Zyklusstörung?

2 Antworten

Es gibt immer wieder harmlose Hormonschwankungen, die deine Tage verändern können. Warte erstmal ab, und nutze im Zweifelsfall einen Schwangerschaftstest.

Dass sich die Periode mal um ein paar Tage verschiebt ist doch völlig normal. Hattest du das etwa noch nie? Das hat doch so ziemlich jede Frau mal - und das völlig unabhängig von irgendwelchen Impfungen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

doch das gab es schon öfters. Bin nur etwas vorsichtig da ich die pille nicht nehme. Und da ich gelesen habe das bei mehreren Frauen sogar die Periode ausgeblieben ist nach der impfung

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@Anonym968

Lies mal dies, das ist in dem Zusammenhang ganz interessant:

FAKTENCHECK: BEEINFLUSST DIE COVID-IMPFUNG DEN WEIBLICHEN ZYKLUS? Einige Frauen berichten über stärkere, schwächere oder eine unregelmäßige Menstruation sowie Zwischenblutungen nach der Covid-Impfung. Gibt es einen ursächlichen Zusammenhang?

„Seit der Corona-Impfung ist mein Zyklus total durcheinander“, das liest und hört man häufiger in den letzten Monaten. Wissenschaftliche Belege für einen Zusammenhang zwischen Impfung und Zyklusstörungen gibt es nicht. Die Datenerfassung lässt allerdings zu wünschen übrig.

Behauptung: Die Corona-Impfung beeinflusst den weiblichen Zyklus.

Bewertung: Ein Zusammenhang zwischen Impfung – nicht Impfstoff - und Zyklusstörung ist im laufenden Zyklus nicht ausgeschlossen, aber auch nicht belegt. Der Berufsverband der Frauenärzte hält eine allgemeine Reaktion des Körpers wie bei jeder Impfung (Influenza, Gürtelrose etc.) angesichts der generellen Störanfälligkeit des Zyklus für möglich.

Meldungen zu Zyklusstörungen beim Paul-Ehrlich-Institut

Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) ist für die Sicherheit von Impfstoffen zuständig, die Behörde sammelt Berichte über unerwünschte Nebenwirkungen. Bis Ende Juni wurden dem Institut 310 Einzelfallmeldungen mit 368 „unerwünschten Ereignissen“ von Zyklusstörungen berichtet, wie aus einem Sicherheitsbericht der Behörde hervorgeht. 34 davon – also knapp zehn Prozent – wurden als schwerwiegend bezeichnet.

Die Frauen berichteten von einem „breiten Spektrum zum Teil auch wenig spezifischer Beschwerden“, heißt es in dem Bericht. Dazu gehören Zwischenblutungen, eine verstärkte oder ausbleibende Menstruation und andere Zyklus-Unregelmäßigkeiten.

Experten sehen keinen kausalen Zusammenhang zwischen COVID-19-Impfstoffen und Zyklusstörungen

Das PEI bewertet das so: „Unter Berücksichtigung der Anzahl geimpfter Frauen in den relevanten Altersgruppen und der Häufigkeit von Zyklusstörungen erscheint die Zahl der Meldungen nicht ungewöhnlich hoch zu sein.“ Allerdings sei davon auszugehen, dass viele – insbesondere vorübergehende – Zyklusstörungen nicht berichtet würden.

Auch der für die Bewertung von Risiken zuständige Ausschuss bei der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) sieht nach bisherigem Kenntnisstand „keinen kausalen Zusammenhang zwischen Covid-19-Impfstoffen und Zyklusstörungen“, heißt es in einem Bericht des Pharmacovigilance Risk Assessment Committee (PRAC). Unregelmäßigkeiten bei der Menstruation seien sehr verbreitet. „Die Gründe können von Stress über Müdigkeit bis zu medizinischen Ursachen reichen – etwa Fibrose oder Endometriose.“

„Dass Frauen nach irgendeiner Impfung eine dauerhafte Veränderung ihres Menstruationszyklus erleben würden, also über mehrere Monate deutlich verstärkte, verlängerte Blutungen und kontinuierlich verlängerte oder verkürzte Zykluslängen, ein solches Phänomen ist unbekannt“, sagt auch Dr. Christian Albring, Präsident des Berufsverbandes der Frauenärzte. ...

Vor Corona sei nie über Zyklusstörungen nach Impfungen berichtet worden, weil sie noch nie in Massen und in einem so kurzen Zeitraum auch Frauen im gebärfähigen Alter verabreicht worden seien, „und auch aktuell handelt es sich zunächst einmal um viele Einzelmeldungen, die noch dazu teilweise entgegengesetzt sind“, sagt der Gynäkologe. Der Eisprung und der Zyklus seien sehr störanfällig: „Diäten, Stress, Reisen, Infektionskrankheiten, Aufregung, starke körperliche Anstrengung oder ein sportlicher Wettkampf, das alles kann den Eisprung und den Zeitpunkt der Menstruation beeinflussen.“

https://www.frauenaerzte-im-netz.de/aktuelles/meldung/faktencheck-beeinflusst-die-covid-impfung-den-weiblichen-zyklus/

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@Anonym968

Oder hier:

Beeinflusst eine mRNA-Impfung den Zyklus?

Prinzipiell kann sich jede Impfung auf den weiblichen Zyklus auswirken – dabei muss es sich also nicht um eine mRNA-Impfung handeln. Alles, was das Gehirn beeinflusst, kann auch den Menstruationszyklus beeinflussen.

Die Corona-Krise ist für viele eine Herausforderung und sowohl Stress für den Körper als auch für die Psyche. Bei Frauen kann die Freude über eine baldige Corona-Impfung oder auch Sorgen, ob es zu Impfreaktionen kommt, zu einem unregelmäßigen Zyklus führen – schon kleinster Stress reicht für veränderte Zyklen aus. Zudem reagiert das Immunsystem von Jüngeren meist besser auf Impfungen, sodass es bei diesen eher zu veränderten Menstruationszyklen kommen kann.

Bei geimpften Frauen kann die Periode nach einer Schutzimpfung entweder komplett ausbleiben oder sich um ein bis zwei Wochen verschieben.

Oberärztin Bernards: "Aktuell besteht eine vermehrte Aufmerksamkeit, da noch nie so viele Erwachsene gleichzeitig geimpft wurden. Es ist wahrscheinlich, dass sich der Zyklus auch schon früher bei einigen Frauen nach einer Impfung verschoben hat, aber dem nicht viel Aufmerksamkeit beikam." ...

"Prinzipiell sind Zyklusverschiebungen nach einer Impfung in Ordnung und nichts, worüber man sich Sorgen machen muss", sagt Dr. Bernards.

https://www.helios-gesundheit.de/magazin/corona/news/corona-impfung-und-der-weibliche-zyklus/

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