Wie viele Stunden Lesen am Tag sind "gesund", d.h. nicht einschränkend für mein Wohlempfinden?

Lesen ist eine große Freude, aber es sollte das Leben ergänzen und bereichern.

Wenn aus den Büchern kein Funken Leben entspringt, verliert es seinen Sinn. Ich denke, lesen sollte innere und äußere Abenteuer begleiten. Du hast nicht ausreichend Zeit zum Denken und Fühlen, wenn Du 14 Stunden am Tag auf Ideen und Wörter anderer blickst. Oder denkst Du eher an ein aktives Lesen mit zwischenzeitlichem Schreiben, nachdenken usw. ? Das ginge dann schon so 10 Stunden am Tag. 14 Stunden finde ich zu hoch gegriffen. Deine Wünsche explodieren irgendwann, d.h. Du wirst Dir das Leben zurücknehmen und irgendwann eine Phase haben, wo Du 2-3 Wochen gar keine Bücher sehen möchtest.

Wenn Dir das Lesen Freude bereitet, brauchst Du darüber nicht weiter nachzudenken, aber für einen Master (sofern Dich nur der Titel interessiert) würde ich nicht mein Leben verschenken. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es gar ungesund ist, 14 Stunden am Tag zu lesen. Man hat ja noch Verpflichtungen, will mal an die Luft, sich unterhalten usw. Ich lese gerne und viel, auch mal 14 h am Tag, aber eben "ohne Zwang". In einer Phase von 2-3 Wochen kannst Du das durchziehen.

Wenn nicht jeder Tag ein Prüfungstag ist, ist das okay. Ich würde mir das aber nicht antun und mir zwischendurch lieber auch mal ne Stunde Spaß gönnen.

Ich mach auch grad den Master in 2 Literaturwissenschaftlichen Fächern und muss lange nicht so viel lesen. Wenn mich etwas nicht interessiert oder wenn der Autor einen auf ganz intellektuell macht, lese ich es grundsätzlich nicht. Vielleicht machst du dir zu sehr Druck, weil du in den ersten 2 Semestern bist? Danach müsste man das (prüfungs)system eigentlich verstanden haben und sollte ökonomisch lernen.

solange es dir spaß macht: ok

mal zwischendurch n päuschen: dann ist die gedankenkonzentration besser

Das ist doch belastend !