Hallo!

Dieses Gerücht ist genau so falsch, wie das mit den Pilzen, die man nicht mehr aufwärmen darf.

Darüber, wie sich solche falschen Gerüchte über die Jahre immer weiter verbreiten, kann ich mich wirklich nur wundern. Unvorstellbar,- wären es Tatsachen, dann wäre es ja gut, aber so?-

Es ist allerdings eine Tatsache, dass dieses "Fußbett" keinen sonderlichen Einfluss auf die Füße hat. Man nennt die Biolatschen zwar Gesundheitsschuhe, aber das ist Unsinn.

Beweis: http://www.fussgesundheit.info/pronationsschuhe.htm#Birkis

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Grundsätzlich spricht nichts dagegen, dass man auch Kindern Birkis kauft. Wegen der Zehenspreizer und der Pelotte, muss man aber ganz genau hinschauen, ob der Fuß auch reinpasst, ansonsten kann das bei Kindern schnell zu Problemen führen!

Das Fußbett ist ansonsten eigentlich unerheblich, weil ein gesunder Fuß damit sowieso nicht beeinträchtigt wird. Nur wer Senkfüße hat, spürt am Birki die Innenkannte im Gewölbe. Das ist eine sehr wirkungsvolle Verkaufshilfe, weil bekanntlich die Hälfte der Kinder und über 70% der Erwachsenen in Europa Senkfüße zu beklagen haben.

Dieses Birkenstock- Fußbett ist allerdings zur Fußkorrektur überhaupt nicht geeignet!

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Wer "gesunde" sprich kräftige Füße hat, kann gut und gerne FlipFlops tragen. Wenn die ganz billigen für 2,99 € bevorzugt werden, dann müssen sie allerdings nach wenigen Tagen in die Tonne,- sobald die Sohle krumm wird.

FlipFlops, die um die 20,--€ kosten, sollten mindestens einen Sommer überstehen.

Wenn die (gesunden) Füße in FlipFlops schmerzen, dann ist es eher eine Überanstrengung in der Zehenpartie. Die Zehen greifen auf natürliche Weise und das ist nicht schlecht, sondern gut! Nur Baruß laufen ist besser. Wer sonst immer nur mit festem Schuhwerk unterwegs ist, wird sogar nach ein paar Stunden Spaziergang barfuß am Strand diesen Muskelschmerz verspüren.

Wer Senkfüße mit mehr als 20% Gewölbeinstabilität zu beklagen hat, also mehr als die Hälfte der Stadtmenschen, sollte sich entweder günstige Gewölbekeile in die Flipflops einkleben lassen (das kostet bei Senkfüßen um die 20,--€ und bei Spreizfüßen um die 10,--€). Es gibt auch FlipFlops aus der Orthopädiefabrik, die allerdings knapp 200,--€ kosten.

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Hallo,

ob man bei Senk- Spreizfüße überhaupt Einlagen braucht, hängt vom Alter und vom Grad des Fußverfalls ab. Dabei spielt auch das Gangbild eine sehr entscheidene Rolle. Aus diesem Grund achtet man bei der Untersuchung auch ganz genau auf das Gangbild und dem Abrieb der Schuhsohlen.

Kommt man nach der Diagnose zum Entschluss, das eine Einlagentherapie sinnvoll ist, dann wird das psychomotorische Verhalten der Fußmuskulatur bei der kombinierten Therapie mit Gymnastik und Einlagen darüber entscheiden, wie lange Zeit am Tag Einlagen erforderlich sind.

Beispiel junger Mensch mit 17 Jahren: Gehen wir vom schlimmsten aus und stellen uns teilkontrakte Längs- und Quergewölbe vor, die bei Belastung einen Einbruch von mehr als 70% aufweisen.

In diesem Fall sollte zunächst die natürliche Form der Fußgewölbe hergestellt werden. Dazu verwendet man verschiedene Korrektureinlagen, die den ganzen Tag über getragen werden müssen. Es gibt für die Hausschuhe und für den Sport verschiedene Einlagen.

Nach etwa 15 Monaten sind die Füße in einer normalen und natürlichen Form gebracht worden und fortan geht es darum, die Muskulatur zu festigen. Dazu verwendet man dann ein anderes Einlagenmaterial, welches von den Stützeigenschaften her der gesunden Fußmuskulatur sehr nah kommt.

Zusammen mit der Fußgymnastik erreicht man so, dass sich die Muskulatur festigen kann und das Längsgewölbe sich von allein trägt.

Selbstverständlich funktioniert das nicht mit den üblichen "Kasseneinlagen" aus Weichschaum oder Kork-Leder und eine 2,5 Minuten Kurzuntersuchung reicht auch nicht aus. Man sollte schon zum Spezialisten gehen, um eine gute und funktionierende Therapie zu bekommen.

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Hallo, "dr.hans" hat recht. Eine Diagnose sollte schon da sein, sonst kann man nur Grundsätzliches schreiben, was nicht unbedingt im Gieskannenprinzip zu verwenden ist.

Meine Erfahrungen (ü. 30 Jahre) zeigen immer wieder, dass es in der klassischen Orthopädie bei der Behandlung von "gewachsenen" Knieproblemen üblich ist, dass nur der Ist Zustand therapiert wird und die Ursache, die zur Entstehung der Knieprobleme führte, außer Acht gelassen wird. In der Regel (ü.80%) führt eine Fehlstatik zu Kniebeschwerden.

Junge Menschen sind nach etwa ein bis zwei Wochen beschwerdenfrei, wenn man die Statikprobleme (überwiegend Knick- Senkfuß) einfach beseitigt,- bei älteren Menschen dauert es oft ein paar Wochen länger.

Leider können sich Kassenärzte meist nicht die Zeit für eine ordentliche Untersuchung der Beinstatik nehmen (ca. 20 Minuten). Ein spezialisierter Privatarzt (etwa Dr. Meerettig in Berlin) oder Therapeut können im Regelfall besser und in endeffekt preisgünstiger helfen!

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Hallo, wer mit 32 schon Knieprobleme hat, hatte entweder einen Unfall oder über Jahre hinweg die Beinstatik und Füße vernachlässigt,- letzteres passt auf über 90% der Fälle.

Grundsätzlich lässt jeder vernünftige (gegenüber dem eigenem Körper verantwortungsbewusste Mensch) vor der Aufnahme eines aktiven Sports einen Statikcheck machen.

Erst danach kann man festlegen, ob der Sport geeignet ist oder ob man eventuell vorab Maßnahmen ergreifen sollte, die weitere Beschwerden ausschließen.

Inlineskaten ist ein Sport, der besonders auf die Kniegelenke geht, weil das Fußgelenk (wie beim Ski- und Eislaufen auch) fest im Schuh eingebunden wird.

Unter http://www.gutefrage.net/tipp/knieschmerzen-und-beinstatik-das-selten-erkannte-logische-zusammenspiel-von-fuss-und-knie findet man weiteres!

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