Ich habe einen Bekannten, der seine Blindheit nur vortäuscht. Tatsächlich leider er an der Krankheit JA und von daher kann es möglich sein, dass bei einem Anfall das Augenlicht schlechter wird. Nun hat dieser seine Blindheit beim Arzt erfolgreich vorgetäuscht und zwar so erfolgreich, dass er angeblich nur noch zu 0,03% Sehkraft hat. Er behauptet auch vor Freunden und Bekannten blind zu sein. Dabei kann er aber ein normales Smartphone bedienen, sich normal und ohne jegliche Hilfe in unbekannten Gegenden fortbewegen und Zeitung lesen, Liedernamen auf der Rückseite von CDs lesen (unbekannte natürlich) und Straßenschilder erkennen, die für mich als leicht kurzsichtigen Menschen nicht so flott zu erkennen sind. Es war ein Handgemaltes "Straßenschild" so man parken soll. Wiedererkennungswert gleich 0, wir waren beide zum ersten mal dort. Er ist eindeutig nicht blind. Aber erhält ordentlich Blindengeld. Hat auch behauptet, von seiner Freundin verlassen worden zu sein, so bekam er sogar einen einmaligen Zuschuss von 1000 Euro. Wie ist so ein Betrug möglich? Hätte der Arzt es nicht erkennen müssen oder ist das wegen der MS nicht möglich? Ich finde es einen Hohn gegenüber tatsächlich blinden Menschen.