Aluminium mit Silizium ausleiten?

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Psiram (kann ich nicht verlinken) schreibt dazu:

"Die ZdG Gesellschaft für Ernährungsheilkunde GmbH (Zentrum der Gesundheit) mit Sitz Berlin (vormals Sinsheim, Baden-Württemberg) ist ein Anbieter von Nahrungsergänzungsmitteln, Körperpflegemitteln und weiteren Produkten. Die zugehörige Internetseite zentrum-der-gesundheit.de stellt sich als ein Informationsportal für Gesundheitsthemen dar. Viele der veröffentlichten Beiträge behandeln jedoch pseudomedizinische Themen. Unkritisch aufgegriffen werden auch Verschwörungstheorien wie die Chemtrail-Hypothese."

Ich selbst habe einige Beiträge dort gelesen und komme zu der Einschätzung, dass einige davon durchaus brauchbar sind, während in anderen haarsträubender Unsinn verzapft wird. Man versucht eben die Mittelchen an den Menschen zu verkaufen. Bei der Ausleitung von Aluminium durch Silizium wird auf Studien verwiesen, die einen Benefit bei der Alzheimervorsorge durch die Verwendung von Silikat-haltigen Wässern über lange Zeiträume (Jahrzehnte) statistisch in Studien erkennen konnten. Daraus abzuleiten, dass man durch die Einnahme von Silikaten in ein paar Tagen das Aluminium aus dem Körper bekäme, ist nicht stringent.

Wissenschaftliche Konsens scheint zu sein, dass ein Zuviel an Al im Körper gesundheitliche Risiken birgt. Aber bevor man sich da unnötige Sorgen macht, würde ich vorschlagen, zunächst einmal analytisch abzuklären, ob überhaupt ein Handlungsbedarf vorliegt. Eine Blutanalyse wird nicht die Welt kosten und könnte vom Hausarzt bei der nächsten Blutabnahme veranlasst werden. Dann werden die Kosten vermutlich von der Krankenkasse übernommen.

Zu den Risiken von Al im Zusammenhang mit den Adjuvanzien in Impfstoffen habe ich das hier gefunden:

"Das deutsche Paul-Ehrlich-Institut stellte im November 2015 fest, dass sich aus klinischen Studien und aus der Spontanerfassung von Nebenwirkungen in Deutschland kein Hinweis auf eine aluminiumbedingte Toxizität nach Impfungen finden ließ. Es stellte fest, dass die systemische Exposition durch die in Deutschland empfohlenen aluminiumhaltigen Impfungen in den ersten beiden Lebensjahren im Bereich der tolerierbaren Aufnahme durch die Nahrung liegt. Zudem sei der Beitrag von Impfungen zur geschätzten lebenslangen Nettoakkumulation von Aluminium im Organismus im Vergleich zur kontinuierlichen Aufnahme von Aluminium aus anderen Quellen gering und vor dem Hintergrund des Nutzens der Impfungen als vertretbar einzustufen. Wissenschaftliche Analysen, die eine Gefährdung von Kindern oder Erwachsenen durch Impfungen mit aluminiumhaltigen Adjuvanzien zeigen, sind nicht bekannt."