiesen wäre, dann von mir aus sogar unbezahlt, rein aus Freude an der Sache.

Ich kann es aber auch verstehen, dass viele Menschen, die dieses Glück nicht haben, die Arbeit nur als notwendiges Übel ansehen. Ich habe im jungen Erwachsenenalter auch etliche Jahre in verschiedenen Jobs gearbeitet, die mir absolut keine Freude bereitet haben. In der Zeit war die Arbeit für mich auch nur ein notwendiges Übel, weil ich einfach Geld zum Leben brauchte.

Was ist so toll an Arbeit?

Denke an eine Beschäftigung, die dir großen Spaß macht, ein Hobby, mit dem du dich sehr viel und gerne beschäftigst. Und dann stell dir vor, jemand würde dich dafür bezahlen, dass du den ganzen Tag genau das machst. Wäre das nicht toll? Manche Menschen haben eben das Glück, dass sie ein Hobby haben, mit dem sich Geld verdienen lässt, und wenn sie es schaffen, ihr Hobby zum Beruf zu machen, dann ist die Arbeit kein notwendiges Übel mehr, sondern ein erfüllender und nicht mehr wegzudenkender Teil des Lebens. Und auch wenn man nicht unmittelbar sein Hobby zum Beruf machen kann, kann man zumindest versuchen, einen Beruf zu finden, der einem dennoch Spaß macht.

Kasamaras 
Fragesteller
 24.01.2022, 02:25

Ich bin eh nicht arbeitsfähig, und Behindertenwerkstatt ist blöd

Ontario  11.12.2022, 11:25

Ich sehe meine Arbeit als Hobby, welche mir sehr viel Freude macht, da ich selbständig bin und niemanden vor mir habe der mir vorschreibt, was ich zu machen habe.

Sicher kommt man bei uns auch ohne Arbeit durchs Leben. Ist eben die Frage, ob einem die Bedingungen dann auch reichen, die es durchs Nichtstun gibt ?

Könnte mir nicht vorstellen wie mein Tag ablaufen sollte, ohne dass ich irgendein Ziel habe, etwas zu erledigen. Das wäre für mich die totale Leere.

Nur in einem Beruf der einem Spass macht, kann man auch ein Optimum erreichen. Ist das nicht der Fall, dann kann die Arbeit zur Last werden und führt zur Unzufriedenheit.

Arbeit ist nur für die Gesellschaft notwendig, um unsere Infrastruktur aufrecht zu erhalten.

Menschen sind nunmal verschieden. Für ein einzelnes Individuum ist Arbeit nicht zwingend nötig.

Hier in Deutschland muss man nicht arbeiten. Man hat die Möglichkeit, ALG2 zu beziehen, und dafür die Auflagen des Jobcenters in Kauf zu nehmen.

Jobcenter dürfen allerdings nur noch um maximal 30% sanktionieren. Man kann also eigentlich tun was man möchte, wenn man sich mit monatlich 300 € zufriedengibt.

Kasamaras 
Fragesteller
 24.01.2022, 01:32

Ich kann eh nicht sanktioniert werden und Behindertenwerkstatt ist keine Alternative

Dein Gejamnere geht einem mittlerweile auf die Ketten! Wenn Dir nicht gefällt, was Du machst, such Dir was anderes!

Kasamaras 
Fragesteller
 24.01.2022, 01:59

Was? Man kann im Leben nicht wählen.

Atinchen  24.01.2022, 02:00
@Kasamaras

Doch, dad kann man. Hör auf, so einen Stuss zu erzählen.

Kasamaras 
Fragesteller
 24.01.2022, 02:02
@Atinchen

Bin aber Arbeitsunfähig

Atinchen  24.01.2022, 11:19
@Kasamaras

Dann such Dir halt eine Beschäftigung. Aber hör auf zu jammern.

Also, ich habe es mir immer so vorgestellt, dass man da etwas erschaffen oder erwirtschaften kann, worauf man stolz ist und deine Kollegen dich auch anerkennen und Geld verdienst. Aber die Realität ist bei mir anders: ich werde regelmäßig erniedrigt oder die Kollegen reden so richtig gereizt mit mir, Wissen wird absichtlich verschwiegen, ich muss unnötig stehen und darf mich nicht hinsetzen, auch wenn ich nichts zu tun habe und meine Beine schon wehtun... Ich hätte es mir besser vorgestellt. Aber das Geld muss rein, also muss ich das irgendwie aushalten...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Für einige ist die Arbeit ihre Erfüllung, wenn man den richtigen Job hat.