Wenn Du mit der Wirkung deines Medikametes nicht zufrieden bist, dann suche Deinen Psychiater wieder auf und sage ihm das.
Eine Selbsthilfegruppe ist sicherlich sinnvoll. Und ein Einzeltherapie beim Psychotherapeuten, zusätzlich Antidepressiva vom Psychiater. Das sind die allgemeinen Empfehlungen.
Nun kommt es darauf an, was deine Freundin möchte. Sie entscheidet.
Ich selber bin leicht chronisch depressiv, habe zusätzlich schwere Episoden in großen zeitlichen Abständen. Zur Zeit bin ich dank meiner Antidepressiva stabiel und vollzeit arbeitsfähig. Ich habe vor einigen Monaten nach der Möglichkeit von Gruppentherapien gesucht und auch einen Analytiker gefunden der solche abhält. Daraufhin habe ich meinen Psychiater um seine Meinung gebeten und dieser hielt mich, obwohl ich stabiel bin, nur für eingeschränkt gruppentherapiefähig. Er sagte wörtlich, sie müssen die Therapie auch aushalten können.
Mitlerweile hatte ich 1 von 2 Vorgespräch mit dem Analytiker/Gruppentherapeuten. Bis jetzt hält mich dieser für gruppentherapiefähig.
Ein Kind stillen!!!
Hallo zusammen,
ich möchte kurz Rückmeldung geben.
Heute hatte ich das erste Vorgespräch zur Gruppentherapie. Ich werde noch ein 2tes Vorgespräch ende des Monats haben.
Der ärztliche Psychotherapeut hat eine gründliche Anamnese gemacht und wird diese auch noch mal fortsetzen. Ich habe ein gutes Gefühl.
Liebe Maren,
die Probleme deiner Mutter sind ihre Probleme. Mach sie nicht zu deinen. Kümmere Du dich um deine Sachen und um deine Familie.
Grenze Dich ab.
Ich fand Lexis Rat schon ganz sinnvoll. Du bist für Dein Wohlergehen verantwortlich, nicht der Zeitmangel.
Was mir zusätzlich Stabilität in stressigen Lebenssituationen gibt, ist z.B. mich beim Duschen mit einem Peelinghandschuh abzureiben. Das macht die Körpergrenzen spürbar. Entspannungstechniken und 30 min. Ausdauersport täglich sind auch sehr hilfreich. Sich mal frei zu machen und Freunde zu treffen und sich täglich etwas gutes tun und versuchen es bewust zu spüren.
Baldrian ist gut, wie Lena schon schrieb.
Ich selber kombiniere Baldriandragees mit einem Schlaf- und Nerventee aus der Drogerieabteilung eines Supermarktes. Dieser enthält Melisse, Passionsblume und Baldrian. Damit läßt sich gut schlafen.
Melisse beruhigt übrigens sehr gut den nervösen Magen und Darm und Passionsblume wirkt angstlösend.
Probiere es aus. Aber am besten längere Zeit vor der Prüfung damit anfangen, damit Du die Wirkung einschätzen kannst.
Wenn die Angst einen belastet und/oder verhindert ein normales Leben zu führen, spätestens dann sollte man was dagegen tun.
Ich würde sagen, du hast warscheinlich eine Angststörung.
Schau dir mal diese Seiten an:
http://angstportal.de/SY01---Ueberblick-ueber-Symptome.html
Wie wäre es mit einer Verhaltenstherapie?
Hi Falkonline,
das ganze könnte psychosomatisch bedingt sein.
Lies mal hier:
www.dorisregina.de/
>>>Wird sie irgendwann ein "ganz normales Leben" führen können? Und natürlich mit den Herausforderungen umgehen können?<<<
Ich bin chronische depressiv und habe zudem eine rezidivierende Depression. Ich kann ein ganz normales Leben führen, wenn ich auf meine Grenzen achte. Das aber mußte ich erst lernen.
Hi Fresa,
das sollte Deine Tante und ihr behandelnder Psychiater zusammen entscheiden.
Hi Willy,
teile deinem Freund mit, das Du dich freuen würdest wenn er einen Psychiater aufsuchen würde und diesem von seiner Angst vor der Polizei erzählen würde. Biete deinem Freund an, ihn zum Psychiater zu begleiten wenn er das möchte.
Hi Mickie,
einen schwer depressiven Menschen zu treffen, den man völlig anders kannte, ist erst mal verstörend.
Dein Verwanter ist in der Klinik, weil er schwer depressiv ist. Er bekommt dort die nötige Hilfe. Er wird auf Antidepressiva eingestellt und bekommt psychotherapeutische Gespräche, Ergotherapie, Bewegungstherapie. All das tut der Psyche gut. Bis allerdings eine deutliche Besserung zu erkennen ist, können schon einige Wochen vergehen.
Gib deinem Verwanten Zeit. Er ist schwerst krank. Es brauchte eine lange Zeit so schwer krank zu werden und es braucht auch eine lange Zeit wieder stabiel zu werden.
Bis man aus solch schwerer Depression wieder die volle Leistungsfähigkeit erreicht hat, können 1-2 Jahre vergehen.
Hi Ede
die Umwelt als wie nicht real warnehmen nennt sich Derealisation. Derealisationen, grübeln und Pseudodemenz sind Symptome der Depression, google mal
Du solltest einen Facharzt =Psychiater aufsuchen.
Jemand der eine Gefahr für sich oder andere dastellt, kommt auf eine geschlossenen psychiatrische Station.
Jemand der seine Angelegeheiten, Lebensmittelversorgung, Gesundheitsführsorge oder Finanzen nicht mehr regeln kann, braucht einen Betreuer das das für ihn macht. Ein Betreuungsantrag kann durch den Betroffen selber oder durch Dritte bei Gericht gestellt werden. Ein Entmündigung gibt es nicht mehr.
Liebe Tigerlilli, sprich mit dem Hausarzt Deines Großvaters(?) über dessen Verhalten. Auch der Besuch eines Neurologen wäre hier sinvoll. Möglicherweise läßt sich eine psychische Verbesserung durch Medikamnte erreichen.
Lieber Thomas,
es ist schwer auszuhalten und sich einzugestehen, wenn der eigene Vater oder die Mutter nicht mehr bei klarem Verstand ist.
Aber alles um den heißen Brei herrumreden nützt nichts, denn so wird die Situation Deiner Mutter nicht besser. Deshalb halte ich es für richtig, hier Klartext zu schreiben.
Deine Mutter ist in einer paranoiden Psychose, möglich ist auch eine Schizophrenie. (die genaue Diagnose mus von Facharzt=Psychiater gestellt werden)
Diese Erkrankungen können sehr gut mit Neuroleptika behandelt werden. Dazu ist es aber warscheinlich erforderlich, das sich Deine Mutter für ca. 3 Wochen in eine psychiatrische Klinik begibt um wieder zu klarem Verstand zu kommen. So wie du es beschreibst, ist sie aber nicht krankheitseinsichtig, wird in keine Klinik gehen wollen und wird warscheinlich auch jede Medikation verweigern.
Was du machen kannst, ist, Dich an den sozial-psychiatrischen Dienst des Gesundheitsamtes deiner Stadt oder Kreises zu wenden. Dort solltest du eindringlich, ohne falschen Scharm, Wahn und Halluziantionen deiner Mutter schildern. Der Dienst wird Deine Mutter aufsuchen und schauen ob ein Klinikaufenthalt nötig ist. Wenn ja, wird der Dienst diesen in die Wege leiten.
Alles Gute Dir und Deinen Eltern
Ja, man sollte deine Leberwerte 1-2 mal jährlich kontrollieren lassen.
Ja, es gibt eine verkürzte Lebenserwartung bei Schizophrenie und Depression:
durch Suizid (15% aller Betroffen suizidieren sich)
durch ein medikamentös erhötes Risiko an Diabethis zu erkranken (Neuroleptika)
durch von Depression ausgelöste und verstärkte Herzerkrankungen (KHK)
Psychisch Kranke leben gefährlich. Deshalb ist es wichtig auf sein psychische Gleichgewicht zu achten.
Hi Supermarga
informiere den Arzt Deines Schwiegervaters darüber wie dieser mit seinem Medikament und Alkohol umgeht. Das ist wichtig.
Dann wende dich an den sozial-psychiatrischen Dienst des Gesundheitsamtes. Dieser wird prüfen, ob Dein Schwiedervater weitere medizinische Hilfe braucht und gegeben falls diese veranlassen.
Der sozial-psychiatrische Dienst kann auch die Angehörigen im Umgang mit dem Kranken beraten.