Hallo simoneh!

Dass dein rechter Mundwinkel beim Lachen höher steht als der linke, kann durch eine(leichte?) Lähmung des linken Gesichtsnervs bedingt sein (Facialisnerv). Dieser Gesichtsnerv ist wichtig für die Beweglichkeit der Gesichtsmuskeln (der rechte Gesichtsnerv für die rechte Gesichtsseite, der linke für die linke Seite). Das geschwollene Auge ist allerdings nicht typisch für eine Lähmung des Gesichtsnerv, bei einer solchen ist typischerweise das Auge nicht mehr ganz - oder nicht mehr ganz so kräftig (je nach Ausprägung der Lähmung) - schliessbar. Es gibt verschiedene Gründe für das Auftreten einer solchen Lähmung, häufig findet man aber keinen speziellen Grund. Da du diese Veränderungen in deinem Gesichts bereits seit zwei Monaten hast, dürfte der Stich einer Zecke mit einer nachfolgenden Borreliose (eine Erkrankung durch Bakterien, die von Zecken auf den Menschen übertragen werden und u.a. auch eine Lähmung der Gesichtsnerven auslösen können) wohl eher nicht die Ursache für eine Lähmung sein, dafür war es vor zwei Monaten in Mitteleuropa noch zu kalt - oder warst du vielleicht irgendwo im Ausland, wo es wärmer war und Zecken gab? Auf jeden Fall solltest du deinen Hausarzt aufsuchen, der dich dann je nach Befund an einen Neurologen überweisen wird. Sollte es bei dir einen speziellen Grund für eine Lähmung geben, muss versucht werden, diesen anzugehen, ansonsten gibt es für Lähmungen der Gesichtsnerven kaum Therapien. Bei einer frischen Lähmung kann z.B. eine Behandlung mit Kortison versucht werden, zwei Monate ist aber schon etwas lange her. Oft bildet sich eine Lähmung des Gesichtsnerv, die nicht aufgrund eines speziellen Ereignisses aufgetreten ist - man nennt das eine "idiopathische" Lähmung -, wieder zurück, allerdings kann es bis zu einer Normalisierung Monate dauern. Also: Geh zum Arzt, lass das abklären.

Alles Gute und liebe Grüsse, trullalla

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Hallo Voegelchen!

Ich denke auch - wie evistie -, dass die Alzheimer Krankheit bei deiner Mutter leider schon so weit fortgeschritten ist - das stereotype Abtasten des Tisches ist ein Zeichen dafür -, dass die meisten von MrsAunts Vorschlägen, so gut sie auch sind, nicht mehr möglich sind. Ich habe mehrere Jahre auf einer psychogeriatrischen Abteilung gearbeitet und dort immer wieder beobachten können, dass gerade Demenz kranke Frauen an Puppen Interesse zeigten, die Puppen wurden fürsorglich gehalten, gestreichelt, ihre Haare gebürstet. Demenzkranke fühlen sich in der Vergangenheit wohler und vor allem sicherer, die Gegenwart überordert sie. Es ist oft erstaunlich, dass z.B. Kinderlieder oder Kinderreime, die den Kranken vertraut sind, Reaktionen wie Lächeln, Mitsingen oder Mitsummen auslösen, die verschüttet schienen. Wahrscheinlich erinnern auch Puppen die kranken Frauen entweder an die eigene Kindheit oder auch an die eigenen Kinder, als diese noch klein waren. Wichtig ist es, dass du deine Mutter beobachtest, wie sie denn auf angebotene "Spielzeuge" reagiert. Auch die Beobachtungen der Betreuenden im Pflegeheim sind hilfreich.

Es ist nicht leicht zu sehen, wie sich ein geliebter Mensch mehr und mehr "entfernt", und wie man so gar nichts dagegen tun kann. Ich wünsche dir und deiner Familie alles Gute, liebe Grüsse, trullalla

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Hallo Silverhorse!

Es ist schwierig, ohne ein Bild die Situation der Füsse zu beurteilen. Im Vordegrund stehen aufgrund der Begleitkrankheiten vier Hauptmöglichkeiten:

  1. Der Bluthochdruck und die Zuckerkrankheit können zu einer Arteriosklerose führen, das heisst, die Blutgefässe werden innen durch Ablagerungen immer weniger durchlässig für Blut, dadurch kann es zu einer Unterversorgung mit Blut kommen. Typischerweise bessern die Beschwerden, wenn die Füsse nach unten gehängt werden (z.B. über die Bettkante), weil dann mehr Blut in die Füsse fliesst. Die Füsse sind beim flachen Liegen eher bläulich und vor allem kühl.

  2. Die Herzprobleme, von denen ich jetzt nicht genau weiss, worum es sich dabei handelt, könnten zu einer Herzmuskelschwäche geführt habe, die sich u.a. auch in einer Schwellung der Füsse zeigen kann, die sind dann meist schmerzlos und können sich bei Hochlagerung der Füsse bessern.

  3. Die Zuckerkrankheit kann, sofern sie länger besteht und eher schlecht eingestellt ist, zu Komplikationen führen, eine davon ist die sogenannte Neuropathie, das ist eine Nervenschädigung, die zu Störungen der Empfindung und der Beweglichkeit führen, häufig sind die Füsse und Unterschenkel betroffen. Es kann zu heftigen, brennenen und einschiessenden Schmerzen kommen.

  4. Die Schuppenflechte kann auch die Gelenke befallen, typischerweise sind es die Finger- und Zehengelenke und ebenfalls typisch dann alle Gelenke der Finger und Zehen, diese werden dann plump und konturlos, man spricht deshalb unschön von "Wurstfingen" und "Wurstzehen". In der Regel sind dann auch die Nägel verändert. Eine typische Lokalisation ist auch der untere Rücken, im Prinzip können aber alle Gelenke betroffen sein. Typischerweise sind die Gelenke assymetrisch betroffen, das heisst, selten sind z.B. beide Hände oder beide Füsse betroffen.

Wie du schreibst, sind bei deinem Mann beide Füsse betroffen, beide geschwollen. Das ist äusserst untypisch für eine Psoriasis. Die Schmerzen "wie Stromschläge" sprechen eher für eine Neuropathie, wahrscheinlich bedingt durch die Zuckerkrankheit. Auch die Müdigkeit könnte darauf hinweisen, dass die Zuckerkrankheit nicht optimal eingestellt ist. Du schreibst zwar, dass dein Mann erfolgreich behandelt ist, ich nehme an, dass sich das auf die Psoriasis bezieht. Ich würde deinem Mann dringend raten, einen Internisten aufzusuchen, der dann je nach Befund einen Neurologen einschalten wird, wenn sich der Verdacht auf eine Neuropathie erhärtet. Der Internist kann auch die Herzsituation überprüfen, denn auch ein schwaches Herz kann zu Müdigkeit führen. Bei deinem Mann sind es wohl mehrere Komponenten, die zum jetzigen Zustand geführt haben. Eine "Gesamtschau" ist jetzt ganz wichtig!

Besonders wichtig ist eine gute Einstellung der Zuckerkrankheit, das hilft, Komplikationen zu verhindern oder zumindest zu verzögern. Und natürlich ist die Bluthochdrucktherapie ebenso wichtig. Da kommt vieles zusammen, keine leichte Situation.

Ich wünsche dir und deinem Mann alles Gute! LG trullalla

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Hallo katercarlo!

Ich gehe mit MissiMonk einig: Solange du keine offene Wunde hast, sind Komplikationen von Seiten des Diabetes nicht zu erwarten. Du weisst ja bereits, dass du ein Auge darauf haben musst. Allerdings wird es nichts bringen, die kleine Zehe abklären zu lassen. Auch wenn sie gebrochen sein sollte, gibt es keine Therapie dafür, eine Kleinzehe wird weder operiert noch geschient. Bei den anderen Zehen, speziell der Grosszehe, ist das natürlich ganz anders, aber auch bei (geschlossenen) Brüchen der anderen Zehen ist ein nicht-operatives Vorgehen die Regel, wegen der Grösse der Zehen können aber spezielle Heftpflasterverbände ("Dachziegelverband") angelegt werden, um die Zehe etwas zu schienen. Bei der Kleinzehe ist das aus praktischen Gründen nicht möglich. Was du machen kannst: Fuss hochlagern, Eis auflegen - als Diabetiker musst du aber unbedingt darauf achten, das Eis nicht direkt auf die Haut zu geben, sondern immer in ein Tuch eingewickelt und nicht zu lang -, vielleicht ein Schmerzmittel. Rechne mit einer längeren Beschwerdezeit, Zehen brauchen für die Heilung länger, vor allem die Kleinzehe, zudem sind die Füsse schmerzempfindlicher als z.B. die Hände. Geduld ist also angesagt.

Ich wünsche dir gute Besserung, liebe Grüsse, trullalla

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Hallo Annika!

Von deiner Beschreibung des "Schrubbvorganges" nehme ich an, dass du die zarte Schleimhaut mechanisch verletzt hast und die Schmerzen darauf zurückzuführen sind. Im Mund wimmelt es zwar nur so von Bakterien, bei jedem Menschen, das Erstaunliche ist aber, dass diese Bakterien einem Gesunden normalerweise nichts anhaben können. Bei Verletzungen der Mundschleimhaut können diese Bakterien allerdings in die Wunde eindringen und eine Entzündung auslösen. Meist schwellen dann auch die Lymphknoten schmerzhaft an, je nach Lokalisation der Entzündung im Mund im Bereich des Unterkiefers oder vor bzw. hinter dem Ohr. Auch Fieber und ein allgemeines Krankheitsgefühl können auftreten. Ich würde - für den Moment - von einer mechanischen Verletzung ausgehen und den Mund mit - wie deine Mutter richtig sagte - Kamillentee spülen, denn Kamille wirkt u.a. entzündungshemmend. Bereitest du den Kamillentee mit einem Teebeutel zu, dann kannst du nach der Zubereitung des Tees den Beutel zwischen Zahnreihe und Wange klemmen. Ich würde die Spülungen mehrmals täglich durchführen. Daneben gibt es auch desinfizierende Mundspülungen aus der Apotheke oder Drogerie. Bist du ansonsten gesund - z.b. keine Zuckerkrankheit -, wird sich die Schleimhaut rasch erholen. Treten aber die oben beschriebenen Symptome auf, wirst du nicht darum herum kommen, einen Arzt aufzusuchen, das braucht nicht unbedingt der Zahnarzt zu sein, auch der Hausarzt kann das behandeln, dann wohl mit Antibiotika.

Ich wünsche dir gute Besserung, liebe Grüsse, trullalla

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Hallo MissZyklus!

Es ist jetzt etwas heikel, ohne Genaueres über die Art und die Lokalisation des Schmerzes zu wissen, eine Ferndiagnose zu stellen. Warum nimmst du an, dass der Schmerz auf deine linke Niere zurückzufühen ist? Ist es aufgrund der Schmerzlokalisation - in der linken Flanke und dem Rücken? Wurden schon einmal Untersuche gemacht?

Ganz spontan habe ich an eine sogenannte Nephroptose, eine "Wanderniere" gedacht. Normalerweise verändern die Nieren ihre Lage nicht, weil sie durch eine Fettschicht, Muskeln und die kräftigen Blutgefässe, die die Nieren mit der Körperschlagader bzw. der unteren Hohlvene verbinden, in ihren Positionen gehalten werden. Bei gewissen Menschen - oftmals sind es sehr schlanke und hochgewachsene Menschen oder solche, die sehr viel an Gewicht abgenommen haben -, kann sich eine Niere - seltener sind es beide - beim Stehen absenken, "wandern". Dardurch können Harnleiter und Blutgefässe abgeknickt werden, Letzteres führt zu einer verringerten Blutversorgung der Niere. Es treten Schmerzen auf, die sehr intensiv sein können. "Wandernieren", die keine Beschwerden machen, bedürfen keiner Therapie, treten Schmerzen auf, ist eine operative Fixierung der Niere möglich.

Vielleicht hilft dir das weiter? Ich wünsche dir, dass recht bald der Grund für deine Schmerzen gefunden werden kann, liebe Grüsse, trullalla

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Hallo mandy0109!

Ja, Beipackzettel können Angst machen und oft auch dazu führen, dass das Medikament statt im Mund gleich im Klo landet. Pharmafirmen wollen sich absichern, damit sie nicht haftbar gemacht werden können, sollten Nebenwirkungen auftreten, die nicht im Beipackzettel aufgelistet sind. So wird alles aufgelistet, was irgendwann einmal zu diesem Medikament als Nebenwirkung gemeldet wurde, obwohl gar nicht immer sicher ist, ob die "Nebenwirkung" tatsächlich durch das betreffende Medikament bedingt ist und nicht durch einen Umstand, der gar nichts mit dem Medikament selber zu tun hat, aber halt zeitlich mit der Einnahme zusammenfällt.

Das Opipramol, das du jetzt nehmen sollst, gehört zu den sogenannten trizyklischen Antidepressiva, wird also bei Depressionen, aber auch bei anderen seelischen Spannungszuständen und Ängsten verschrieben. Trizyklische Antidepressiva können tatsächlich Rhythmusstörungen auslösen, das hängt aber von der Dosierung, der Dauer der Einnahme und vor allem auch davon ab, ob das Herz vor der Einnahme des Medikamentes bereits geschädigt war, z.B. durch einen Herzinfarkt. Du schreibst, du hättest Rhythmusstörungen, die abgeklärt und als harmlos beurteilt wurden. In diesem Falle würde ich das Medikament einnehmen, denn denk daran: Es kann auch wieder abgesetzt werden, wenn du spürst - oder wenn der Arzt es festellt -, dass dein Herz mit vermehrten Rhythmusunregelmässigkeiten reagiert. Es kann aber durchaus auch sein, dass sich diese verbessern, weil du durch das Medikament entspannter wirst und das Herz so auch ruhiger schlägt. Mein Rat: Achte jetzt nicht auf jeden Herzschlag, denn bei den allermeisten Menschen treten zwischendurch unregelmässige Herzschläge auf, je mehr wir aber darauf achten, umso bewusster werden uns diese Unregelmässigkeiten und - obwohl sie harmlos sind - ängstigen wir uns, was wiederum die Unregelmässigkeiten verstärken kann.

Das Medikament hat eine Halbwertszeit von etwa 6-11 Stunden, d.h. nach dieser Zeit ist die Hälfte des Medikamentes ausgeschieden oder zumindest so abgebaut, dass es nicht mehr wirksam ist. Würdest du also z.B. nur eine Tablette täglich einnehmen, würdest du für mehr als die Hälfte des Tages keine Medikamentenwirkung mehr haben. Wichtig für die Wirkung des Medikamentes ist aber ein regelmässiger Blutspiegel, das heisst also kein "Auf-und-ab". Aus diesem Grunde wird das Medikament 3 mal täglich verschrieben. Andere Medikamente mit einer längeren Halbwertszeit können ein oder zwei mal täglich eingenommen werden, das Ziel ist aber das Gleiche: Die Konzentration des Medikamentes im Blut (der Blutspiegel) soll möglichst gleich bleiben.

Vor allem zu Beginn der Therapie ist Müdigkeit häufig, diese legt sich nach zwei bis drei Wochen. Ich würde dir vorschlagen - sofern du das Medikament noch nicht eingenommen hast -, eine erste Tablette abends vor dem Schlafengehen zu schlucken. Das kann dir helfen, besser zu schlafen, und dann schaust du, wie es dir am Morgen geht, wie du auf diese erste Tablette reagiert hast. Versuche, das Medikament als Chance zu betrachten und nicht als Feind. Das kann helfen, auch die Nebenwirkungen zu ertragen und gar zu akzeptieren. Denn ein Medikament ohne Nebenwirkungen gibt es nicht.

Du bist offensichtlich in seelischer Not, ansonsten hättest du nicht ärztliche Hilfe gesucht. Das Medikament kann helfen, diese Not zu lindern, ganz wichtig ist aber auch dich zu fragen, ob es offensichtliche Gründe für dein seelisches Leiden gibt, die du selber oder mit Hilfe anderer beseitigen könntest, damit du dich wieder besser fühlen kannst. Gerade Mütter mit kleinen Prinzessinnen und Prinzen laufen Gefahr, in eine Erschöpfungsdepression zu rutschen, sie wollen fit für die Kleinen sein - was auch lobenswert ist! -, nur reicht die Kraft, für sich selber fit zu sein, dann nicht mehr. Dabei wäre auch das ganz wichtig. Und wenn du selber keinen Ausweg mehr siehst und die Familie, Feunde oder Bekannte nicht helfen können, dann scheue dich nicht, auch professionelle Hilfe zu suchen. Das ist kein Zeichen von Schwäche! Im Gegenteil: Es zeugt von Stärke. Du hast dich ja bereits deinem Arzt anvertraut, das war ganz wichtig.

Das ist jetzt etwas lange geraten, es war mir aber wichtig. Ich wünsche dir alles Gute und hoffe, dass du dich recht bald besser fühlst. LG trullalla

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EILT !!!! Knöchelfraktur Weber B: OP ja oder nein?

Hallo zusammen, hatte am 02.04.2012 im Stubaital einen Skiunfall - eigentlich nichts Tragisches - bin mit dem rechten, gut sitzenden eigenen Skistiefel auf den Untergrund "geknallt" und habe mir dabei eine Weber B Fraktur zugezogen. Arzt vor Ort und Ärzte in Deutschland (und natürlich ich selbst!) wundern sich, wie das passieren konnte und sprechen von einem "Aufprall"-Schaden. Der Bruch steht schön gerade und jetzt scheiden sich die Geister (bisher 4 Ärzte involviert): konservativ behandeln oder OP? Nach einem Liegegips zum Rücktransport trage ich seit vorgestern einen Aircast-Schuh und humpele mit Gehhilfen durch Haus, da ich den Fuß nicht belasten darf - kommenden Freitag wird ein 3. Mal nachgeröngt und dann soll entschieden werden.... Ich selbst bin für eine konservative Behandlung, weil ich total Angst vor OP und Narkose (und der aufwändigen Reha-Zeit) habe und die Notwendigkeit in meinem Fall wohl auch nicht unbedingt gegeben ist. In beiden Fällen habe ich Angst, dass sich ggf. als Spätfolge eine Arthrose einstellt.

Wer ist Spezialist und kann mir schnell Rat und Hilfestellung geben? Und ist es normal, dass man mit dem Aircast nachts große Schmerzen hat? Trotz Novaminsulfon habe ich die letzten beiden Nächte kaum ein Auge zugemacht, weil der Fuß an veschiedenen Stellen "brannte". Eine Lockerung der Klettmanschetten brachte nur mäßige Linderung.

Danke im Voraus, freundliche Grüße und schöne Ostertage.

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Hallo Eisprinzessin!

Das war ja nun wirklich kein schönes Ende deines Skiurlaubes! Du hast dir - wie auch immer der genaue Unfallmechanismus war - einen Bruch des rechten Sprunggelenkes vom Typ Weber B zugezogen, d.h. der Bruch ist im Bereich der Sprungelenksgabel auf Höhe der sogenannten Syndesmose, einem straffen Band, das das Waden- mit dem Schienbein an jener Stelle zusammenhält. Bei einer Weber B Fraktur ist der vordere Teil dieses Bandes gerissen, der hintere kann intakt sein. Brüche im Bereich von Gelenken sind heikel, besteht doch die grosse Gefahr, dass sich rasch eine Arthrose, eine Gelenksabnützung entwickelt, wenn das Gelenk nicht anatomisch genau wiederhergestellt wird. Nun schreibst du, dass der Bruch "schön gerade" stehe, wohl deshalb "scheiden sich die Geister", ob trotzdem operiert oder eben konservativ, d.h. ohne Operation, therapiert werden soll. Ich nehme an, dass du noch jung bist und auch gerne wieder Ski laufen würdest, und nicht schon älter bist und Begleiterkrankungen wie eine Zuckerkrankheit, eine Durchblutungsstörug etc hast. In diesem Falle wäre die Operation nicht zu empfehlen, weil Wundheilungsstörungen zu befürchten sind. Einem jüngeren Menschen würde ich eine Operation empfehlen, weil dadurch auch früher die wichtigen krankengymnastischen Übungen - ohne Belastung des Fusses! - durchgeführt werden können, die die Langzeitprognose verbessern.

5 Tage nach dem Unfall ist die Schwellung im Bereich des Sprungelenkes sehr ausgeprägt, ein "Humpeln mit Gehhilfen durchs Haus" ist deshalb weitgehend zu unterlassen. Du brauchst aber nicht im Bett zu liegen, du kannst auch in einem Stuhl (vor dem Fernseher?) sitzen, solltest aber unbedingt darauf achten, dass du das Bein auf einen etwas höheren Stuhl (als der, auf dem du sitzt), Hocker etc. legst, durch Unterlegen mit einem grossen Kissen oder einer Decke kannst du das Bein in eine bequeme, und vor allem schmerzarme Position bringen. Auch im Bett sollte der verletzte Fuss etwas höher als der Rest des Körpers zu liegen kommen, das lässt sich wiederum durch Kissen oder Decken machen. Bei manchen Betten kann das Fussende höher gestellt werden, was ideal, aber halt nicht immer möglich ist. So kann sich die Schwellung zurückbilden, was sich auch in einer Abnahme der Schmerzen zeigen sollte. Mehr Schmerz ruft nach mehr Ruhe.

Ich wünsche dir eine gute Besserung und hoffe, dass du in der nächsten Ski Saison wieder schmerzfrei auf den "Brettern" stehen kannst. LG trullalla

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Hallo Schnarchnase!

Die PAVK - die periphere arterielle Verschlusskrankheit - wird in 4 Stadien eingeteilt, je nachdem, wie weit der Betroffene ohne Schmerzen noch gehen kann bzw. ob er/sie schon Schmerzen hat, wenn er/sie gar nicht geht (Ruheschmerz), oder gar schon Hautgeschwüre da sind, wie das im Stadium 4 (nach der Definition für dieses Stadium) der Fall ist. Im Stadium 3 und 4 ist ein Gehtraining nicht (mehr) indiziert, weil nicht mehr möglich, da der Schmerz bereits in Ruhe vorhanden ist und sich durch Bewegung weiter verschlechtert. Denn der Schmerz bedeutet, dass die Muskeln, die Haut und alles weitere Gewebe durch die schlechte Blutversorgung zuwenig Sauerstoff bekommen. Bestimmt gibt es "gute" und "schlechte" Tage, wir Menschen sind ja keine Automotoren, die alle nach dem Verbrauch einer bestimmten Benzinmenge einfach aufhören zu funktionieren. Im Stadium 4 - ist die Stadieneinteilung bei dir denn korrekt - ist die Gehstrecke aber minimal und lässt sich kaum noch ausdehnen, es sei denn, die Blutversorgung liesse sich durch - z.B. - einen operativen Eingriff verbessern, was aber oft durch Begleiterkrankungen nicht möglich ist. Solltest du im Stadium 4 noch schmerzfrei eine Gehstrecke bewältigen können - und vielleicht ist es das, was den Gutachter irritiert -, dann muss die Stadieneinteilung überprüft werden, was dann auch ganz wichtig ist, denn in einem tieferen Stadium ist ein regelmässiges Gehtraining von grosser Wichtigkeit, damit sich bestehende kleinere Blutgefässe ausdehenen können oder sich sogar neue Blutgefässe bilden können, damit wieder mehr Blut u.a. zu den Muskeln gelangt. Und das ist mit Sicherheit mit einer grösseren Lebensqualität verbunden. Bei der PAVK ist es auch ganz wichtig, die Risikofaktoren wie Rauchen, erhöhter Blutdruck, Zuckerkrankheit oder erhöhte Blutfette wenn möglich auszuschalten oder konsequent zu therapieren. Ich wünsche Dir auf diesem steinigen Weg alles Gute! LG trullalla

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Hallo parky!

Du hast dich für eine Apomorphinpumpe entschieden - entscheiden müssen? Das tägliche Stechen ist sicher - besonders am Anfang - nicht einfach. Da man feine Blutgefässe von Auge nicht sehen kann, können sie angestochen werden und Blut dringt ins Gewebe aus. Das lässt sich kaum vermeiden. Es entstehen dann blaue Flecken. Auch können sich kleine Knötchen an den Einstichstellen bilden. Falls möglich, solltest du nicht immer an der gleichen Stelle stechen, so dass sich die Haut an den Einstichstellen erholen kann. Günstig ist auch, die blauen Stellen mit einer Heparin-Salbe einzureiben, allerdings sanft, damit die Blutgefässe nicht weiter beschädigt werden. Eine sanfte Hautmassage an der Einstichstelle - nach Entfernung der Nadel - kann auch der Knötchenbildung entgegenwirken. Auch solltest du darauf achten, dass deine Haut generell nicht zu trocken ist, denn trockene Haut reagiert u.a. auch empfindlicher auf mechanische Reize, was ein Einstich natürlich ist. Trink genug, das hilft der Haut sehr, zudem kannst du bei trockener Haut eine fettende Körperlotion benützen. Unter http://www.parkinson-web.de findest du ein Forum, in dem sich Parkinson-Betroffene austauschen können und gerade praktische Probleme besprochen werden. Sehr oft sind Meschen mit einer chronischen Erkrankung die besten Spezialisten, von denen auch Ärzte durchaus lernen können. Schau doch da mal rein. Nicht selten bietet die Handhabung der Pumpe selbst Probleme, oder sie hat zumindest so ihre Tücken. Ich bin sicher, dass du im Forum interessante Beiträge finden kannst, oder du stellst selber Fragen. Ich wünsche Dir alles Gute! LG trullalla

P.S. dein Nutzername gefällt mir!

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Hallo LarsderEisbaer! Der Geruch an der Zahnseide weisst darauf bin, dass sich zwischen diesen beiden Zähnen Bakterien angesammelt haben. Der Mund ist normalerweise voller Bakterien, die sind aber - bei guter Mundhygiene - nicht krankmachend. Wenn sich aber eine Stelle findet, die nicht so gut gereinigt werden kann und Speisereste dort verbleiben, dann lagern sich Bakterien an und führen zu einer Entzündung in jenem Bereich. Oft blutet es dann auch und schmerzt, es kann sich auch Eiter bilden, der dann übel riecht. Wichtig ist, dass du zwischen diesen zwei Zähnen ganz besonders gut mit Zahnseide reinigst. Günstig sind auch diese kleinen Bürstchen, mit denen du zwischen den Zähnen reinigen kannst, denn die Reinigung der Zahnzwischenräume wird damit gründlicher. Diese Bürstchen gibt's in der Drogerie oder Apotheke in unterschiedlichen Grössen, hast du eher enge Zahnzwischenräume, muss du ein kleines nehmen. Günstig wäre auch, wenn du vor dem Schlafengehen - in der Nacht gibt es im Mund weniger Speichel, der für die Reinigung ebenfalls sehr wichtig ist - den Mund mit einer desinfizierenden Mundlösung gut spülst, dann aber nicht mehr mit Wasser nachspülst, damit die Lösung einwirken kann. Das ist dann vielleicht geschmacklich nicht sehr angenehm, dafür wirkungsvoll, bis du den betroffenen Zahnzwischenraum "im Griff" hast. Sollte keine Besserung auftreten - die Zahnseide oder das Bürstchen sollten nicht mehr riechen - oder du Schmerzen bekommst, würde ich dir dringend zu einem Besuch beim Zahnarzt oder einer Dentalhygienikerin raten. LG trullalla

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Hallo powwow! Salzstangen und Cola wurden früher bei Durchfallerkrankungen ("Magen-Darm-Grippe") empfohlen, weil bei Durchfall der Körper Flüssigkeit und Salze verliert, beides muss ersetzt werden. Zucker hilft dem Körper, Wasser und Salze aufzunehmen. Der viele Zucker in Cola bewirkt aber das Gegenteil. Er bindet das Wasser und führt zu einer Verstärkung des Durchfalls und des Salzverlustes. Aus diesem Grunde wird heute Cola bei Durchfall nicht mehr empfohlen. Das Gleiche gilt für die Salzstangen, die sind viel zu salzig. Viel besser ist der Ersatz der verlorenen Körperflüssigkeit und der Körpersalze durch Zucker-Salz-Lösungen, die der Körperzusammensetzung besser entsprechen. Solche Lösungen gibt es in Apotheken, sie können aber auch selber hergestellt werden, z.B. in Form der "Drittelslösung": 1 Liter dieser Flüssigkeit besteht aus 1/3 Orangensaft, 1/3 Schwarztee und 1/3 Leitungswasser (am besten abgekocht, damit es sauber ist), dazu eine Messerspitze Salz und einen Esslöffel (Trauben-)Zucker - möglichst kalt und in kleinen Schlückchen getrunken. Ganz besonders wichtig ist der frühzeitige Flüssigkeitsersatz bei Kindern und älteren Menschen, weil ihre Körper schneller austrocknen. Auf fett- (keine Chips!) und ballaststoffreiche Nahrungsmittel (z.B. rohes Gemüse) soll wärend der akuten Erkrankung verzichtet werden, weil sie Magen und Darm in dieser Situation zusätzlich belasten. Um Cola ranken sich viele Mythen, sicher auch, weil die genaue Zusammensetzung eines der bestgehüteten Geheimnisse ist. Wie bei anderen Softdrinks gilt auch hier: mit Mass trinken.

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Hallo tigergirl88! Über die rechtliche und finanzielle Situation in Deutschland - Krankenkasse etc. - kann ich dir keine Auskunft geben, da ich diese nicht kenne. Dass du schwanger werden kannst trotz PCO Syndrom, ist möglich, allerdings bedarf es einer sorgfältigen hormonellen Vorbereitung, da Frauen mit dem PCO Syndrom in der Regel keinen Eisprung haben und eine Heranreifung eines befruchtungsfähigen Eies mit Hormon-Injektionen ausgelöst und unterstützt werden muss. Hätte dein Mann keine Hepatitis C, wäre dann nach erfolgtem Eisprung auch eine Befruchtung auf natürlichem Wege möglich. Aufgrund der Hepatitis C deines Mannes ist das zu deinem eigenen Schutz, aber natürlich auch zum Schutz eines möglicherweise so gezeugten Kindes nicht zu empfehlen. Allerdings besteht die Möglichkeit, die Spermien deines Mannes in einem ziemlich aufwendigen Verfahren von den Hepatitis Viren zu reinigen, die Spermien quasi zu "waschen". Eine Zeugung auf natürlichem Wege ist dann aber nicht möglich. Du siehst: Euer Kinderwunsch ist prinzipiell möglich, allerdings mit einigem Aufwand verbunden. Aus diesem Grunde würde ich dir/euch dringend raten, "die Karten" offenzulegen, denn nur so könnt ihr euch Hilfe suchen - und euch dann auch entspannter auf ein Kind freuen, als wenn ihr ein wirklich "grosses Detail" verheimlicht. Das kann nicht gut gehen. Die Therapie der Hepatitis C ist eine andere Sache, da sollte sich dein Mann gut beraten lassen. Die Nebenwirkungen der Therapie sind tatsächlich nicht unerheblich, die Resultate sind aber - je nach Art der Hepatitis C Viren - beachtlich. Ich wünsche euch beiden auf diesem noch unsicheren Weg alles Gute - und ein gesundes Kind! LG trullalla

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Hallo register! Für Minoxidil gibt es zwei Hauptindikationen: den anlagebedingten Haarausfall und der hohe Blutdruck, der auf andere Medikamente nicht anspricht. Solltest du wegen des Blutdruckes das Minoxidil eingenommen haben, dann wende dich unbedingt an deinen Hausarzt, denn nach dem Absetzen des Minoxidil könnte der Blutdruck stark ansteigen. Hast du das Minoxidil wegen Haarausfall genommen, dann war es richtig, es nach dem Auftreten der Akne abzusetzen. Akne ist zwar keine typische Nebenwirkung von Minoxidil, doch können Zusätze, die dem Minoxidil beigegeben werden, Akne hervorrufen. Akne-Pickel sollten nicht ausgedrückt werden, da sich sonst Narben bilden können. Wenn sich die Pickel aufgrund der Minoxidil-Zusätze gebildet haben, dann werden sie auch wieder verschwinden, ohne dass du etwas tust, nun, da du das Minoxidil abgesetzt hast. Es gibt aber natürlich auch andere Gründe für Akne oder auch Hautkrankheiten, die wie eine Akne erscheinen (in der Regel sind dann keine Mitesser vorhanden). Wenn keine Besserung der Pickel eintritt, dann würde ich dir empfehlen, einen Hautarzt aufzusuchen, der könnte dich dann auch gleich bezüglich des Haarausfalles beraten. LG trullalla

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Hallo Masche! Beim Lesen Deiner Zeilen habe ich an zwei Dinge gedacht: 1. Du schreibst, dass Du in gut einem Jahr ca. 14 Kilo zugenommen hast. Dieses zusätzliche Gewicht - wohl am ehesten in Form von Fettmasse, da Du dich kaum mehr bewegst - lagert sich natürlich auch an den Füssen an und kann diese breiter machen. 2. Du sitzt während vielen Tagesstunden am PC, dadurch wird die Blutzirkulation in den Beinen beeinträchtigt, auch die Lymphflüssigkeit kann weniger gut abtransportiert werden und "versackt" in den Füssen, was diese wiederum breiter macht. Siehst Du eine Möglichkeit, wie Du dich mehr bewegen könntest? Vielleicht am Nachmittag, wenn Du von der Arbeit kommst? Nur schon ein 30-minütiger Spaziergang in zügigem Schritttempo täglich wäre günstig. Dadurch verbesserst Du die Blut- und Lymphzirkulation in den Beinen, aber auch Deine körperliche Ausdauer, und nicht zuletzt das seelische Wohlbefinden. Mit Deinem jetzigen Körpergewicht bist Du gerade noch so an der Grenze - Deine vorwiegend sitzende Tätigkeit fördert aber natürlich die weitere Zunahme des Körpergewichts und dadurch auch die Belastung der Füsse. Es wäre vorteilhaft, wenn Du dir überlegen würdest, weshalb Du in so kurzer Zeit derart zugenommen hast, vielleicht gibt es dafür ja einen bestimmten Grund - Ärger bei der Arbeit? Finanzielle Sorgen? Enttäuschungen in menschlichen Beziehungen? Es hilft zu wissen, was los ist, denn nur so kannst Du dauerhaft etwas ändern. Auf jeden Fall solltest Du bei Deiner Arbeit am PC immer mal wieder aufstehen und ein paar Schritte tun und zwischendurch die Füsse in beide Richtungen kreisen und auf und ab bewegen, das kannst Du auch in sitzender Position tun. Dadurch förderst Du den Lymphabfluss aus den Füssen und Beinen und verbesserst die Blutzirkulation. Ich wünsche Dir alles Gute! LG trullalla

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Hallo beautybeast! Ob du im Januar schon Heuschnupfen haben kannst, hängt natürlich ganz davon ab, wo du wohnst. Bist du irgendwo in Mitteleuropa daheim, wo's jetzt kalt und regnerisch ist und die Bäume noch nicht Triebe ausgeschlagen haben, ist es eher unwahrscheinlich, dass Du jetzt schon an Heuschnupfen leidest. Hingegen könnte es durchaus sein, dass du auf etwas anderes allergisch reagierst. Hast du vielleicht eine neue Pflanze? Einen Blumenstrauss erhalten, der eventuell Gräser enthält, auf die du allergisch bist? Ein neues Parfum oder Duschmittel? Ein anderes Waschmittel? Neue Medikamente? Hat sich etwas in deinem Umfeld geändert in den letzten Tagen, das eine Allergie auslösen konnte? Zudem gibt es sogenannte Kreuzallergien, das heisst, Pollenallergiker können auch auf bestimmte Nahrungsmittel allergisch reagieren, weil diese ähnliche Oberflächeneiweisse aufweisen können, auf die das Immunsystem beim Verzehr dieser Nahrungsmittel dann wie auf den Kontakt mit Pollen reagiert und eine Allergie auslöst. Ein Beispiel: Birkenpollenallergiker können auch beim Essen eines Apfels allergische Symptome bekommen. Es braucht manchmal ganz schön Detektivarbeit, um einer möglichen Allergie auf die Spur zu kommen. Ich hoffe, es geht dir bald besser! LG trullalla

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Hallo jupiter12! Früher wurden bei bösartigen Tumoren der Brüstdrüsen die Mehrzahl der Lymphknoten in der Achselhöhle der betroffenen Brustseite entfernt. Die Folge davon waren zum Teil ausgedehnte, sehr unangenehme Schwellungen des entsprechenden Armes (Lymphödem). Aus diesem Grunde wird seit einigen Jahren der Wächterlymphknoten - das ist jener Lymphknoten, der als erster die Lymphe aus dem Gebiet des Tumors aufnimmt - markiert und entfernt. Ist er bei der Gewebsuntersuchung frei von Tumorzellen, werden die übrigen Lymphknoten nicht entfernt. Werden im Wächterlymphknoten Tumorzellen nachgewiesen, werden weitere Lymphknoten aus der Achselhöhle entfent und untersucht. Sind auch jene Lymphknoten befallen, muss eine weitere Therapie wie Bestrahlung und/oder Chemotherapie besprochen werden. Wird lediglich der Wächterlymphknoten entfernt, tritt kein Lymphödem im Arm auf, eine Lymphdrainage ist deshalb auch nicht notwendig. Anders ist die Situation, wenn weitere Knoten entfernt wurden. Wie Du schreibst, wurde bei Deiner Freundin lediglich der Wächterlymphknoten entfernt, Deine Freundin muss deshalb nicht mit dem Auftreten eines Lymphödems rechnen. Ich wünsche Deiner Freundin gute Besserung! LG trullalla

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Hallo alfimi! Harte Knochen zu haben ist gut, es bedeutet, dass die Knochen gut mineralisiert und widerstandsfähig sind. Das Gegenteil wären brüchige Knochen, wie das z.B. bei der Osteoporose der Fall ist. Das hat Eingang in die Umgangssprache gefunden. Wird von einem Menschen als "harter Knochen" gesprochen, dann ist er in der Regel streng, vielleicht unbarmherzig, unnachgiebig, "widerstandsfähig" (gegenüber anderen Meinungen), kaum zu "brechen".

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Hallo alfimi! Das flector Pflaster enthält den Wirkstoff Diclofenac. Wird es mit einem luft- und wasserdichten Verband abgedeckt - das gilt aber für alle Medikamentenpflaster oder auch "nur" für Salben, die auf die Haut aufgetragen werden -, dann wirkt es in der Regel stärker. Das kann unter Umständen durchaus erwünscht sein, das Diclofenac kann die Haut aber stark reizen, was bis zu verbrennungsähnlichen Hauterscheinungen wie starke Rötung oder Blasenbildung führen kann. Aus diesem Grunde sollte das flector Pflaster nicht dicht abgeschlossen werden. Am besten klebst du nur das flector Pflaster auf die Haut und musst halt beim Duschen etc. aufpassen, dass das Pflaster nicht nass wird. Diclofenac kann die Haut aber auch ohne abschliessenden Verband reizen, sollte nach dem Aufkleben des Pflasters die Haut zu schmerzen oder brennen beginnen, dann entferne unbedingt das Pflaster.

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Hallo bella1994! Einen zwingenden Grund für eine Osteoporose-Therapie mit Infusionen statt mit Tabletten gibt es nicht. Es kann aber für Menschen, die Mühe mit dem Schlucken der Tabletten haben, einfacher sein, einmal jährlich eine Infusion zu erhalten. In fortgeschrittenem Alter werden zudem Medikamente oft nicht so gut vom Körper aufgenommen. Ich nehme an, dass bei deiner Grosstante der Therapieerfolg mit den Tabletten mit einer Knochendichtemessung überprüft wurde. Sollten die Werte altersentsprechend sein und deiner Grosstante fällt es nicht schwer, die Tabletten zu schlucken - die korrekte Einnahme erfolgt morgens auf nüchternen Magen, anschliessend muss 30 Minuten bis zum Frühstück gewartet werden, der Oberkörper soll nach dem Schlucken der Tablette aufrecht sein, man darf sich nach der Einnahme also nicht hinlegen -, dann spricht nichts gegen Tabletten. Eine Infusion - obwohl nur einmal jährlich - ist zudem teurer, denn neben dem Medikament als solches braucht es natürlich entsprechendes Material wie Infusionsbeutel, -schlauch etc.

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